Radfahren im Regen

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RheinMainHessen
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Re: Radfahren im Regen

#81 Beitrag von RheinMainHessen » Di 26. Mär 2024, 11:07

kansas hat geschrieben:
Di 26. Mär 2024, 08:56
Ich habe mich gerade erinnert, während der Schulzeit sind wir auch zwischendurch mit Regenschirm Rad gefahren.
Im Nachhinein auch nicht unbedingt schlau.
So ist das halt, vieles wird oder wurde gemacht und der "Erfolg" war wechselhaft

berni67
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Re: Radfahren im Regen

#82 Beitrag von berni67 » Mi 27. Mär 2024, 08:24

kansas hat geschrieben:
Di 26. Mär 2024, 08:56
Ich habe mich gerade erinnert, während der Schulzeit sind wir auch zwischendurch mit Regenschirm Rad gefahren.
Im Nachhinein auch nicht unbedingt schlau.
Radfahren mit Regenschirm hab ich mal vor 30 Jahren in Italien ziemlich häufig gesehen. Da hatte ich mal eine Bekannte in Modena besucht. Beim Spaziergang durch die Stadt fing es plötzlich an zu regnen. Und die meisten Radfahrer holten einen Schirm raus, hielten diesen mit einer Hand, und mit der anderen den Lenker. Sah mir alles etwas unbeholfen aus, besonders beim Abbiegen. Vereinzelt hatten auch welche Capes übergezogen. Es war um die Pfingstzeit und das Wetter relativ mild.

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Re: Radfahren im Regen

#83 Beitrag von Besucher » Mi 27. Mär 2024, 17:36

berni67 hat geschrieben:
Sa 23. Mär 2024, 12:24
Klingt auch interessant. Ich habe auch noch ein leuchtend gelbes Regencape, was ich heute auch wieder dabei hatte, als ich die 10 km mit meinem Klapprad zur Werkstatt fuhr, um mein repariertes Auto von dort abzuholen. Es ging schön entlang des Ruhrtalradwegs immer geradeaus. Dafür ist das Cape auch ganz ideal. Für die Fahrten zur Arbeit nutze ich dann doch lieber die Friesennerze, weil ich da beim Abbiegen besser Handzeichen geben kann. Auf dem Weg dorthin kam mir auch eine ältere Dame auf dem Rad entgegen mit einem schönen gelben Friesennerz.
Hallo berni67,
ich habe gestern an meinem Rad Blinker montiert und zwar so, dass sie vom Cape nicht überdeckt werden können. Tatsächlich brauchte ich das Cape heute und das mit den Blinkern war wunderbar.

berni67
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Re: Radfahren im Regen

#84 Beitrag von berni67 » Do 28. Mär 2024, 08:27

Das mit den Blinkern ist sicher eine gute Idee, wenn diese gut sichtbar sind und auch von den Autofahrern erkannt und respektiert werden. Ich habe mehrere Fahrräder im Einsatz, und alle mit Blinkern auszustellen wäre mit größerem Aufwand verbunden. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass die im Zusammenhang mit der Nutzung eines Regencapes tatsächlich von Vorteil sind, weil man den Arm nicht mehr unter dem Cape hervorstrecken muss, um Handzeichen zu geben und man anschließend nicht wieder die Halteschlaufen des Capes ertasten muss, besonders wenn man noch Handschuhe trägt.

