Was hätten wir damals anders machen können?

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Daunenkapuze
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Re: Was hätten wir damals anders machen können?

#41 Beitrag von Daunenkapuze » Mo 22. Jun 2020, 12:56

Hallo Besucher,
Danke für deine Nachricht.
Ja die Bestechung die Jacke anzuziehen war für mich damals sehr verlockend als DDR Kind.
Und es war eigentlich ein Highlight so eine Lederjacke aus dem,, Westen '' zu besitzen und natürlich zu besonderen Anlässen zu tragen.
Dies habe ich natürlich als Kind nicht verstanden - damals war ich viel zu jung dazu.
Die Hänselei meines Schulkameraden über meine Kapuze blieb mir im Kopf.
Er machte so eine Bemerkung wie,, setz dir dein Kaffeesack auf ''.
Ich nehme mal an, daß er sie mit der Form \_/ von einer Kaffeefiltertüte verglichen hat und evt. seine Mutter dazu Kaffeesack gesagt hat.
Ich wollte dann zu diesem Zeitpunkt kein Kaffeesack mehr tragen.
Nach der Bestechung meiner Mutter zog ich zwar die Jacke an, die Kapuze brauchte ich nicht aufsetzen, da ich ja Mützenkind war.
Wenn ich allerdings alleine und nicht beobachtet wurde zog ich mir auch mal die Kapuze über den Kopf.
Zugebunden habe ich sie nicht, weil die Kapuzenkordel sehr dünn war.
Das gebaumel der Kordeln mag ich bis heute nicht - für mich muss eine Kapuze einen Gummizug der irgendwie links und rechts verschwindet und Stopper haben.
Ebenso mag ich keine V Förmige Kapuzen.
Wenn du noch Fragen hast - stelle sie einfach.
LG die Daunenkapuze
Dicke ,große,glänzende Daunenkapuzen sind toll...

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Re: Was hätten wir damals anders machen können?

#42 Beitrag von Besucher » Di 23. Jun 2020, 20:03

Daunenkapuze hat geschrieben:
Mo 22. Jun 2020, 12:56

Nach der Bestechung meiner Mutter zog ich zwar die Jacke an, die Kapuze brauchte ich nicht aufsetzen, da ich ja Mützenkind war.
Wenn ich allerdings alleine und nicht beobachtet wurde zog ich mir auch mal die Kapuze über den Kopf.
Zugebunden habe ich sie nicht, weil die Kapuzenkordel sehr dünn war.
Das gebaumel der Kordeln mag ich bis heute nicht - für mich muss eine Kapuze einen Gummizug der irgendwie links und rechts verschwindet und Stopper haben.
Ebenso mag ich keine V Förmige Kapuzen.
Wenn du noch Fragen hast - stelle sie einfach.
LG die Daunenkapuze
Hallo Daunenkapuze,

das habe ich auch gemacht - als die Kapuze noch nicht Standard war. Wenn ich z. B. mit dem Fahrrad unterwegs war und ich mir sicher war, dass mich keiner erkennt, dann habe ich mir auch die Kapuze übergezogen und sie gut zugebunden und vor dem Nachhausekommen natürlich wieder abgesetzt. Die Kordel störte mich nie - auch jetzt nicht. Im Gegenteil: Ich mag es nicht, wenn die Gummienden abstehen. Was ich allerdings mochte, war der eingenähte Gummi, z. B. von meinem Windbreaker und meiner Regenjacke. Aber ich schnüre auch gern. Nur sollte die Kordel gut zu binden sein. Ich hatte einmal eine in einer Regenjacke, die sehr glatt war. Die rutschte immer in Lockere, wenn man fest zuschnüren wollte. Diese Kordel habe ich dann durch eine bessere ersetzt. V-förmige Kapuzen mag ich übrigens auch nicht.

Wie du schreibst, warst du ein Mützenkind. Wie war das bei dir, wenn es geregnet hat?

