Wie fing alles mit der Vorliebe für Kapuzen an?

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WillOne
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Wie fing alles mit der Vorliebe für Kapuzen an?

#1 Beitrag von WillOne » So 19. Sep 2021, 20:43

Wie hat alles bei euch angefangen?

Lag es daran, wie die Eltern euch eingekleidet haben? Gab es Gleichaltrige mit kapuziger Kleidung, die eure Faszination für Kapuzen weckte?
Wann fing es an, Mitmenschen mit kapuziger Kleidung zu beobachten? Wann fing es an, selbst kapuzige Kleidung zu tragen?

Für mich sind schon in der Kindheit Mitmenschen mit kapuziger Kleidung sehr interessant gewesen. Ob mit Hoodie, Regenmantel, Windbreaker,
Regenjacke oder Regencape. Einkleidet wurde ich mit kapuziger Kleidung eher weniger. Ich hatte eher mal eins einen Regenmantel bekommen,
was schon einen gewissen Reiz auf mich hatte. Wahrscheinlich hat sich meine Vorliebe für kapuzige Kleidung deswegen entwickelt, weil ich selbst
kaum kapuzige Kleidung hatte, aber bei den Mitmenschen oft beobachtet habe.

Heute ist alles in einem Kleidungsbestand vertreten: Hoodies, Sweatjacken, Fleecejacken, Regenjacken, Windbreaker, Regenmäntel und Regencapes.
Es gibt kein schlechtes Wetter, sondern nur die passende Kleidung.

Näh' eine Kapuze ran und ich ziehe es an.

Kapuzen sind zum Aufsetzen da.

Rainy Day Love

quatsch
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Re: Wie fing alles mit der Vorliebe für Kapuzen an?

#2 Beitrag von quatsch » Di 13. Dez 2022, 13:32

Hahaha. das war bei mir so ziemlich ähnlich! Ich hatte in der Kindheit kaum Kapuzenpullover, aber irgendwie faszinierten mich die Kapuzen der anderen sehr. Es gibt der Person irgendwie mehr Grösse und Dominanz. Dafür hatte mein erster Kapuzenpullover eine ziemlich grosse und sehr dicke Kapuze - was ich immer noch sehr liebe und nichts mit kleinen und dünnen Kapuzen anfangen kann.

Hessen63
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Re: Wie fing alles mit der Vorliebe für Kapuzen an?

#3 Beitrag von Hessen63 » Mo 19. Dez 2022, 20:58

Als Kind gab es den Nylon Anorak mit fester Kapuze, das war der Standard. Später gab es dann eine Jacke mit innen liegender Kapuze, dies lies ich gerne hinten raushängen. Ebenso verhielt es sich mit den Regenjacken und der Kapuze im Kragen. Das tolle an den beiden letzten Kleidungsstücken war unter anderem, das sich die Kapuze so herrlich eng anliegend am Kopf binden lies.

Dieses mal ich noch heute in Verbindung mit Capes und Mänteln aus PVC und Nylon.
Gruß aus Hessen Heinz

berni67
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Re: Wie fing alles mit der Vorliebe für Kapuzen an?

#4 Beitrag von berni67 » Sa 31. Dez 2022, 09:39

Bei mir rührt das Ganze auch schon von der Kindheit her. Von klein auf gab es immer wieder verschiedene Anoraks mit Kapuze und auch immer der Größe angepasst, Friesennerze oder ähnliche Regenmäntel. Zur kälteren Jahreszeiten auch mal kombiniert getragen. Kann mich auch gut daran erinnern, dass mich beispielsweise schon im Kindergartenalter die Kapuzen anderer Kinder fasziniert hatten. Irgendwann gab es dann auch mal, so Mitte der 70er solche Kunstlederjacken mit warmen Teddyfell, die gut gegen Kälte und Regen schützten. Davon mochte ich eine dunkelbraune ganz besonders, weil auch die Kapuze mit dem warmen Fell drinnen angenehm saß. Als diese zu klein wurde, oder schon etwas verschlissen war gab es die Nachfolgerin in Dunkelgrün. Bei dieser war sogar das Fell ausknöpfbar. Keine Ahnung jedoch, was sich der damalige Modedesigner dabei dachte, die Druckknöpfe dafür an der Kapuze an einem nach innen geschlagenen Rand anzubringen. Denn diese kalten Druckknöpfe spürte man bei aufgesetzter Kapuze immer auf der Stirn und an den Wangen. Meine etwas ältere Cousine hatte damals eine ähnliche Jacke in Rot wo diese Druckknöpfe, ähnlich wie bei einem BW-Parka, außen an der Kapuze angebracht waren. Noch schlimmer fand ich aber die Sonntagsausgehjacke. Die war so ähnlich wie die grüne, aber hellbraun und hatte anstatt der Druckknöpfe in der Kapuze sogar richtige Knöpfe am Innenrand der Kapuze mit denen man das Fell ausknöpfen konnte. Die merkte man genauso auf Stirn und Wangen und die Jacke hatte einen strengen Geruch. Dann kam irgendwann die Zeit in der alle Bundeswehrparka trugen, egal ob Männlein oder Weiblein, in allen möglichen Variationen. Wenn meine eigenen zu klein wurden, durfte ich immer die nächstgrößeren meiner älteren Schwester auftragen. Zu dieser Zeit führte meine Mutter endlich auch mal wieder Friesennerze ein. Kapuzenpullover besaß ich in der ganzen Zeit der 70er bis 80er leider nur ganze zwei. Beide in Marineblau, wobei der zweite auch wieder im Erstbesitz meiner Schwester war. Diese durften auch nur zum Sport und selten mal in der Freizeit getragen werden. Wahrscheinlich ist das auch der Grund warum ich heute so viele besitze. Und so komisch es klingt, aber ich fühle mich ohne ein Kleidungsstück mit Kapuze irgendwie nicht richtig angezogen, genau wie für mich ein Auto ohne Anhängerkupplung unvollständig ist. Irgendwie ließ man sich früher ja meistens durch die Mutter einkleiden, und außer eben verschiedener Jacken gab es sonst keine anderen Kleidungsstücke mit Kapuze. Ich hatte immer Mitschüler oder andere Kumpels um ihre Kapuzenpullover beneidet und mich geärgert, dass ich sowas nicht hatte, als meine zu klein wurden. Ich konnte mich aber irgendwann doch mal richtig gut durchsetzen, als es um die Neuanschaffung eines Jogginganzuges ging. Da war ich so ungefähr 14. Meine Mutter wollte mir da wieder mal so ein kapuzenloses Opateil aufschwatzen nachdem sie mir aber zuerst din viel besser aussehende Kombi mit Kapuze zeigte und auch nur unwesentlich teurer war. Natürlich entschied ich mich genau dafür und die Verkäuferin bestärkte meine Meinung zudem noch damit , dass es ja auch ein Riesenvorteil sei, dass man eine Kapuze dabei hat, wenn man nach dem Sport mal am Kopf schwitzen würde. Mutter hat das dann auch zähneknirschend eingesehen und mir das Teil gekauft. Die Jacke war für mich dann sowas wie heutzutage eine Kapuzensweatjacke. Ich habe die total geliebt, weil ich mir ja schon lange so etwas gewünscht hatte. Ich trug sie so oft ich nur konnte. Zu Hause, draußen, bei jedem Wetter, auch mal versteckt unter Anoraks oder anderen Jacken, nur um sie zu tragen.
So ist eben bei mir diese Vorliebe für Kapuzenkleidung entstanden.
Rutscht Alle gut rüber ins neue Jahr.
Ciao

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