Was hätten wir damals anders machen können?

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Re: Was hätten wir damals anders machen können?

von MrGeorge » Do 17. Mär 2022, 12:09

Wenn du schreibst "ins Cape verfrachtet", bedeutet dies doch wohl "on TOP" jender Outdoorkleidung, die schon gewählt worden war? Richtig.

D.h. man hatte je nach Jahreszeit schon Shirt, Bluse/Hemd, (RK)-Pulli oder Strickjacke darunter, und eine "normale" Jacke oder Mantel, der aber eben keinen 100% Schutz gegen Regen dargestellt hat - zumindest aus Sicht der Tante.

Daher meine Frage, was geschah, wenn dem so nach Regen aussehenden Wetter die dunklen Wolken abhanden gekommen sind, und es dann sogar zeitweise SONNIG geworden ist.
Dann standest du doch - sagen wir mal ganz allgemein - in ev. schon zu warm gewählter Kleidung, der "normalen" Outdoorkleidung herum, und das Gummicape mit Kapuze verwandelte das Ganze binnen weniger Minuten zur wandelnden Sauna?

Oder reagierte deine Tante da so schnell und flexibel, und öffnete/entfernte das Cape je nach Wetter schon dann, wenn der Verdacht von regnerisch auf sonnig umgeschlagen hatte?

DAS ist nämlich der Grund, warum sich mir als Kind das Tragen von Regenkleidung zu jeder Jahreszeit als "problematisch" dargestellt hat, eben weil dann niemand da war, der soo schnell reagiert hatte, wie ICH das wollte!

Das Ärgste war dann für mich, wenn das Argument, die Regenjacke jetzt NICHT ausziehen zu dürfen, nicht mehr drohender REGEN war, sondern der Umstand, dass ich drunter wohl schon leicht VERSCHWITZT sein würde, und bei dem kühlen WIND (der die Regenwolken vertrieben hatte) würde meine Regenjacke nun als Windjacke verhindern, dass ich mit feuchter Kleidung im kalten Wind rumstehen würde, denn das würde eine Erkältung verursachen können.

Gegenargumente, wie "Erkältung bekommt man durch Ansteckung, nur totale Unterkühlung schwächt den Körper so, dass man dadurch LEICHTER erkrankt" diese Argumente hatte ich damals leider noch nicht.

Re: Was hätten wir damals anders machen können?

von Leopoldine » Do 17. Mär 2022, 06:30

Wenn es ein wenig nach Regen aussah verfrachtete mich meine Tante sofort ins Gummiregencape und setzte mir auch die Kapuze auf. Selbst trug sie einen Gummimantel mit Kapuze, die sie ohne Scheu schon bei ein wenig Wind aufsetzte und fest zuband.

Re: Was hätten wir damals anders machen können?

von Besucher » Mi 16. Mär 2022, 14:19

Wenn ich als Kind mal für ein paar Tage bei einer befreundeten Familie war und ich - weil es noch nicht die kalte Jahreszeit war - keine Pudelmütze dabei hatte, hätte ich eigentlich gute Chancen gehabt, wenn ich desöfteren gefragt hätte, ob ich die Kapuze aufsetzen soll. Das habe ich aber nicht gemacht und die haben - bis auf eine Ausnahme - auch nichts gesagt. Aber wenn ich danach gefragt hätte, wäre ein "Nein, brauchst du nicht." oder "Wieso? Es ist doch nicht kalt." doch wohl eher selten gewesen. Das eine oder andere Mal hätte es sicher geheißen: "Ja, das wäre gut." oder "Wenn du meinst, mach's." (Die Krönung wäre dann noch gewesen: "Ich binde sie dir dann noch gut zu, damit sie oben bleibt.") Aber da war ich zu ängstlich, dass das vielleicht meine Mutter mitbekommen würde, wobei das ja so dumm war, da ich mich von ihr selbst ohne Schamgefühle gut einpacken ließ und es mir auch nicht das Geringste ausmachte, wenn sie mir vor anderen die Kapuze aufsetzte und zuschnürte.
Die Chancen wären bei einer bestimmten Familie bestimmt gut gewesen, da sie auch ihren kleineren Sohn aufforderten, seine Kapuze aufzusetzen und früher mal ihre mir einige Jahre ältere Tochter ohne Anweisung meiner Eltern die Kapuze aufgesetzt und fest zugebunden hat, obwohl es garnicht so kalt war.