Als bei mir noch die Mütze Priorität hatte, war es bei Regen anders. Wenn ich normalerweise im Anorak mit aufgesetzter Pudelmütze rausgegangen wäre, musste ich dann statt der Pudelmütze die Anorakkapuze aufsetzen bevor mir meine Mutter das Regencape überwarf und diese Kapuze drüberzog und zuband. Warum das so war, weiß ich nicht, aber die Regencapekapuze kam nie über die Pudelmütze, sondern nur über die Anorakkapuze. Wenn das Wetter es erforderte, was aber nicht oft der Fall war, blieb die Pudelmütze, dann kam aber die Anorakkapuze drüber bevor das Regencape mit seiner Kapuze die "Krönung" bildete.

Aber da war wieder ein Versäumnis von mir. Als mir das Regencape, das ich sehr mochte, zu klein wurde, kam eine lange "Durststrecke". Da hatte ich eben nur den Anorak. So gern hätte ich dann einen Friesennerz oder ähnliches gehabt, aber ich hatte mich nicht getraut, das zu sagen. Ja, das Regencape mochte ich. Oft, wenn ich allein zuhaus war, hatte ich es mir angezogen - alles zugeknöpft, die Kapuze aufgesetzt und fest zugeschnürt. Und dann schnell wieder raus, bevor jemand kommt. Einmal hatte ich noch die letzte Chance gesehen - darüber hatte ich aber schon mal berichtet. Meine Mutter gab das mir zu klein gewordene Cape einer befreudeten Familie für ihren Sohn. Bei einer kleinen Radtour war das Cape für den Jungen sicherheitshalber dabei. Ich bedauerte dann, dass meine Windjacke keine Kapuze hat, weil es mir am Kopf unangenehm ist und fragt nach dem Regencape, obwohl es nicht regnete. Die Mutter meinte, dass es mir zu klein ist, aber ich sagte, dass wir es ja nochmal versuchen können. Schließlich bekam ich es und fuhr bei trockenem Wetter in meinem geliebten Cape mit aufgesetzter und zugebundener Kapuze. Ich habe es genossen.

Und noch ein Versäumnis ist mir eingefallen - aus meiner früheren Kindheit (bis ca. 10 Jahre). Ab und zu war ich für ein paar Tage bei Bekannten. Den Anorak hatte ich ja meistens, wenn nicht sogar immer, dabei. Nicht aber immer meine Pudelmütze. Warum habe ich beim Rausgehen nicht gefragt, ob ich meine Kapuze brauche? Bei der Familie hätte ich gute Chancen gehabt. Einmal hatte mich die Mutter dort aufgefordert, meine Kapuze aufzusetzen. Ein anderes Mal, da war ich noch ziemlich jung, ich hatte nichts auf dem Kopf - und hätte vielleicht auch nichts gebraucht, weil meine Mutter mir keine Mütze aufgesetzt hatte - da die jugendliche Tochter der Familie, obwohl sie von niemandem dazu aufgefordert wurde, mir die Kapuze aufgesetzt und fest zugeschnürt. Ich glaube, wenn ich da gefragt hätte, ob ich die Kapuze brauche, dann hätte es geheißen: "Du musst nicht, aber besser ist es schon!" Und dann hätte ich während der ganzen Tage dort von mir aus immer gleich die Kapuze aufgesetzt. Das habe ich leider versäumt.

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Re: Was hätten wir damals anders machen können?

