Comeback des Regencapes?

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Capie
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Comeback des Regencapes?

#1 Beitrag von Capie » So 19. Jun 2016, 08:21

Ich war gestern Morgen bei eher bescheidenem Wetter zum Einkaufen auf dem Wochenmarkt. Dabei fiel mir auf, dass mehrer jüngere Frauen ein Fahrradcape trugen, während sie über den Markt liefen. Sollte es tatsächlich einen Trend wieder hin zu Regencapes geben?

RBL74
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Re: Comeback des Regencapes?

#2 Beitrag von RBL74 » So 19. Jun 2016, 16:00

Wäre gut oder?

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Re: Comeback des Regencapes?

#3 Beitrag von Besucher » So 19. Jun 2016, 22:30

In den letzten Tagen regnete es viel und da sah ich auch etliche Radfahrer in Regencapes; Fußgänger eher nicht. Eine auffällige Steigerung ist mir aber nicht aufgefallen. Schon seit der 1. Klasse steckte mich meine Mutter in Regencapes. Später war das Regencape für's Fahrrad in der Lenkertasche in Bereitschaft. Und auch jetzt - sobald es beim Radfahren auch nur leicht nieselt schlüpfe ich gern in mein gelbes Regencape. Und wenn ich bei Regen zu Fuß unterwegs bin nehme ich auch lieber das Cape statt die Regenjacke, weil es länger ist und somit besser schützt.
In der Zeit, in der Warnwesten für Privatpersonen noch nicht üblich waren, war es für mich ein MUSS, auch wenn es nicht regnete zum Radfahren bei Dämmerung oder Dunkelheit der besseren Erkennbarkeit halber eine gelbe Regenjacke anzuziehen - solo oder meistens über den Anorak. Die Kapuze war grundsätzlich aufzusetzen - auch wenn ich schon eine warme Anorakkapuze auf hatte oder wenn ich sie solo trug und es gar nicht kalt war. Manchmal hätte ich auch bei trockenem Wetter gern das Cape übergezogen, aber ich habe mich dann doch nicht getraut.

Capie
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Re: Comeback des Regencapes?

#4 Beitrag von Capie » So 3. Jul 2016, 22:54

Ich hab heute mit der Familie eine Radtour gemacht und wie eigentlich immer in diesem Sommer musste es natürlich zwischendurch wieder regnen. Selbstverständlich waren wir alle in Capes gekleidet, aber es waren sehr viele Radfahrer unterwegs von denen auch sehr viele Regencapes trugen. Im Vergleich zu den letzten Jahren waren aber deutlich weniger Radfahrer in Regenanzügen bzw. mit Regenhose unterwegs. Die meisten trugen zwar Capes von Tchibo oder anderen Discountern, aber wenn es nützt einen Trend auszulösen ist das ja auch nicht schlecht.

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WillOne
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Re: Comeback des Regencapes?

#5 Beitrag von WillOne » Fr 29. Jul 2016, 09:24

Nicht nur das Regencape scheint ein Comeback zu haben, sondern auch der Ostfriesennerz. Beiden Regenkleidungsstücken wurde ein moderner Schnitt verpasst, das auf die Leute ansprechend wirkt. Vor allem wenn es verregneter ist und ich in der Stadt unterwegs bin, fallen mir viele junge Menschen in Ostfriesennerzen auf. Es ist auf jeden Fall immer ein Anblick wert. ^^ Da der Herbst bald vor der Tür steht, werden wir Kapuzenfreunde wieder unsre Freude daran haben, dass die meisten draußen wetterfeste Kleidung tragen und viele schon bei etwas kühlem Wind von der Kapuze Gebrauch machen.
Es gibt kein schlechtes Wetter, sondern nur die passende Kleidung.

Näh' eine Kapuze ran und ich ziehe es an.

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berni67
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Re: Comeback des Regencapes?