Re: Was hätten wir damals anders machen können?

von JeansParka » Mo 14. Feb 2022, 16:50

Besucher hat geschrieben:
Sa 15. Jan 2022, 17:05
Lax hat geschrieben:
Fr 14. Jan 2022, 14:14
Komischerweise fand ich das schrecklich, mach das aber selber bei den Kids. :lol:
Fällt mir gerade so ein.
Hallo Lax,
du "machst das selber bei den Kids". hast du geschrieben. Aber ich gehe hier vom Positiven aus. Wie aus einer früheren Schilderung von JeansParka kann man das unterschiedlich angehen und da natürlich mit entsprechenden Ergebnissen. Ich denke nur an den Unterschied zwischen seiner Mutter und seiner Tante, wobei ich davon ausgehe, dass seine Mutter das auch gut gemeint hat. Wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe, hat sie selbst keine Kapuzen getragen, wollte also nicht ihre Leidenschaft an ihm "auslassen", sondern sie wollte, dass es ihm gut geht und er sich nicht erkältet. Doch durch diese harte Konsequenz wurde jedoch zunächst Abneigung. Beim Vorgehen seiner Tante wäre dies sicher verhindert worden.


Hallo Besucher,
im Grunde hast du Recht, meine Mutter hat es wirklich gut gemeint und Ende der 60er und in den 70er Jahren wurde auch eher praktisch gedacht und Erziehung auf das durchsetzen der Anordnungen der Mutter, die "ja nur das Beste" für mich wollte, natürlich besser wusste was dieses Beste für mich war und außerdem der Überzeugung war, "dass ich später dafür dankbar sein werde" dass sie das Beste für mich oder auch gegen mich durchsetzte.
Mein Pech war eben, das ich mich eingeengt in zugebundener Kapuze fühlte und außerdem mich dafür schämte, dass die zugebundene Kapuze gegen meinen Willen durchgesetzt wurde. Trotzdem meinte sie es gut, denn in dieser eher praktisch orientierten Zeit nahmen Eltern es nicht so wichtig, wie sich etwas für die Kinder anfühlte, der praktische Nutzen zählte. Und das bedeutet eben Kapuze schützt neben Kopf auch den Hals vor Kälte und gut zugebunden bedeutet trotz Wind und Bewegungen blieb sie schön oben und wenn sie ordentlich stramm zugebunden wurde, dann war die Kapuze wie eine zweite Haut, die die Kopfbewegungen mitmachte ohne zu verrutschen. Streng ausgesprochene Worte, dass die Kapuze "so oben bleibt" stellten dann noch sicher, dass klar war, dass es verboten war die Schleife zu lösen oder gar die Kapuze abzusetzen. Als ich kleiner war, konnte ich es mir nicht erlauben die Schleife zu öffnen, denn ich kriegte sie ja nicht wieder ordentlich zu und später war es auch irgendwie normal, war ja auch für manch andere Kinder so.
Also, meine Mutter meinte es gut, denn sie wollte sicherstellen, dass ich nicht auskühle und mich erkälte und sie achtete darauf, dass die Kapuze gut saß und eigentlich (bis auf mein Gefühl und das spüren der Schleife auf dem Kinn) nicht störte. Die Schleife auf dem Kinn hatte auch einen praktischen Sinn. Zum einen verrutscht das Band/die Schleife unter dem Kinn schon mal und dann auch die Kapuze und wenn es dumm läuft sogar Richtung Hals, so dass es die Atmung stören könnte. Deshalb achtete sie wohl auch beim Kauf oder beim Nähen (als ich klein war hat meine Mutter sogar Anoraks genäht) darauf, dass die Kapuze zum Kopf passt und eher klein war, zumindest nicht so groß, dass die Sicht eingeschränkt wurde, war! Selbst bei meinem Friesennerz hatte ich eine eher kleine Kapuze, so dass sich der obere Rand auf der Stirn kräuselte und die Schnur so aus der Kapuze kam, dass sie auf dem