#43 Beitrag von Daunenkapuze » Mi 24. Jun 2020, 10:02

Hallo Besucher,
Danke für deine Nachricht.
Ja es gibt schon einige Parallelen.
Auf deine Frage zu antworten wie es bei Regenwetter ist oder war kann ich dir sagen, dass ich bis heute keine Regenbekleidung mit Kapuze habe.
Damals war die Mütze mein Begleiter auch bei Regen oder wenn der Regen sich ankündigte nahm ich einen Regenschirm (Knirps) mit.
Der hat ja nicht viel Platz gebraucht.
Dieses Verhalten habe ich bestimmt von meinen Eltern übernommen.
Du weißt ja wie man es vorgelebt bekommt so prägt es dich und nicht jeder ist für alles offen.
Zur,, Rückkehr '' zur Kapuze habe ich es mir auch nicht gerade leicht gemacht.
Für andere war die Kapuze ganz normal - für mich dagegen war sie Neuland und ich habe immer gedacht alle Leute schauen nur auf mich - weil ich ja ne Kapuze habe.
Ich habe aber immer darauf geachtet, daß die Kapuze schön aussah.
Erst kamen Steppjacken und nach dem ersten Kauf einer Big Pack Polar Range in Königsblau hat mich das Daunen Fieber :lol: erwischt.
Seit dem gibt es für mich nur noch im Winter Daunenjacken natürlich mit Kapuze.
LG die Daunenkapuze
Dicke ,große,glänzende Daunenkapuzen sind toll...

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Re: Was hätten wir damals anders machen können?

#44 Beitrag von Besucher » Mi 24. Jun 2020, 21:42

Daunenkapuze hat geschrieben:
Mi 24. Jun 2020, 10:02

Für andere war die Kapuze ganz normal - für mich dagegen war sie Neuland und ich habe immer gedacht alle Leute schauen nur auf mich - weil ich ja ne Kapuze habe.
Früher war es so, dass es mir nichts ausgemacht hat, wenn andere mich mit aufgesetzter Kapuze gesehen haben, sofern meine Mutter oder andere mich dazu aufgefordert haben, sie aufzusetzen. Aber ich hätte nicht gewollt, wenn mich andere mit Kapuze gesehen hätten, wenn sie sie von mir aus aufgesetzt hätte - außer dann, als sie Standard wurde. Aber es hätte sicher nicht ausgemacht. So wie ich mich erinnere, fiel man mit Kapuze nicht auf. Wie schon mal geschrieben, hatte in der 1. Klasse eine Mitschülerin meiner Erinnerung nach nie eine Mütze, sondern immer nur die Kapuze auf und das war überhaupt kein Thema.
Und auch heute beobachte ich die Leute, wenn ich mit aufgesetzter Kapuze unterwegs bin, auch wenn sonst kaum jemand eine auf hat. Das wird überhaupt nicht beachtet und fällt nicht auf. Kein Mensch schaut verwundert. Sogar als ich einmal mit dem Rad unterwegs war und eine Kapuze auf hatte, die ziemlich viel abdeckt und gut zugeschnürt war, ich also gut eingepackt war, spielten einige Kinder vor dem Haus ohne Jacke. Und als ich da ankam fragte keiner, ob ich friere oder so. Es wurde garnicht beachtet.

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Re: Was hätten wir damals anders machen können?

#45 Beitrag von Besucher » Do 25. Jun 2020, 08:03

Obigem wäre noch hinzuzufügen: Als ich damals von Mütze auf Kapuze als Standardkopfbedeckung umgestellt hatte, hat das auch kein Mensch kommentiert - weder in der Schule noch im Bekanntenkreis. Genausowenig fiel ein Kommentar, wenn ich mit Mütze und Kapuze drüber unterwegs war. Auch damals, als mich die Mutter meine Freunde zur Heimfahrt mit dem Fahrrad wegen dem Fahrtwind eigentlich immer die Kapuze aufsetzen und fest zubinden ließ, auch wenn es nicht so kalt war, hat das niemand kommentiert oder seltsam geschaut.
Während die Kapuze für mich, als die Mütze noch Standard war, etwas ganz Besonderes war, war sie für meine Ersatzoma normal. Als sie mich einmal zum Einkaufen schickte, obwohl es garnicht so kalt war hieß es von ihr: "Anorak an! Kapuze auf!"

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Re: Was hätten wir damals anders machen können?

