Eine Kapuze tut einfach gut

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Jürgen Kapuze
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Eine Kapuze tut einfach gut

#1 Beitrag von Jürgen Kapuze » Fr 2. Feb 2018, 04:01

Hallo zusammen,

Mein Bedürfnis, mich wohlzufühlen ist sehr ausgeprägt. Deshalb setzt ich fast immer meine Kapuze auf. Es ist einfach schön kuschelig. Ich möchte mit diesem Beitrag jeden ermutigen, es ebenso zu tun. Falsche Scham ist hier nicht angebracht. Als ich neulich an einem Sonntag spazieren ging, traf ich eine Bekannte, die meine Vorliebe für Felkapuzen kennt. Sie sagte mir, dass man es mir ansehe, wie wohl ich mich fühle.
Ja, es ist so: Eine Kapuze tut einfach gut.

Kapuzige Grüße

Euer Jürgen
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Zuletzt geändert von Jürgen Kapuze am Mi 14. Feb 2018, 06:34, insgesamt 1-mal geändert.

Besucher

Re: Eine Kapuze tut einfach gut

#2 Beitrag von Besucher » Fr 2. Feb 2018, 23:36

Jürgens Empfindungen kann ich nur zustimmen. Ich weiß noch, wie ich einmal bei einer kleinen Wanderung die Kapuze meines dünnen Windbreakers aufgesetzt hatte, weil es zu regnen anfing. Allerdings hat die Kapuze den Regen leider nicht abgehalten und meine Haare wurden nass. Als ich das merkte, wollte ich die Kapuze absetzen, doch die Mutter meiner Freunde meinte: "Lass die Kapuze ruhig auf. Es ist angenehmer." Sie hatte recht - auch wenn die Situation nicht optimal und diese Kapuze auch nicht kuschelig war.
Bevor die Kapuze in meiner späteren Kindheit Standard wurde, hatte ich die Pudelmütze als Regelkopfbedeckung in der kalten Jahreszeit. Natürlich schützte diese vor Kälte, aber es entstand kein Wohlgefühl. Das kam dann, wenn mir meine Mutter die Kapuze meines Anoraks oder Parkas über die Mütze zog. Einmal hatte ich mich überwunden und selbst den Vorschlag gemacht, über die Mütze noch meine Kapuze zu ziehen. Ich durfte. Hurra!
Später wurde dann ja aufgrund meiner Initiative (und Überwindung) die Kapuze Standard. Als dann meine Mutter eine dünne Anorakkapuze mit Plüsch fütterte, war ich total begeistert. Zum Fahrradfahren hatte ich mir die Kapuze immer aufgesetzt, aber auch sehr oft, wenn ich zu Fuß unterwegs war.
Auch in der Kapuze meiner gefütterten Regenjacke fühlte ich mich immer geborgen.
Und auch jetzt genieße ich es meine Kapuze auf zu haben, wann immer es geht. - Eine Kapuze tut einfach gut.

KWay-Fan
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Re: Eine Kapuze tut einfach gut

#3 Beitrag von KWay-Fan » Sa 3. Feb 2018, 10:16

Ja, aufgesetzte Kapuzen tun auch mir wirklich gut.
Ob in den Wintermonaten in Daunensachen oder später dann in Regensachen, Kapuze muss für mich einfach sein.
Hin und wieder werde ich angesprochen, welcher Expedition ich denn wohl angehören könnte. Doch sieht man deutlich, wie gerne der Fragesteller an meiner Stelle wäre.
Warum sollte ich mich für mein Wohlbefinden schämen.
Nur Mut zur eigenen Befindlichkeit.
So, und jetzt los zum Einkaufen im langen Daunenanorak, natürlich mit aufgesetzter Kapuze.

Besucher

Re: Eine Kapuze tut einfach gut

#4 Beitrag von Besucher » Sa 3. Feb 2018, 14:38

KWay-Fan hat geschrieben:Ja, aufgesetzte Kapuzen tun auch mir wirklich gut.
Ob in den Wintermonaten in Daunensachen oder später dann in Regensachen, Kapuze muss für mich einfach sein.
Nicht zu vergessen: Die Übergangszeit, in der Daunensachen oder mein sehr gut wattierter Steppanorak einfach zu viel und Regensachen zu wenig bzw. nicht angebracht sind. Ich habe Anoraks, die nicht ganz so dick wattiert sind aber auch eine feste Kapuze haben. Die kommen dann zum Einsatz. Ich kann mich noch daran erinnern, als ich früher mit dem Fahrrad zur Arbeit gefahren bin oder in der Freizeit nur mal so eine Runde gedreht hatte, da hatte ich auch im Sommer frühmorgens, als es noch frisch war, immer mindestens einen Windbreaker oder auch Anorak an, dessen Kapuze ich ausnahmslos immer aufgesetzt und fest zugeschnürt hatte - weil es einfach gut tut.

Besucher

Re: Eine Kapuze tut einfach gut

#5 Beitrag von Besucher » So 18. Feb 2018, 23:12

Heute morgen zum Brötchen holen zog ich meine Daunenjacke mit der fellverbrämten Kapuze an und ließ mich wieder dazu hinreißen, eine Mütze drunter zu ziehen. Das war dann schon gut warm an den Ohren. Im Bäckerladen hatte ich die Kapuze abgesetzt und auf dem Rückweg ließ ich sie auch die ersten Meter unten. Man hätte es aushalten können, aber es war nicht angenehm. Dann zog ich mir wieder die Kapuze über die Mütze - natürlich fest zugezogen - und es kam wieder das Wohlgefühl auf.
Abends musste ich noch mit dem Fahrrad wohin. Da es kalt und dunkel war habe ich mich gut eingepackt. Erst mal einen langen Schal umwickelt, der auch Mund und Nase bedeckte, Mütze auf, Anorak an, Kapuze über die Mütze und fest zugeschnürt. Dann einen gelben Windbreaker drüber, um besser gesehen zu werden. Die Kapuze kam natürlich auch noch drauf. Dann die gelbe Warnweste und warme Handschuhe mit neongelben Einlagen. Mütze und Kapuze gingen bis zu den Augen, der Schal über die Nase, so dass nur noch die Augen frei waren. Es war trotz der kalten Temperatur ein Wohnzimmerfeeling. Ich hätte es noch viel länger ausgehalten und genießen können. Den Fahrradhelm hatte ich übrigens auch noch drauf.
Da erinnere ich mich immer noch oft und gern an die Mutter meiner Freunde in jungen Jahren, die mich auch bei milder Temperatur, wo viele barhäuptig unterwegs waren, ermunterte, doch meine Anorakkapuze aufzusetzen, da es angenehmer sei und ich besser geschützt sei. Das war auch der Fall, wenn ich meinen leichten Anorak mit der versteckten Kapuze an hatte, vor der sie ja wusste. Wie recht sie hatte und wie gern ich mir das sagen ließ. Da hatte ich sie natürlich gleich auf dem Kopf und - damals noch mit herkömmlicher Kordel - fest zugeschnürt mit Knoten und Schleife. Das war dann ein Wohlgefühl auf dem Heimweg.

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