Kinn saß und wenn man sie überstramm zuschnürte dann sogar direkt unter der Nase also zwaischen Mund und Nase. Aber sie achtete auch darauf, dass eine Mütze, damals war die Pudelmütze normal, unter die Kapuze passte, für den Winter oder kältere Temperaturen. Die Kapuzen hatten immer eine feste Kordel, an elastische kann ich mich nicht erinnern und auch Stopper gab es nicht. Beides hätte den Sitz der Kapuze auch nicht so sicher gehalten...tja Gefühl der Einengung gegen praktisch und Alltagstauglichkeit bei gutem und festen Sitz. Das Material spielte eh keine Rolle, ob Nylon, Baumwolle oder Öljacke, ob mit Fell oder ohne, das war eher fest und ohne stretch und über noch geringere Beweglichkeit bei Friesennerz dachte meine Mutter gar nicht nach, zu meinem Besten natürlich und auch nicht darüber wie sich welches Material anfühlt und auch nicht wie sich eine Schleife auf dem Kinn anfühlt. Man könnte sagen, dass sie grundsätzlich versuchte anzustreben, dass bei mir die Kapuze ähnlich gut saß wie bei den Eisschnellläufern und wenn ich ehrlich bin, dann muss ich zugeben, dass sie auch mit den unkomfortablen Materialien dem doch vom Sitz und der Kopfanpassung nahe kam. Und nicht nur die Kapuzen waren eher praktisch als hübsch, auch die Jacken selbst, sei es die damals üblichen Quadratgesteppten Nylonanoraks, sei es die olivgrünen Parkas, sei es der Friesennerz. erst in der zweiten Hälfte kamen dann die dünnen Nylonregenjacken mit verschiedenen Farben auf, aber auch bei denen von damals habe ich die Kapuze so in Erinnerung, dass sie auch zugebunden gut saß, nicht zu groß war und deshalb auch nicht über die Augen rutschte. Die größeren Kapuzen kamen nach meiner Erinnerung erst auf als die dicken Daunenjacken in Mode kamen. In meiner zeit hatten auch andere Kinder keine zu großen Kapuzen, die über die Augen rutschten.
Es war also praktisch von der Kleidung, von den Anoraks, von den Kapuzen und vom zubinden konzipiert und auch so von meiner Mutter umgesetzt. Eigentlich, wenn ich heute zurückdenke auch schön, wenn nicht dieses mulmige Gefühl mich damals immer beschlichen hätte. Aber was hätte ich anders machen können?, eigentlich nichts, denn es war ja so und vielleicht eben auch diese widerstrebenden Gefühle, dass was den Reiz der Kapuze, besonders zugebunden, bis heute hält. Aber vielleicht hätte ich es machen sollen wie du Besucher, mich einfach dafür entscheiden die Kapuze, auch zugebunden, zu mögen bzw. dazu zu stehen, denn das heimliche Mögen setzte ja doch schon recht früh ein, und öfter mal, wenn die Gelegenheit war, darum zu bitten mir die Kapuze zuzubinden. Das hat mich immer fasziniert, wenn ein Mädchen (meist waren es Mädchen) ihre Mutter baten die Kapuze zuzubinden oder es einfach sichtlich genossen so von ihrer Mutter verpackt zu werden oder auch einfach selbst sich die Kapuze mit einem echten Lächeln schön zuzubinden.

Re: Was hätten wir damals anders machen können?

von Besucher » Sa 15. Jan 2022, 20:45

Daunenkapuze hat geschrieben:
Fr 14. Jan 2022, 20:28
Hallo nochmal,
Ich habe eben gerade mal zwei Bilder gefunden, die verschiedene Kapuzen zeigen.
Die rote Kapuze ist ganz und gar meine Lieblingsfarbe und auch Form.
Die spitz zulaufende Kapuze nicht mein Ding.
Wie sieht es denn bei euch aus?
LG
Hallo Daunenkapuze,
du fragtest, wie es bei uns aussieht. Die spitz zulaufenden Kapuzen sind auch nicht meine Sache. Ich mag lieber die flache Version.