#46 Beitrag von Besucher » Fr 26. Jun 2020, 17:56

Mir kam noch etwas in den Sinn, aber das ist zugegebenermaßen schon weit hergeholt. Als ich meinen ersten Steppanorak bekam - ich war ungefähr 8 Jahre alt -, erhielt ich den ja von Bekannten, deren Sohn rausgewachsen war. Seine Mutter zog ihn mir an, stellte mich meiner Mutter vor und setzte mir vor ihr die Kapuze auf. Da hätte ich doch gleich sagen können, dass sich die Kapuze ganz angenehm anfühlt - viel besser als die anderen und besser als die Mütze. Damit wäre die Kapuze noch lange nicht Standard geworden, dafür gefielen meiner Mutter die Mützen zu gut, aber ich hätte sie sicher öfter aufsetzen dürfen und es wäre mir nicht peinlich gewesen, wenn ich sie von mir aus aufgesetzt hätte. Aber zum einen kam das ja ganz plötzlich und zum anderen war ich da noch lange nicht soweit.

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Re: Was hätten wir damals anders machen können?

#47 Beitrag von Besucher » Sa 27. Jun 2020, 14:16

Daunenkapuze hat geschrieben:
Mi 24. Jun 2020, 10:02
Erst kamen Steppjacken und nach dem ersten Kauf einer Big Pack Polar Range in Königsblau hat mich das Daunen Fieber :lol: erwischt.
Seit dem gibt es für mich nur noch im Winter Daunenjacken natürlich mit Kapuze.
LG die Daunenkapuze
Hallo Daunenkapuze,
das hatte ich noch nicht erwähnt: Daunenjacken habe ich auch. Ich verwende meine Jacken bzw. Anoraks je nach Bedarf und Laune. Die erste Daunenjacke kaufte ich mir, als ich wegen der Arbeit mit dem Rad zum Bahnhof fahren musste und auf den Bahnhöfen manchmal lange warten musste. Da es dort oft sehr zugig ist, wollte ich mich besser einpacken und ich kann sagen, ich war sehr zufrieden. Auf dem Rad und auf den Bahnhöfen hatte ich immer die Kapuze auf und fest zugezogen. Ich fühlte mich sehr gut darin.
Als ich einmal an etwas frisch Gestrichenem rankam, ging der Fleck zunächst nicht raus und so habe ich mir kurzerhand eine ähnliche Daunenjacke mit Fellrandkapuze gekauft. Der Fleck von der Ersten ist inzwischen raus und ich trage beide.
Allerdings muss ich sagen, dass sich bei beiden die Kapuze nicht so leicht mit dem Kopf mitdreht. Wenn ich eine Mütze drunter habe, was aber bei der warmen Daunenkapuze meistens nicht nötig ist, geht es besser.
Auch ist das Anziehen mit den zusätzlichen Druckknöpfen aufwendiger. So ist für das "mal schnell rausgehen" der Steppanorak für mich komfortabler. Auch im Auto sollte man, wie manche Beiträge zeigen, auf volumige Daunenjacken verzichten, um die Wirkung des Sicherheitsgurts nicht zu beeinträchtigen. So hat für mich beides - Daunenjacken und Steppanoraks - je nachdem seine Berechtigung. Ich fühle mich in der Daunenjacke sehr wohl, genauso auch wie in meinem Steppanorak mit Strickjacke drunter, Mütze unter der fest zugebundenen Kapuze, sowie Schal um den Hals.

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Re: Was hätten wir damals anders machen können?

#48 Beitrag von Daunenkapuze » Sa 27. Jun 2020, 14:35

Hallo Besucher,
Ja Daunenjacken sind schon was schönes wenn man sich vor Kälte schützen möchte.
Wie du schon gesagt hast sollte man sie beim Auto fahren ausziehen oder zumindest öffnen.
Bei ganz dünnen Jacken ist das gar kein Problem sie anzubehalten.
Bei den dicken Daunenjacken merkt man doch wie,, aufgeblasen '' man ist und die dicke Daunenkapuze hat garkeinen Platz mehr zwischen Kopf und Kopfstütze — eigentlich ein schönes weiches stützendes Gefühl.
Man merkt das da ne Kapuze ist die groß, präsent und auch vom Gewicht her zu spüren ist - für mich ganz toll.
So etwas hast du bei den dünnen Kapuzen nicht - sie macht sich nur bei Wind bemerkbar.
LG die Daunenkapuze
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Re: Was hätten wir damals anders machen können?