#6 Beitrag von berni67 » Do 29. Sep 2016, 01:33

Also das mit den Regencapes ist so eine Sache. Ich hatte früher auch mal einen, der fast Bundeswehrmäßig aussah wegen seiner oliven Farbe und komplett aus PVC bestand. Auch wenn das Teil gut zu meinem BW-Parka passte und ich es bei einem Campingladen extra zum Radfahren bei Regen angeschafft hatte, fand ich ihn im Nachhinein irgendwie unpraktisch und zu flatterig, gerade bei starkem Wind. Dies beobachtete ich auch im Frühjahr bei einer vor mir fahrenden Radfahrerin. Die trug über ihrer Sturmhaube die Kapuze des Nylon-Regencapes und darüber noch ihren Fahrradhelm. Durch Windböen, vereint mit dem Fahrtwind flatterte das Cape so hoch, dass ich noch erkennen konnte, dass sie darunter so einen weit verbreiteten, olivgrünen, Parka mit Fellrandkapuze trug. Hätte sie, wie ich zu diesem Zeitpunkt, auch einen Friesennerz benutzt, hätte sie keine Probleme mit dieser Windbeutelei gehabt. Wie hier schon richtig angemerkt wurde, erleben auch die Friesennerze wieder eine Renaissance. Aber meistens sichtet man sie jedoch in nördlicheren Regionen unseres Landes. Hier im Ruhrgebiet sind mir höchstens mal in Dortmund mal welche begegnet und erstaunlicherweise hauptsächlich vom weiblichen Geschlecht getragen, was dann natürlich schon einen besonderen Reiz ausmacht.

Aber trotzdem will ich die Capes nicht voll und ganz verteufeln, da sie bestimmt auch ihre Vorteile bieten, sonst wären sie ja auch nicht so weit verbreitet.

LG
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WillOne
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Re: Comeback des Regencapes?

#7 Beitrag von WillOne » So 2. Okt 2016, 18:28

Es ist jedem selbst überlassen, was er anzieht. Leider ist mit skeptischen Blicken zu rechnen, sofern das Regencape bei nur bewölktem Himmel angezogen wird.
Bei Regenwetter muss jeder selbst wissen, was er sich anzieht. Ob es drei bis vier Hoodies sind, zwei Regenjacken übereinander oder Windbreaker und darüber ein Regencape, spielt wirklich keine Rolle.

Da die Kapuzenkleidung heutzutage besonders vielfältig ist, gibt es zahlreiche Kombinationsmöglichkeiten. ^^
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Re: Comeback des Regencapes?

#8 Beitrag von Besucher » Sa 15. Okt 2016, 18:00

In der Zeit in der es noch keine Warnwesten für die "Zivilbevölkerung" gab, war es ein Muss für mich,zum Radfahren bei Dämmerung oder Dunkelheit etwas Auffälliges anzuziehen, um besser gesehen zu werden. Da ich damals nur unauffällige Anoraks hatte, bedeutete das, dass ich, wenn ich schon im Dunkeln losfuhr, meinen gefütterten gelben Friesennerz anzuziehen hatte. In meiner Lenkertasche hatte ich ein gelbes Regencape und eine dünne gelbe Regenjacke. Fuhr ich tagsüber los und kam erst bei Dämmerung oder im Dunkeln heim, hatte ich auf jeden Fall eines davon anzuziehen oder - wie meistens - über den Anorak zu ziehen. Da es zum Radfahren war, war das Aufsetzen der Kapuze selbstverständlich. Bei Regen war es klar, dass ich das Regencape nahm, wenn es trocken war, entschied ich mich für die Regenjacke, obwohl ich gern manchmal das Cape übergezogen hätte. Damals hatte ich mich nicht getraut; heute denke ich, wäre ich mutiger.

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WillOne
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Re: Comeback des Regencapes?

#9 Beitrag von WillOne » Mo 17. Okt 2016, 13:35

Früher hatte ich mich auch nicht getraut, mir einfach ein Regencape überzuziehen. Mittlerweile trage ich sogar ein Regencape, wenn es nicht regnet und der Himmel nur bewölkt ist.
Da nehme ich es mir nicht mehr zu Herzen, von anderen belächelt zu werden und außerdem wird man unter der Kapuze(n) nicht sofort erkannt. =D
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Eschti
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Re: Comeback des Regencapes?