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Re: Radfahren im Regen

#85 Beitrag von Besucher » Do 28. Mär 2024, 08:44

berni67 hat geschrieben:
Do 28. Mär 2024, 08:27
Das mit den Blinkern ist sicher eine gute Idee, wenn diese gut sichtbar sind und auch von den Autofahrern erkannt und respektiert werden. Ich habe mehrere Fahrräder im Einsatz, und alle mit Blinkern auszustellen wäre mit größerem Aufwand verbunden. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass die im Zusammenhang mit der Nutzung eines Regencapes tatsächlich von Vorteil sind, weil man den Arm nicht mehr unter dem Cape hervorstrecken muss, um Handzeichen zu geben und man anschließend nicht wieder die Halteschlaufen des Capes ertasten muss, besonders wenn man noch Handschuhe trägt.
Das ist verständlich, dass der Aufwand für mehrere Fahrräder zu groß ist, zumal man diese ja immer wieder aufladen muss. In diese Routine bin ich auch noch nicht gekommen. Gut sichtbar für die Autofahrer sind meine Blinker jedoch bestimmt. Du hattest den Respekt von den Autofahrern auf die Blinker bezogen, doch allgemein kann ich sagen, dass ich von den Autofahrern und überhaupt von den allermeisten Verkehrsteilnehmern voll respektiert werde und mir auch gern Vorrang gewährt wird, auch wenn er mir nicht zusteht (Ich bedanke mich natürlich auch immer dafür.) Das führe ich darauf zurück, dass ich gut erkennbar bin. Wenn ich aus bestimmten Gründen etwas anderes an habe, kommt auf jeden Fall die Warnweste drüber, aber meistens stecke ich in der gelben Warnjacke, der gelben Regenjacke oder dem gelben Regencape und habe, wenn es regnet, auch meine gelbe Regenhose an. Zudem trage ich gelbe Handschuhe. Außerdem - versteht sich - über der Kapuze noch einen Helm.

berni67
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Re: Radfahren im Regen

#86 Beitrag von berni67 » Fr 29. Mär 2024, 02:53

Auffällig gekleidet bin ich auch auf jeden Fall. Wenn ich nicht den gelben Friesennerz tragen muss, dann auf jeden Fall eine Warnweste und Handschuhe, die Reflektorstreifen besitzen. Wie in einem meiner Bilder zu sehen ist, hat mein Helm auch, wenigstens zu dieser feuchten Jahreszeit, einen leuchtend gelben Überzug mit Reflektorstreifen. Hier im Ruhrgebiet ist es so gemischt mit der Rücksicht der Autofahrer, wobei das rücksichtsvolle Verhalten doch einigermaßen überwiegt. Hatte es heute aber auch mit einigen Rüpeln zu tun, die mich am Abbiegen hindern wollten.

berni67
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Re: Radfahren im Regen

#87 Beitrag von berni67 » Sa 30. Mär 2024, 10:27

Hab gestern mal wieder eine etwas längere Radtour über 105 km gemacht. Entlang des Ruhrtalradwegs bis hin nach Essen zum Baldeneysee. Das Wetter war eigentlich auch ganz gut, aber wechselhaft. Bei der Abfahrt war es noch relativ frisch und bedeckt. Also lange Unterhose unter der Fahrradhose, Funktionsunterhemd und langärmeliges Sweatshirt. Dazu wie üblich meinen BW-PARKA mit Warnweste und Mütze unterm Helm. Sollte es doch sehr ungemütlich geworden sein, nahm ich noch meine komplette Regenausstattung in Form der dunkelblauen Regenhose, Überschuhen und, weil es farblich so schön passt, den dunkelblauen Friesennerz mit. Nur für kurze Schauer packte ich auch das leuchtend gelbe Regencape in die Lenkertasche. Und tatsächlich kam dieses dann doch des öfteren mal zum Einsatz. Die Kapuze passt auch sehr gut mit Mütze zusammen unter den Helm. Da es ja weitestgehend über alte, umgewandelte Bahntrassen oder Rad/Wanderwege geradeaus ging, und man zum nur äußerst selten Handzeichen geben musste, war das Cape in diesem Fall absolut die erste Wahl. Alles wurde gut vor Nässe geschützt. Arme, Beine und sogar bis zu den Füßen. Als die Schauer nachließen, klarte es zunehmend auf, und am Ziel in Essen angekommen fand ich mich schon fast zu warm gekleidet. Viele Ausflügler zogen ihre Winterjacken aus, oder waren nach dem Zwiebelprinzip gekleidet. Ich ließ aber meine Kleidung an, da es ohne Parka dann doch zu frisch gewesen wäre und ich auch nicht gewusst hätte Wie ich den auf dem Fahrrad hätte verstauen sollen. Denn in der Lenkertasche befand sich Portemonnaie und Regencape und in der Satteltasche Werzeug und die andere Regenausstattung und Verpflegung. Auf dem Rückweg kam auf den letzten 15 km dann längerer stärkerer Regen auf. Auch da leistete das Cape super Dienste. Dennoch kam ich darunter auch ganz schön ins Schwitzen, was ja auch wieder schon etwas hatte :)