#49 Beitrag von Besucher » Sa 27. Jun 2020, 20:04

Daunenkapuze hat geschrieben:
Sa 27. Jun 2020, 14:35
Hallo Besucher,
Bei den dicken Daunenjacken merkt man doch wie,, aufgeblasen '' man ist und die dicke Daunenkapuze hat garkeinen Platz mehr zwischen Kopf und Kopfstütze — eigentlich ein schönes weiches stützendes Gefühl.
Man merkt das da ne Kapuze ist die groß, präsent und auch vom Gewicht her zu spüren ist - für mich ganz toll.
So etwas hast du bei den dünnen Kapuzen nicht - sie macht sich nur bei Wind bemerkbar.
LG die Daunenkapuze
Hallo Daunenkapuze,
das Spüren der Präsenz der Kapuze kann ganz unterschiedlich empfunden werden. Das Gewicht spielte bei mir nie eine Rolle - auch nicht bei den Daunenkapuzen. Wenn ich eine Mütze drunter habe - egal bei welchem Kleidungsstück, spüre ich die Präsenz der Kapuze eigentlich kaum, außer dass es wesentlich wärmer ist und der Wind nicht durchkommt. Aber ich spüre die Kapuze nicht. Bei relativ großen Kapuzen sehe ich mit den Augenwinkeln den gekräuselten Rand und merke so die Präsenz. In einer gewissen Weise interessant ist die etwas klein geratene Kapuze meines Windbreakers. Da sehe ich vom gekräuselten Rand gar nichts. Sie ist ja auch nur sehr dünn, da wie der ganze Windbreaker nur einlagig. Nach dem Zubinden spüre ich von der Kapuze nichts mehr. (Den Wind auch nicht mehr.) So etwas wäre gut für Kinder, die bei der Kapuze Schwierigkeiten machen. Eine halbe Minute nach dem Aufsetzen haben sie sie vergessen und geben Ruhe.
Gruß Besucher

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Re: Was hätten wir damals anders machen können?

#50 Beitrag von Daunenkapuze » So 28. Jun 2020, 10:59

Hallo Besucher,
ich gebe dir recht, dass das empfinden / spüren der Kapuze unterschiedlich ist.
Ich gehe jetzt von mir aus : dicke wohlgeformte glänzende Daunenkapuzen mit Daunenwulst oder wie bei Parkasite Kapuzen - Daunenwulst und Pelzbesatz finde ich persönlich sehr schick und edel.
Die Verschlüsse der Kapuze gleichen zwei kleinen Kissen :lol: die links und rechts sehr präsent sind und immer in deinem Blickfeld stehen. So ist dein Kopf zum größten Teil der Kapuze eingefasst.
Bei vielen Menschen bist du damit der Blickfang und Leute die dich näher kennen umarmen dich gern und meistens kommt der Spruch : Man hast du ne schöne dicke Jacke.
Leute die Parkasite nicht kennen bzw noch nie getragen haben können da nicht mitsprechen - tut mir Leid aber das ist halt so.
Man muss halt mal selbst sich überwinden und so eine Jacke /Mantel oder Parka bestellen - und ich meine jetzt nur die,, normalen '' Sachen - um mitreden zu Können.
Klar die Sachen sind teuer aber einzigartig.
Man muss man sie auch mögen- damit mein ich das oben beschriebene.
LG die Daunenkapuze
Screenshot_20200628_103726.jpg
So sieht für mich eine vernünftige Kapuze aus.
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Re: Was hätten wir damals anders machen können?

#51 Beitrag von Besucher » Mo 29. Jun 2020, 15:57

Unter dieer Kapuze friert man bestimmt nicht - egal wie kalt es ist.

