Besucher hat geschrieben:Mir ist zu dem Thema noch etwas aufgefallen. Verschiedene Schulen geben auf ihrer Homepage zum Schwimmunterricht die Regeln bekannt (Verhalten, was mitzunehmen ist, etc.) Unter anderem finden sich darunter auch folgende Anweisungen, die ich herausgezogen habe:
- Daher bitten wir alle Eltern darauf zu achten, dass ihr Kind mit Mütze oder Kapuze ausgestattet ist.
Im Herbst und Winter sollten die Kinder nach dem Schwimmunterricht eine Mütze oder Kapuze tragen.
Das hat jetzt bei mir eine verschüttete Erinnerung freigerüttelt.
Damals in der Schule hatten wir einmal im Monat eine Doppelstunde Schwimmunterricht, egal ob im Sommer oder Winter.
Das fand immer morgens statt und wir trafen uns direkt vor dem Schwimmbad. Ich war mit dem Fahrrad unterwegs
während meine Mitschüler den Rückweg zum Schulgebäude mit dem Bus antraten.
Jetzt hatte sich meine Mutter daran gewöhnt, daß ich freiwillig keine Klamotten mit Kapuze tragen wollte, aber in diesem
Fall gab es keinen Kompromiss. Ich durfte zwar im normalen Sweatshirt mit Daunenjacke zum Schwimmbad hinfahren, sie
bestand aber darauf das ich nach dem Schwimmunterricht den Jogginganzug überziehen sollte.
Der bestand aus einem grauen Hoodie mit türkisfarbenem Innenfutter und dazu passender grauer Hose. Das Teil zog ich
zwar gelegentlich zu Hause an, aber vor die Tür getraut hätte ich mich damals nicht. Das war mir peinlich.
Aber wie erwähnt, keine Kompromisse. Und da der Sportlehrer eingeweiht war und darauf achtete das ich auch die Kapuze
aufsetzte war in diesem Fall kein Entkommen. Da ich aber nicht der einzige war den die Eltern zum Kapuzenzwang
verdonnert hatten ging es dann wieder. Später stellte es sich sogar als Glücksfall heraus, denn eine meiner Mitschülerinnen
hatte nach dem Schwimmen auch immer ihren Hoodie an, und da wir einige Kurse zusammen belegt hatten konnte ich den
Rest des Tages in ihrer Kapuzengesellschaft verbringen. Ich hatte eine wahnsinnige Angst davor ich könnte vor Erregung
erröten wenn ich so dicht neben ihr saß. Mal trug sie einen dunkelvioletten Hoodie, mal einen in Regenbogenfarben oder
klassich in weiß. Ich war fast immer in meinem graumelierten Jogginghoodie mit dem türkisblauen Futter unterwegs.
Natürlich mußte ich auch mal den einen oder anderen Spott über mich ergehen lassen, denn die Kapuze meines Hoodies
fuhr sehr Spitz zu, so daß sie im übergezogenen Zustand einer Zipfelmütze nicht unähnlich sah.
Aber die angenehmen Stunden neben meiner Kapuzenmitschülerin haben mich dann wieder entschädigt.
[quote="Besucher"]Mir ist zu dem Thema noch etwas aufgefallen. Verschiedene Schulen geben auf ihrer Homepage zum Schwimmunterricht die Regeln bekannt (Verhalten, was mitzunehmen ist, etc.) Unter anderem finden sich darunter auch folgende Anweisungen, die ich herausgezogen habe:
- Daher bitten wir alle Eltern darauf zu achten, dass ihr Kind mit Mütze oder Kapuze ausgestattet ist.
Im Herbst und Winter sollten die Kinder nach dem Schwimmunterricht eine Mütze oder Kapuze tragen.
[/quote]
Das hat jetzt bei mir eine verschüttete Erinnerung freigerüttelt.
Damals in der Schule hatten wir einmal im Monat eine Doppelstunde Schwimmunterricht, egal ob im Sommer oder Winter.
Das fand immer morgens statt und wir trafen uns direkt vor dem Schwimmbad. Ich war mit dem Fahrrad unterwegs
während meine Mitschüler den Rückweg zum Schulgebäude mit dem Bus antraten.
Jetzt hatte sich meine Mutter daran gewöhnt, daß ich freiwillig keine Klamotten mit Kapuze tragen wollte, aber in diesem
Fall gab es keinen Kompromiss. Ich durfte zwar im normalen Sweatshirt mit Daunenjacke zum Schwimmbad hinfahren, sie
bestand aber darauf das ich nach dem Schwimmunterricht den Jogginganzug überziehen sollte.
Der bestand aus einem grauen Hoodie mit türkisfarbenem Innenfutter und dazu passender grauer Hose. Das Teil zog ich
zwar gelegentlich zu Hause an, aber vor die Tür getraut hätte ich mich damals nicht. Das war mir peinlich.
Aber wie erwähnt, keine Kompromisse. Und da der Sportlehrer eingeweiht war und darauf achtete das ich auch die Kapuze
aufsetzte war in diesem Fall kein Entkommen. Da ich aber nicht der einzige war den die Eltern zum Kapuzenzwang
verdonnert hatten ging es dann wieder. Später stellte es sich sogar als Glücksfall heraus, denn eine meiner Mitschülerinnen
hatte nach dem Schwimmen auch immer ihren Hoodie an, und da wir einige Kurse zusammen belegt hatten konnte ich den
Rest des Tages in ihrer Kapuzengesellschaft verbringen. Ich hatte eine wahnsinnige Angst davor ich könnte vor Erregung
erröten wenn ich so dicht neben ihr saß. Mal trug sie einen dunkelvioletten Hoodie, mal einen in Regenbogenfarben oder
klassich in weiß. Ich war fast immer in meinem graumelierten Jogginghoodie mit dem türkisblauen Futter unterwegs.
Natürlich mußte ich auch mal den einen oder anderen Spott über mich ergehen lassen, denn die Kapuze meines Hoodies
fuhr sehr Spitz zu, so daß sie im übergezogenen Zustand einer Zipfelmütze nicht unähnlich sah.
Aber die angenehmen Stunden neben meiner Kapuzenmitschülerin haben mich dann wieder entschädigt.