Re: Was hätten wir damals anders machen können?

von Besucher » Sa 15. Jan 2022, 17:26

Daunenkapuze hat geschrieben:
Fr 14. Jan 2022, 18:44
Hallo Leute,
Ich glaube es hätte schönere Kapuzen geben müssen...
Man darf natürlich nicht die Zeit vergessen, wo für ältere Menschen noch das Kopftuch, Regenhaube oder Mütze galten.
Auch meine Oma und Mutter trug so etwas.
Für mich als Kind und junger Erwachsener war die Mütze im Winter da.
Man hat es so vorgelebt bekommen - Kapuzen gab es zwar waren aber auf den Straßen ziemlich wenig vertreten - das ist heute ganz anders geworden.
Ältere Frauen laufen heute mit glänzenden langen dicken Mänteln mit fetter Kapuze rum evt. noch in einer Knalligen Farbe - das gab es früher bei meiner Oma und auch Mutter nicht.
So viel zu dem Thema von mir.
Bei Fragen bitte schreiben.
LG und noch einen schönen Abend. Screenshot_20220114_183150.jpg
Also zu meiner Zeit bzw. in meiner Gegend damals gab es zwar selten wenn überhaupt Erwachsene, die eine Kapuze an ihrer Kleidung hatten, wenn man mal von Regencapes absieht. Bei Kindern war es allerdings völlig normal. Ich hatte auch desöfteren die Kapuze auf. Meine Mutter favorisierte jedoch die Pudelmütze, so dass diese dann überwog. Bei den anderen Kindern war das Verhältnis Mütze:Kapuze mindestens 50:50, wenn die Kapuze nicht sogar überwog. Und ich war nicht der einzige, der in der kalten Jaherszeit Mütze UND Kapuze trug. Außerdem erinnere ich mich an die Anweisung verschiedener Eltern an ihre Kinder, die Mütze - gemeint: Kapuze, die Anorakhaube und - auch richtig benannt: die Kapuze - aufzusetzen, wenn es kalt wird bzw. wenn sie vom Hallenbad rauskommen. Und - wie allerdings schon mal geschildert, und das betrifft die spätere Zeit - als ich mal für den Heimweg nach einer Mütze fragte, die es dort auch gab, bekam ich stattdessen einen wattierten Parka ausgeliehen, weil es die Mutter meiner Freunde besser fand, dass ich zum Fahrradfahren eine Kapuze auf habe. Fest zugeschnürt - versteht sich.

Re: Was hätten wir damals anders machen können?

von Besucher » Sa 15. Jan 2022, 17:05

Lax hat geschrieben:
Fr 14. Jan 2022, 14:14
Komischerweise fand ich das schrecklich, mach das aber selber bei den Kids. :lol:
Fällt mir gerade so ein.
Hallo Lax,
du "machst das selber bei den Kids". hast du geschrieben. Aber ich gehe hier vom Positiven aus. Wie aus einer früheren Schilderung von JeansParka kann man das unterschiedlich angehen und da natürlich mit entsprechenden Ergebnissen. Ich denke nur an den Unterschied zwischen seiner Mutter und seiner Tante, wobei ich davon ausgehe, dass seine Mutter das auch gut gemeint hat. Wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe, hat sie selbst keine Kapuzen getragen, wollte also nicht ihre Leidenschaft an ihm "auslassen", sondern sie wollte, dass es ihm gut geht und er sich nicht erkältet. Doch durch diese harte Konsequenz wurde jedoch zunächst Abneigung. Beim Vorgehen seiner Tante wäre dies sicher verhindert worden.

Re: Was hätten wir damals anders machen können?

von Lax » Fr 14. Jan 2022, 21:04

Tolle Bilder. Die Weiße gefällt mir. Schöne Kapuze und der Klett sorgt für einen begrenzten Schritt. Theoretisch!
Am besten noch die Arme innen tragen. Was will die Frau auch damit, wenn sie beim Mann im Arm geht.