Mit ist noch etwas eingefallen, was ich versäumt hatte, mich aber damals ohnehin nicht getraut hätte. Ich muss wohl um die 8 Jahre alt gewesen sein und war - wie so oft - bei einem Nachbarjungen zum Spielen. Wir hatten, wie üblich, unsere Anoraks an. Nach einer Weile kam seine Mutter raus und setzte ihm die Kapuze auf und band sie zu. Dann ging sie wieder. Wie leicht hätte ich doch fragen können: "Ich auch?" Ich glaube nicht, dass sie gesagt hätte: "Kannst du machen." Dann wäre sie sicher auch zu mir gekommen und hätte mir genauso wie ihm die Kapuze aufgesetzt und zugebunden. Zuhause hätte ich dann sagen können: "Frau ... hat mir die Kapuze aufgesetzt."
Das erinnert mich an eine spätere Begebenheit. Ich war bei einem Schulkameraden. Wir waren drin und sein jüngerer Bruder war draußen am spielen und hatte nur ein Hemd oder Pullover an. Das ging eine Weile, dann schnappte sich seine Mutter seinen Anorak ließ ihn hineinschlüpfen, zog den Reißverschluss hoch und setzte ihm dann auch gleich die Kapuze auf, die einen Gummizug hatte und gut anlag. Das hatte mir damals schon gefallen, dass auch wenn es nicht so besonders kalt war, die Kapuze gleich mit dem Anziehen des Anoraks aufgesetzt wurde, so als ob es selbstverständlich dazugehört.

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Re: Was hätten wir damals anders machen können?

#52 Beitrag von Besucher » Mo 29. Jun 2020, 19:42

Ich hatte bezüglich der obigen Kapuze noch vergessen zu erwähnen: Mit einem Helm für's Fahrradfahren sieht es da wohl schlecht aus. Bei mir geht es gerade noch; ich habe aber dafür auch einen größeren Helm besorgt.

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Re: Was hätten wir damals anders machen können?

#53 Beitrag von Daunenkapuze » Mo 29. Jun 2020, 19:47

Hallo Besucher,
in der Daunenkapuze frierst du nicht - brauchst auch keine Mütze drunter.
Sie ist sehr kuschelig und weich und wenn der Stoff in der Kapuze noch glänzend ist - toll 👍.
Ein Nachteil gibt es - wenn du die Kapuze auf hast und gut zugezogen hörst du wenig von der Außenwelt - was natürlich auch ein Vorteil sein kann.
Für mich gehört Parkasite mit an erster Stelle in Sachen
Daunen und Kapuzen.
LG die Daunenkapuze
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Re: Was hätten wir damals anders machen können?

#54 Beitrag von Besucher » Mo 29. Jun 2020, 20:58

Daunenkapuze hat geschrieben:
Mo 29. Jun 2020, 19:47
Ein Nachteil gibt es - wenn du die Kapuze auf hast und gut zugezogen hörst du wenig von der Außenwelt - was natürlich auch ein Vorteil sein kann.
Hallo Daunenkapuze,
was das eingeschränkte Hören betrifft, ist natürlich auch ein Sicherheitskriterium. Das bedeutet auf jeden Fall erhöhte Aufmerksamkeit - außer beim Waldspaziergang. Vor etlichen Jahren hatte ich einmal ein ADAC-Sicherheitstraining mitgemacht. Da war ein Bild mit einem Kind auf einem Dreirad. - Was war hier auffällig? Der Instruktor sagte: "Das Kind hat eine Kapuze auf. Es kann nicht so gut hören." Das ist bei normalen Steppanoraks natürlich nicht so ausgeprägt, war aber interessant, dass darauf Bezug genommen wurde. Man denkt da nicht so leicht dran. Als meine Mutter mir die mit Plüsch gefütterte Kapuze meines Parkas über die Pudelmütze zog, sagte sie nie, dass ich besonders aufpassen soll, weil ich jetzt nicht so gut höre.
Gruß Besucher

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Re: Was hätten wir damals anders machen können?