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Re: Radfahren im Regen

#88 Beitrag von Besucher » Sa 30. Mär 2024, 11:36

berni67 hat geschrieben:
Fr 29. Mär 2024, 02:53
Auffällig gekleidet bin ich auch auf jeden Fall. Wenn ich nicht den gelben Friesennerz tragen muss, dann auf jeden Fall eine Warnweste und Handschuhe, die Reflektorstreifen besitzen. Wie in einem meiner Bilder zu sehen ist, hat mein Helm auch, wenigstens zu dieser feuchten Jahreszeit, einen leuchtend gelben Überzug mit Reflektorstreifen. Hier im Ruhrgebiet ist es so gemischt mit der Rücksicht der Autofahrer, wobei das rücksichtsvolle Verhalten doch einigermaßen überwiegt. Hatte es heute aber auch mit einigen Rüpeln zu tun, die mich am Abbiegen hindern wollten.
Die gute Erkennbarkeit im Straßenverkehr war mir schon in relativ jungen Jahren selbst wichtig und wurde auch von meiner Mutter gefördert. Da es damals für die Allgemeinheit noch keine Warnwesten gab und ich nur dunkle Anoraks hatte, bekam ich, wie schon in anderen Beiträgen geschildert, eine feste gelbe Regenjacke, die bei Dämmerung und Dunkelheit entweder über dem Anorak oder an seiner Statt zu tragen gewesen ist. Da die Regenjacke ein leichtes Steppfutter hatte, trug ich sie meistens solo. Obwohl sie ganz deutlich als Regenjacke zu erkennen war, war sie bei schlechten Sichtverhältnissen grundsätzlich zu tragen – egal ob es regnete oder nicht. Somit hatte ich die Kapuze auch bei trockenem Wetter auf. Im Gegenteil – für das Fahren bei Regen bekam ich ein Regencape - ganz bewusst in Gelb. Später nähte meine Mutter noch einen breiten reflektierenden Streifen an den Saumgelbes des Capes. Um die Situation abzudecken, bei Tageslicht wegzufahren und bei Dunkelheit zurückzukommen, bekam ich später dann einen dünnen gelben Windbreaker, der immer in der Lenkertasche verstaut war. Da er hauptsächlich zum Radfahren gedacht war, kamen für meine Mutter nur Modelle mit einer Kapuze in Frage. Der war dann auch wenn es nicht kalt war bei Dunkelheit anzuziehen, aber meistens hatte ich ja ohnehin einen Anorak an und da war der Windbreaker dann drüberzuziehen.
Dazu gab es noch einen reflektierenden Gürtel. Auf die intakte Beleuchtung meines Rades hatte ich natürlich auch immer geachtet.
Ich hatte alles sehr gern an, aber das Regencape war doch ein gewisses Highlight.

Maurice1022
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Re: Radfahren im Regen

#89 Beitrag von Maurice1022 » So 31. Mär 2024, 15:33

Ich bin auch viel mit dem Fahrrad bei Regen unterwegs. Fahre jeden Tag 20 km zur Arbeit.
Regencape ist nicht so mein Ding. Ich bevorzuge Regenanzüge. Trage oft mehrere übereinander. Wenn es kühler ist noch einen Skianzug drunter.

kansas
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Re: Radfahren im Regen

#90 Beitrag von kansas » So 31. Mär 2024, 19:49

Maurice1022 hat geschrieben:
So 31. Mär 2024, 15:33
Ich bin auch viel mit dem Fahrrad bei Regen unterwegs. Fahre jeden Tag 20 km zur Arbeit.
Regencape ist nicht so mein Ding. Ich bevorzuge Regenanzüge. Trage oft mehrere übereinander. Wenn es kühler ist noch einen Skianzug drunter.
Ich habe auch lieber ganze Regenanzüge als nur ein Cap.

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