Lax

Re: Was hätten wir damals anders machen können?

von Daunenkapuze » Fr 14. Jan 2022, 20:28

Hallo nochmal,
Ich habe eben gerade mal zwei Bilder gefunden, die verschiedene Kapuzen zeigen.
Die rote Kapuze ist ganz und gar meine Lieblingsfarbe und auch Form.
Die spitz zulaufende Kapuze nicht mein Ding.
Wie sieht es denn bei euch aus?
LG
Dateianhänge
Screenshot_20220114_202321.jpg
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Screenshot_20220114_202303.jpg
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Re: Was hätten wir damals anders machen können?

von Daunenkapuze » Fr 14. Jan 2022, 18:44

Hallo Leute,
Ich glaube es hätte schönere Kapuzen geben müssen...
Man darf natürlich nicht die Zeit vergessen, wo für ältere Menschen noch das Kopftuch, Regenhaube oder Mütze galten.
Auch meine Oma und Mutter trug so etwas.
Für mich als Kind und junger Erwachsener war die Mütze im Winter da.
Man hat es so vorgelebt bekommen - Kapuzen gab es zwar waren aber auf den Straßen ziemlich wenig vertreten - das ist heute ganz anders geworden.
Ältere Frauen laufen heute mit glänzenden langen dicken Mänteln mit fetter Kapuze rum evt. noch in einer Knalligen Farbe - das gab es früher bei meiner Oma und auch Mutter nicht.
So viel zu dem Thema von mir.
Bei Fragen bitte schreiben.
LG und noch einen schönen Abend.
Screenshot_20220114_183150.jpg
Duvetica Weste mit einer schönen wohlgeformten dicken Kapuze
Screenshot_20220114_183150.jpg (137.25 KiB) 932 mal betrachtet

Re: Was hätten wir damals anders machen können?

von Lax » Fr 14. Jan 2022, 15:21

Ja, aber kein schlechtes Gewissen. Wenn es um die Jacke und Kapuzen geht, stehe ich ja heute auf der anderen Seite der Kapuze und habe das Sagen. :roll:

Re: Was hätten wir damals anders machen können?

von Hessen63 » Fr 14. Jan 2022, 14:17

So ist das, Erinnerungen kommen hoch

Re: Was hätten wir damals anders machen können?

von Lax » Fr 14. Jan 2022, 14:14

Komischerweise fand ich das schrecklich, mach das aber selber bei den Kids. :lol:
Fällt mir gerade so ein.

Re: Was hätten wir damals anders machen können?

von Besucher » Fr 14. Jan 2022, 09:01

Lax hat geschrieben:
Fr 14. Jan 2022, 08:08
Ich habe mich mit meinem Poncho immer ungut gefühlt. Die Kapuze musste zugebunden werden, sonst rutsche sie herunter. Ja diese weißen Kordeln. Schlimm war es für mich, wenn es bereits regnete und mir die kapuze von meiner Mutter zugebunden wurde. Das Gefühl kann man kaum beschreiben. Peinlich berührt und kurz vor einer Ohnmacht.
Mir hatte das Zubinden der Kapuze nichts ausgemacht; auch nicht, wenn meine Mutter das gemacht hat und andere dabei waren. Später ersetzte meine Mutter die Kordeln der Kapuzen in meinem Windbreaker und meiner gefütterten Regenjacke mit strammen Gummis, damit das Zubinden entfiel und die Kapuze fest saß. Die Anorakkapuze musste ich natürlich immer noch zubinden. Die Kapuze meines späteren Regencapes wurde auch mit einem Gummi versehen.