#55 Beitrag von Daunenkapuze » Mo 29. Jun 2020, 21:05

Hallo nochmal,
hier auch noch mal eine sehr schöne Kapuze von Duvetica.
LG
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Dateianhänge
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Keine Duvetica - aber trotzdem toll
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Re: Was hätten wir damals anders machen können?

#56 Beitrag von Besucher » Mo 10. Jan 2022, 18:29

Mir kam da etwas in den Sinn, über das ich früher hätte nachdenken sollen. Wie schon mal beschrieben kam meiner Mutter und mir in den Sinn, dass ich in meinen dunklen Anoraks bei Dämmerung und Dunkelheit nicht gut gesehen werde, weshalb ich dann eine feste gelbe Regenjacke bekam. (Die Warnwesten gab es damals ja noch nicht für die Allgemeinheit.) Die Jacke, die ich bekam, hatte ja erfreulicherweise ein herausnehmbares leichtes Steppfutter. Ich trug sie aber immer mit dem Futter. Meine Mutter wollte, dass sie so groß ist, dass noch ein Anorak drunter passt. So wurde es dann auch, obwohl die Verkäuferin meinte, dass dies wegen des Futters nicht nötig sei. Und tatsächlich trug ich sie meistens ohne Anorak drunter. Aber eigentlich hätte ich den Gedanken meiner Mutter aufgreifen können und - zumindest bei kälterem Wetter - im Duopack losziehen können. Das war alles schon in der späteren Jugend, als die Kapuze schon die Regel war.

Der Gedanke der festen gelben Regenjacke (Öljacke, Friesennerz) hatte mich aber schon Jahre vorher gereizt und da war mir mein PVC-Regencape auch schon zu klein. Aber irgendwie hatte ich Hemmungen, darum zu bitten. Da hätte mir schon früher der Gedanke der besseren Erkennbarkeit kommen können. Schon zu der Zeit, als die Mütze noch Priorität hatte. Damals hatte ich auch noch keine gefütterten Versionen der Regenjacken gesehen. Das bedeutet, dass ich die meiste Zeit meinen Anorak drunter gehabt hätte - überwiegend mit der Pudelmütze. Da die Jacke ja zum Überziehen gedacht wäre, gehe ich einfach mal davon aus, dass ich dann keine Hemmungen gehabt hätte, die Kapuze der Regenjacke über die Mütze zu ziehen. Zubinden war ohnehin selbstverständlich. Und - wer weiß, wenn es nicht mehr so kalt gewesen wäre, wäre die Jacke der Erkennbarkeit wegen ja dennoch notwendig und - ich hätte sie ja bis dahin immer mit Kapuze getragen und vielleicht hätte ich sie dann bei milderem Wetter auch immer aufgesetzt schon automatisch. Der Gedanke - angeregt durch die Mutter meiner Freunde - zum Radfahren immer die Kapuze aufzusetzen und zuzubinden, kam ja erst später.

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Re: Was hätten wir damals anders machen können?

#57 Beitrag von Hessen63 » Mi 12. Jan 2022, 09:15

Früher als Kind bzw. Jugendlicher hatte ich oft Hemmungen die Kapuze von Regenjacken in der Stadt zu tragen. Schon lange macht mir das nichts mehr aus, ebenso trage ich Regencapes auch in der Stadt und Geschäften, früher hatte ich diese vorher ausgezogen.
Gerade wenn es draußen regnet, kümmert es keinen, mich auch nicht. Wenn das Wetter dazu da ist, werden Capes und Ponchos angezogen.

Gibt keinen Grund dies nicht zu tun.

Allerdings war ist früher nicht auf Zack, sonst hätte ich mir ein Kleppercape und einen Kleppermantel gekauft
Gruß aus Hessen Heinz

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Re: Was hätten wir damals anders machen können?