#10 Beitrag von Eschti » Mi 26. Okt 2016, 12:03

Ein richtiges Regencape habe ich noch nie getragen - steht mir nicht -, ich habe aber mehrere Regenjacken, auf die ich zugreifen kann, wenn ich sie brauche.
Schon irgendwie toll finde ich ja die Regencapes von Reisenthel, da sind die Muster so schön auffällig. Aber wie gesagt, es steht mir nicht. Ich find's jedoch klasse, wenn ich jemanden damit beim Radfahren z. B. sehe.

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Re: Comeback des Regencapes?

#11 Beitrag von Besucher » Do 27. Okt 2016, 16:03

Vorgesten hat es wieder fest geregnet. Von einem deutlichen Comeback des Regencapes kann ich nicht sprechen. Tatsächlich sah ich drei Radfahrer in Regencapes. Kein Fußgänger hatte eines an. Die meisten hatten Anoraks oder Jacken an und fast alle die Kapuzen nur locker aufgesetzt. Ein Radfahrer war mit einem aufgespannten Schirm unterwegs. Da ich im Auto unterwegs war, konnte ich von meinem Regencape leider keinen Gebrauch machen.

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Re: Comeback des Regencapes?

#12 Beitrag von Regen-Kapuze » Fr 4. Nov 2016, 09:24

Tchibo bietet öfters Regencapes für Fahrrad & normalen gebrauch in hell grün oder in schwarz an.

Mfg. Regen-Kapuze

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Re: Comeback des Regencapes?

#13 Beitrag von Besucher » Mo 28. Nov 2016, 23:22

berni67 hat geschrieben:Also das mit den Regencapes ist so eine Sache. Ich hatte früher auch mal einen, der fast Bundeswehrmäßig aussah wegen seiner oliven Farbe und komplett aus PVC bestand. Auch wenn das Teil gut zu meinem BW-Parka passte und ich es bei einem Campingladen extra zum Radfahren bei Regen angeschafft hatte, fand ich ihn im Nachhinein irgendwie unpraktisch und zu flatterig, gerade bei starkem Wind. Dies beobachtete ich auch im Frühjahr bei einer vor mir fahrenden Radfahrerin. Die trug über ihrer Sturmhaube die Kapuze des Nylon-Regencapes und darüber noch ihren Fahrradhelm. Durch Windböen, vereint mit dem Fahrtwind flatterte das Cape so hoch, dass ich noch erkennen konnte, dass sie darunter so einen weit verbreiteten, olivgrünen, Parka mit Fellrandkapuze trug. Hätte sie, wie ich zu diesem Zeitpunkt, auch einen Friesennerz benutzt, hätte sie keine Probleme mit dieser Windbeutelei gehabt. Wie hier schon richtig angemerkt wurde, erleben auch die Friesennerze wieder eine Renaissance. Aber meistens sichtet man sie jedoch in nördlicheren Regionen unseres Landes. Hier im Ruhrgebiet sind mir höchstens mal in Dortmund mal welche begegnet und erstaunlicherweise hauptsächlich vom weiblichen Geschlecht getragen, was dann natürlich schon einen besonderen Reiz ausmacht.

Aber trotzdem will ich die Capes nicht voll und ganz verteufeln, da sie bestimmt auch ihre Vorteile bieten, sonst wären sie ja auch nicht so weit verbreitet.

LG
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Ich habe mir meinem Regencape keine Probleme. Vorn sind Halteschlaufen - da kann also nichts passieren - auch nicht durch den Fahrtwind. Der Fahrtwind kann auch der Kapuze nichts anhaben, weil ich sie auch dann fest zuschnüre, wenn ich auch die Anorakkapuze gut zugebunden habe. Und wenn der Wind mal das Rückenteil hochhebt, was eher selten passiert - die paar Tropfen hält der Anorak aus. Hätte ich aber nur einen Friesennerz, dann wäre meine Hose an den Oberschenkeln ziemlich nass, und das wird durch das Cape verhindert.
Abgesehen davon ziehe ich auch gern meinen Friesennerz an, aber eigentlich nur dann, wenn es für das Regencape "noch nicht reicht" oder ich im Auto unterwegs bin und nur kurze Strecken zu Fuß zurücklegen muss.
Zu berücksichtigen ist wohl auch: Wenn die Radfahrerin einen Parka und eine Sturmhaube trug, war es wohl kalt. Ein Friesennerz allein hätte nicht gereicht. Mein Friesennerz geht auch nicht über einen Parka oder über meine Daunenjacke - gerade noch über meinen Anorak. Schon mit einem dünnen Schal drunter lässt er sich der oberste Druckknopf nicht mehr schließen. Wenn ich bei feuchtem Wetter meine Daunenjacke trage habe ich keine Alternative zu meinem Regencape. Allerdings kann ich nicht meine Daunenjacke mit der Fell umrandeten Kapuze nehmen, da die Öffnung des Capes zu klein ist. Vielleicht hat die Radfahrerin deshalb auch eine Sturmhaube aufgesetzt und nicht die Kapuze ihres Parkas.

