von Besucher » Mo 28. Nov 2016, 23:22
berni67 hat geschrieben:Also das mit den Regencapes ist so eine Sache. Ich hatte früher auch mal einen, der fast Bundeswehrmäßig aussah wegen seiner oliven Farbe und komplett aus PVC bestand. Auch wenn das Teil gut zu meinem BW-Parka passte und ich es bei einem Campingladen extra zum Radfahren bei Regen angeschafft hatte, fand ich ihn im Nachhinein irgendwie unpraktisch und zu flatterig, gerade bei starkem Wind. Dies beobachtete ich auch im Frühjahr bei einer vor mir fahrenden Radfahrerin. Die trug über ihrer Sturmhaube die Kapuze des Nylon-Regencapes und darüber noch ihren Fahrradhelm. Durch Windböen, vereint mit dem Fahrtwind flatterte das Cape so hoch, dass ich noch erkennen konnte, dass sie darunter so einen weit verbreiteten, olivgrünen, Parka mit Fellrandkapuze trug. Hätte sie, wie ich zu diesem Zeitpunkt, auch einen Friesennerz benutzt, hätte sie keine Probleme mit dieser Windbeutelei gehabt. Wie hier schon richtig angemerkt wurde, erleben auch die Friesennerze wieder eine Renaissance. Aber meistens sichtet man sie jedoch in nördlicheren Regionen unseres Landes. Hier im Ruhrgebiet sind mir höchstens mal in Dortmund mal welche begegnet und erstaunlicherweise hauptsächlich vom weiblichen Geschlecht getragen, was dann natürlich schon einen besonderen Reiz ausmacht.
Aber trotzdem will ich die Capes nicht voll und ganz verteufeln, da sie bestimmt auch ihre Vorteile bieten, sonst wären sie ja auch nicht so weit verbreitet.
LG
Berni
Ich habe mir meinem Regencape keine Probleme. Vorn sind Halteschlaufen - da kann also nichts passieren - auch nicht durch den Fahrtwind. Der Fahrtwind kann auch der Kapuze nichts anhaben, weil ich sie auch dann fest zuschnüre, wenn ich auch die Anorakkapuze gut zugebunden habe. Und wenn der Wind mal das Rückenteil hochhebt, was eher selten passiert - die paar Tropfen hält der Anorak aus. Hätte ich aber nur einen Friesennerz, dann wäre meine Hose an den Oberschenkeln ziemlich nass, und das wird durch das Cape verhindert.
Abgesehen davon ziehe ich auch gern meinen Friesennerz an, aber eigentlich nur dann, wenn es für das Regencape "noch nicht reicht" oder ich im Auto unterwegs bin und nur kurze Strecken zu Fuß zurücklegen muss.
Zu berücksichtigen ist wohl auch: Wenn die Radfahrerin einen Parka und eine Sturmhaube trug, war es wohl kalt. Ein Friesennerz allein hätte nicht gereicht. Mein Friesennerz geht auch nicht über einen Parka oder über meine Daunenjacke - gerade noch über meinen Anorak. Schon mit einem dünnen Schal drunter lässt er sich der oberste Druckknopf nicht mehr schließen. Wenn ich bei feuchtem Wetter meine Daunenjacke trage habe ich keine Alternative zu meinem Regencape. Allerdings kann ich nicht meine Daunenjacke mit der Fell umrandeten Kapuze nehmen, da die Öffnung des Capes zu klein ist. Vielleicht hat die Radfahrerin deshalb auch eine Sturmhaube aufgesetzt und nicht die Kapuze ihres Parkas.
[quote="berni67"]Also das mit den Regencapes ist so eine Sache. Ich hatte früher auch mal einen, der fast Bundeswehrmäßig aussah wegen seiner oliven Farbe und komplett aus PVC bestand. Auch wenn das Teil gut zu meinem BW-Parka passte und ich es bei einem Campingladen extra zum Radfahren bei Regen angeschafft hatte, fand ich ihn im Nachhinein irgendwie unpraktisch und zu flatterig, gerade bei starkem Wind. Dies beobachtete ich auch im Frühjahr bei einer vor mir fahrenden Radfahrerin. Die trug über ihrer Sturmhaube die Kapuze des Nylon-Regencapes und darüber noch ihren Fahrradhelm. Durch Windböen, vereint mit dem Fahrtwind flatterte das Cape so hoch, dass ich noch erkennen konnte, dass sie darunter so einen weit verbreiteten, olivgrünen, Parka mit Fellrandkapuze trug. Hätte sie, wie ich zu diesem Zeitpunkt, auch einen Friesennerz benutzt, hätte sie keine Probleme mit dieser Windbeutelei gehabt. Wie hier schon richtig angemerkt wurde, erleben auch die Friesennerze wieder eine Renaissance. Aber meistens sichtet man sie jedoch in nördlicheren Regionen unseres Landes. Hier im Ruhrgebiet sind mir höchstens mal in Dortmund mal welche begegnet und erstaunlicherweise hauptsächlich vom weiblichen Geschlecht getragen, was dann natürlich schon einen besonderen Reiz ausmacht.
Aber trotzdem will ich die Capes nicht voll und ganz verteufeln, da sie bestimmt auch ihre Vorteile bieten, sonst wären sie ja auch nicht so weit verbreitet.
LG
Berni[/quote]
Ich habe mir meinem Regencape keine Probleme. Vorn sind Halteschlaufen - da kann also nichts passieren - auch nicht durch den Fahrtwind. Der Fahrtwind kann auch der Kapuze nichts anhaben, weil ich sie auch dann fest zuschnüre, wenn ich auch die Anorakkapuze gut zugebunden habe. Und wenn der Wind mal das Rückenteil hochhebt, was eher selten passiert - die paar Tropfen hält der Anorak aus. Hätte ich aber nur einen Friesennerz, dann wäre meine Hose an den Oberschenkeln ziemlich nass, und das wird durch das Cape verhindert.
Abgesehen davon ziehe ich auch gern meinen Friesennerz an, aber eigentlich nur dann, wenn es für das Regencape "noch nicht reicht" oder ich im Auto unterwegs bin und nur kurze Strecken zu Fuß zurücklegen muss.
Zu berücksichtigen ist wohl auch: Wenn die Radfahrerin einen Parka und eine Sturmhaube trug, war es wohl kalt. Ein Friesennerz allein hätte nicht gereicht. Mein Friesennerz geht auch nicht über einen Parka oder über meine Daunenjacke - gerade noch über meinen Anorak. Schon mit einem dünnen Schal drunter lässt er sich der oberste Druckknopf nicht mehr schließen. Wenn ich bei feuchtem Wetter meine Daunenjacke trage habe ich keine Alternative zu meinem Regencape. Allerdings kann ich nicht meine Daunenjacke mit der Fell umrandeten Kapuze nehmen, da die Öffnung des Capes zu klein ist. Vielleicht hat die Radfahrerin deshalb auch eine Sturmhaube aufgesetzt und nicht die Kapuze ihres Parkas.