#58 Beitrag von Daunenkapuze » Mi 12. Jan 2022, 10:19

Hallo Leute,
Wir zerbrechen uns immer nur über die Anderen was sie von uns denken den Kopf.
Wie viele Menschen egal ob jung oder alt tragen mittlerweile ein oder auch mehrere Kapuzen.
An manchen Strickjacken, Westen, Jacken und auch langen Mänteln hängt eine manchmal sehr große Kapuze.
Diese,, Angst" ist unbegründet und manch ein Gegenüber findet es bewundernswert das man solche Sachen trägt - und was ist da eigentlich anders als bei anderen Menschen mit Kapuze?
Ein glänzender Stoff, die Fülle der Kapuze, der Schnitt oder die Größe der Kapuze.
Das war es aber auch.
Wie ist eure Meinung dazu.
LG die Daunenkapuze
Screenshot_20220112_100605.jpg
Duvetica Weste mit Kapuze - so ein Bild vor 40-50 Jahren wäre bestimmt sehr selten gewesen - wenn es so etwas überhaupt gegeben hat.
Screenshot_20220112_100605.jpg (124.87 KiB) 830 mal betrachtet
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Re: Was hätten wir damals anders machen können?

#59 Beitrag von Besucher » Mi 12. Jan 2022, 16:55

Hessen63 hat geschrieben:
Mi 12. Jan 2022, 09:15
Früher als Kind bzw. Jugendlicher hatte ich oft Hemmungen die Kapuze von Regenjacken in der Stadt zu tragen. Schon lange macht mir das nichts mehr aus, ebenso trage ich Regencapes auch in der Stadt und Geschäften, früher hatte ich diese vorher ausgezogen.
Gerade wenn es draußen regnet, kümmert es keinen, mich auch nicht. Wenn das Wetter dazu da ist, werden Capes und Ponchos angezogen.

Gibt keinen Grund dies nicht zu tun.

Allerdings war ist früher nicht auf Zack, sonst hätte ich mir ein Kleppercape und einen Kleppermantel gekauft
Was Regenkleidung im Geschäft betrifft, so verweise ich auf das, was ich vor ein paar Monaten schon einmal geschrieben habe. Als ich in meiner festen Regenjacke (Öljacke) in eine Reinigung ging, war die Verkäuferin ganz begeistert und meinte, dass so eine Jacke ideal für das Wetter jetzt sei. Sie fragte mich, ob ich denn von Norddeutschland komme, wo man diese Jacken trägt. Auch sonst habe ich keine Hemmungen, mit einer Regenjacke in ein Geschäft zu gehen. Da hatte ich früher auch keine Hemmungen. Ich nehme dann aber meine Kapuze kurz nach dem Reingehen ab. Zum Brötchenholen beim Bäcker lasse ich auch mein Regencape an. Nur bei längern Aufenthalten drinnen, wie z. B. beim ALDI ziehe ich es aus.
Was die oben angesprochene Zeit als Kind und Jugendlicher betrifft - da war ich eher auf dem Ländlichen. Das Regencape mit aufgesetzter und zugebundenr Kapuze war für mich normal. Ich kann mich an so eine Situation nicht erinnern, aber wenn wir in die Stadt gefahren wären und mich meine Mutter in das Regencape gesteckt hätte, wäre das für mich überhaupt kein Problem gewesen.

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Re: Was hätten wir damals anders machen können?

#60 Beitrag von Besucher » Mi 12. Jan 2022, 18:47

Hinzuzufügen wäre noch, dass es mir in einem kleinen Städten, in dem ich wohnte weder in Jugendjahren noch in jungen Erwachsenenjahren nichts ausgemacht hatte, auch bei trockenem Wetter in Regenkleidung Rad zu fahren. Wie schon mehrfach beschrieben hatte ich der besseren Erkennbarkeit halber (bis ich meinen Windbreaker zum Überziehen bekam) statt meinen dunklen Anorak meine gefütterte Regenjacke anzuziehen, wenn es dämmerte oder dunkel war. Und die Kombination Regenjacke und Mütze gab es nicht, wurde auch nie diskutiert; es war immer die Kapuze aufzusetzen und zuzubinden. Mit hat es nichts ausgemacht - ganz im Gegenteil.

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