Re: Was hätten wir damals anders machen können?

von Besucher » Fr 14. Jan 2022, 09:00

Lax hat geschrieben:
Fr 14. Jan 2022, 08:08
Ich habe mich mit meinem Poncho immer ungut gefühlt. Die Kapuze musste zugebunden werden, sonst rutsche sie herunter. Ja diese weißen Kordeln. Schlimm war es für mich, wenn es bereits regnete und mir die kapuze von meiner Mutter zugebunden wurde. Das Gefühl kann man kaum beschreiben. Peinlich berührt und kurz vor einer Ohnmacht.
Mir hatte das Zubinden der Kapuze nichts ausgemacht; auch nicht, wenn meine Mutter das gemacht hat und andere dabei waren. Später ersetzte meine Mutter die Kordeln der Kapuzen in meinem Windbreaker und meiner gefütterten Regenjacke mit strammen Gummis, damit das Zubinden entfiel und die Kapuze fest saß. Die Anorakkapuze musste ich natürlich immer noch zubinden. Die Kapuze meines späteren Regencapes wurde auch mit einem Gummi versehen.

Re: Was hätten wir damals anders machen können?

von Lax » Fr 14. Jan 2022, 08:08

Ich habe mich mit meinem Poncho immer ungut gefühlt. Die Kapuze musste zugebunden werden, sonst rutsche sie herunter. Ja diese weißen Kordeln. Schlimm war es für mich, wenn es bereits regnete und mir die kapuze von meiner Mutter zugebunden wurde. Das Gefühl kann man kaum beschreiben. Peinlich berührt und kurz vor einer Ohnmacht.

Re: Was hätten wir damals anders machen können?

von Leopoldine » Fr 14. Jan 2022, 06:46

Als Kind bekam ich eine Gummipelerine mit Kapuze. Grungsätzlich war diese Pelerine bei der ersten Bewölkung anzuziehen und auch die Kapuze wurde gleich aufgesetzt und zugebunden.
Auch meine Tante trug fast immer ihren Kleppermantel mit Kapuze. Schirme gab es nicht in ihrem Haushalt.

Re: Was hätten wir damals anders machen können?

von Hessen63 » Do 13. Jan 2022, 22:18

Interessant finde ich die gleichen oder zumindest, ähnlichen Erlebnisse bzw. Beobachtungen.

Re: Was hätten wir damals anders machen können?

von Besucher » Do 13. Jan 2022, 22:13

Hessen63 hat geschrieben:
Do 13. Jan 2022, 20:31
Diese gelben Capes hatten weiße Bändel für Kapuze und auch zum seitlichen Verschließen. Mir kommt es heute so vor, als wäre die Kapuze so gemacht worden, das die Mütze gut darunter paßt.
An die Form der Kapuze meines Regencapes kann ich mich nicht mehr erinnern. Es war grün und aus PVC. Aber weil du die "Mütze darunter" ansprichst - ich sollte nahezu immer meinen Anorak darunter angezogen haben - zum Einen wegen der Ärmel, da das Cape nur Durchgriffe hatte und zum anderen wegen der Kapuze, damit ich nicht die "kalte" Kapuze des Regencapes an den Ohren spüre - so meine Mutter. Das galt auch, wenn es nicht kalt war. Wenn es kälter war und ich nicht Mütze UND Kapuze auf hatte, ging ich im Anorak und Pudelmütze (die hatte damals noch Priorität). Wenn ich jedoch das Regencape brauchte, sollte ich statt der Pudelmütze die Anorakapuze aufsetzen bevor das Regencape - von meiner Mutter gut zugebunden - drüber kam. Das war die Regel. Ich konnte natürlich alles selber machen - musste ich ja auch in der Schule. Aber zuhause war der Anorak mein Teil und das Regencape Sache meiner Mutter.
Ich mochte das. Noch gut kann ich mich daran erinnern, dass wir Besuch hatten und dieses ältere Ehepaar mit mir zu einem Spaziergang aufbrach. Es war nicht kalt und ich hatte nichts übergezogen. Nach kurzer Zeit meinte es, dass es nach Regen aussieht. Ich sagte dann, dass ich schnell nach Hause renne und meinen Anorak und mein Regencape hole. Die beiden wollten aber leider umkehren.

Re: Was hätten wir damals anders machen können?

von Hessen63 » Do 13. Jan 2022, 20:31

Diese gelben Capes hatten weiße Bändel für Kapuze und auch zum seitlichen Verschließen. Mir kommt es heute so vor, als wäre die Kapuze so gemacht worden, das die Mütze gut darunter paßt.

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