kapuzenfan
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Re: Comeback des Regencapes?

#14 Beitrag von kapuzenfan » Di 29. Nov 2016, 14:38

Hallo,

Ob das Regencape nun ein Comeback erlebt kann ich nicht urteilen. Ich mochte diese Capes schon im Kindergartenalter nicht und da hat sich auch 50 Jahre später nichts dran geändert. Rad fahre ich zwar nicht aber die Anzugsordnung von >> Besucher << wäre mir wohl zu kompliziert. Parka, Friesennerz, Cape etc. Ich denke es reicht doch der Friesennerz mit was drunter je nach Temperatur. Dazu die passende Regenhose (Friesennerz, Ölzeug etc.) und ich bin fertig. Alternativ geht natürlich auch ein Regenoverall.

PS: so wäre meine Anzugsordnung.

Gruß kapuzenfan

Besucher

Re: Comeback des Regencapes?

#15 Beitrag von Besucher » Di 29. Nov 2016, 14:42

kapuzenfan hat geschrieben:Hallo,

Ob das Regencape nun ein Comeback erlebt kann ich nicht urteilen. Ich mochte diese Capes schon im Kindergartenalter nicht und da hat sich auch 50 Jahre später nichts dran geändert. Rad fahre ich zwar nicht aber die Anzugsordnung von >> Besucher << wäre mir wohl zu kompliziert. Parka, Friesennerz, Cape etc. Ich denke es reicht doch der Friesennerz mit was drunter je nach Temperatur. Dazu die passende Regenhose (Friesennerz, Ölzeug etc.) und ich bin fertig. Alternativ geht natürlich auch ein Regenoverall.


PS: so wäre meine Anzugsordnung.

Gruß kapuzenfan

Da bin ich missverstanden worden. Ich meinte, dass unter einem Friesennerz kein Parka passt, sondern über einem Parka nur ein Regencape zu trägen wäre. Möchte man einen Friesennerz anziehen, würde kein Parka sondern z. B. ein Anorak drunter passen. Bei warmen Temperaturen kann man den Friesennerz natürlch solo tragen.

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Re: Comeback des Regencapes?

#16 Beitrag von kapuzenfan » Di 29. Nov 2016, 17:39

Hallo Besucher,

Jetzt habe ich es noch einmal gelesen und verstanden. Aber es wird auch ein Friesennerz über einen Parka gehen. Kommt nur auf die Größe des Friesennerzes an. Aber zweckmäßig ist es schon einen Hoody oder Zip-Hoody drunter zu ziehen. Aber es ging ja auch um den Schutz der Beine. Und der ist mit einer Regenhose oder Overall bestens gewährleistet.

Gruß kapuzenfan

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Re: Comeback des Regencapes?

#17 Beitrag von tolli65 » Sa 3. Dez 2016, 05:45

hallo also Regencapes sind für mich selbstverständlich,es gibt ja auch welche die auch Ärmel haben,aber trotzdem den tollen weiten Schnitt eines Cape.ein Capes ist einfach total praktisch,ich habe auch eines für Den Winter ein gestepptes Cape schön lang und weit geschnitten,mit einer sehr großen Kaputze zum zuschnüren.Es wird natürlich von mir ganz normal im Alltag getragen muß ja nicht regnen.Logisch es braucht schon etwas Mut zum tragen als Mann,habe etwa 20 Capes und Capemäntel nicht nur für Regen.

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