von JeansParka » Di 18. Dez 2018, 19:27
Ja, ich wollte das auch möglichst verhindern, dass meine Mutter mir die Kapuze zubindet. Deshalb habe ich - als ich es selbst konnte - bestenfalls über die Aufforderung Kapuze aufsetzen diskutiert. Wenn es dann aber nicht vermeidbar war, nach dem Aufsetzen möglichst gleich selbst zugebunden. ...und zwar so, dass es nichts zu beanstanden gab, also schön fest, dass die Kapuze sich mit dem Kopf beim drehen mit bewegte und nicht vor die Augen rutschte. Meine Mutter hat natürlich den Sitz der Kapuze überprüft und auch schon mal die Schleife geöffnet und dann strammer wieder gebunden. Insbesondere beim Friesennerz kam das vor, dort rutschten die Bänder beim Schleife binden nämlich gerne mal zurück, so dass ihr - mir eigentlich auch - die Kapuze zu lose saß. Trotzdem habe ich das genauso wenig gemocht, wie wenn sie mir gleich die Kapuze zugebunden hat, insbesondere nicht wenn es vor anderen Leuten war und schon gar nicht vor Bekannten, Verwandten oder gar Spielkameraden. Geprägt wurde das sicherlich als ich ganz klein war - so vier oder fünf - und ich Kapuze gar nicht tragen wollte. Bei meinem ersten Anorak mit Kapuze - an den ich mich erinnere - hatte sie ja zunächst nur einfach die Kapuze über die Pudelmütze gezogen. Erst als ich mich dagegen wehrte und sie immer wieder vom Kopf zog schnürte sie die Kapuze fest zu, auch über der Mütze. Das behielt sie bei und mein anfänglicher Widerstand, zappeln wie auch bitten und betteln wenigstens auf das Zubinden zu verzichten half nicht mehr. Trotzdem gab ich ihn lange nicht ganz auf. Aber, und darauf wollte ich eigentlich hinaus, wenn jemand dabei war, sei es meine Cousine, andere Spielkameraden oder auch Erwachsene, die ich kannte, dann hab ich weder etwas dagegen gesagt noch gezappelt oder darum gebeten auf das Zubinden zu verzichten. Dann hab ich mich brav vor ihr hingestellt, mir die Kapuze fest zubinden lassen und gehofft, dass sie das möglichst kommentarlos macht.
Als ich größer war, und selbst zubinden konnte habe ich das Zubinden der Kapuze manchmal nur "vergessen" weil ich hoffte es würde vergessen, jedenfalls zu der Zeit, als ich es noch nicht mochte mit zugebundener Kapuze zu sein. Sie vergaß es aber so gut wie nie und wenn andere dabei waren, dann habe ich den Versuch nie gemacht...wie gesagt, vor anderen Leuten mir die Kapuze zubinden zu lassen war mir immer sehr unangenehm, selbst wenn ich diese Menschen nicht kannte. Unvergessen sind da die Schifffahrten auf Nord- oder Ostsee. Siebziger Jahre, jeder hatte einen Friesennerz und der wurde auf dem Schiff getragen. Kaum das wir abgelegt hatten, hieß es auch schon Kapuze auf und schön zumachen. Und da es mir beim Friesennerz auch noch bis zwölf oder dreizehn oft nicht fest genug gelang, hieß es "komm mal bitte her" und dann zog sie den Reißverschluss ganz hoch - Kapuze war ja schon auf - zog die Bänder schön stramm, manchmal forderte sie mich auf den Daumen auf drauf zu halten wenn Sie die Schleife binden wollte, eben damit sie gut sitzt. Und wenn ich auf dem Schiff die Kapuze schon selbst zugebunden hatte, dann durfte ich trotzdem antanzen, mich vor ihr hinstellen, um mein Werk zu begutachten. Meistens war ihr die Kapuze eben nicht fest genug gebunden und dann wurde sie von ihr gelöst, die Bänder wieder stramm gezogen, so dass ich spürte wie die Schnur fest auf Stirn, Wangen und Kinn sich setzte und die Kapuze eng sich auf den Kopf drückte, dann band sie eine Schleife....das vor allen Leuten auf dem Schiff habe ich gehasst, aber das Gefühl der Kapuze, die sich um meinen Kopf legt und die Schnur, die sich leicht und doch fest auf Stirn, Wangen und Kinn drückte, dieses Gefühl habe ich geliebt, bis heute. Eigentlich habe ich es auch geliebt so dann die ein oder zwei Stunden auf dem Schiff zu sein oder bei großen Butterfahrten noch länger....andererseits auch gehasst, da nichts verändern zu können und später eben nicht zu dürfen Und so ist es nach der Zeit des aktiven wehren gegen die Kapuze und das Zubinden immer ein zwiespältiges Gefühl gewesen wenn meine Mutter mich zum Aufsetzen der Kapuze aufgefordert hat: ich habe das geliebt und darauf gehofft und irgendwie auch gehasst, deshalb brauchte ich immer die Aufforderung oder die Regel um die Kapuze aufzusetzen und zuzuschnüren...fast immer, denn heimlich hab ich sie oft aufgesetzt und zugebunden getragen ohne das es einer Aufforderung bedurfte.
Was mir aber gerade noch einfällt, wo es anders war, wo ich es eigentlich nur geliebt habe, war wenn ich mit meiner Cousine bei ihr war. Das erste mal an das ich mich erinnere war schon besonders. Wir zogen unsere Anoraks an - es war kalt, Schnee lag - und meine Cousine setze ihre Mütze auf, ich tat das gleiche, nur das meine Cousine damals eine Mütze hatte die man unter dem Kinn zubinden konnte. Sie tat es und fragte dann meine Tante, ob sie auch die Kapuze bräuchte. "Ich glaube das ist besser, es ist ganz schön kalt" sagte meine Tante und meine Cousine ließ sich brav die Kapuze aufsetzen und auch schön zubinden. Ich genoss es dem zuzuschauen. Da wurde jemand schön warm eingepackt und es war in Ordnung, als wenn sie das mochte....das kannte ich gar nicht so....aber als meine Cousine fertig verpackt war sagte meine Tante zu mir:"Ich glaube du setzt auch besser die Kapuze auf"...ich habe nichts gesagt, aber es war nicht mulmig, sondern irgendwie eine Freude in mir und das blieb auch so als mir die Tante die Kapuze über die Mütze, den Reißverschluss noch mal ganz nach oben und dann die Bänder stramm zog und mit einer Schleife sicherte. Da konnte ich das voll genießen, denn es war eher fürsorglich, es war selbstverständlich für meine Tante, für meine Cousine und dann auch für mich...und es hatte überhaupt nichts von Strafe wie bei meiner Mutter....Ja Kapuze, von mir heiß geliebt und auch gehasst, aber mit meiner Cousine von meiner Tante gebunden oder auch vor ihr einfach nur geliebt, dabei blieb es...allerdings als ich dann so 9 oder zehn war hab ich kaum noch mit meiner Cousine gespielt.
Ja, ich wollte das auch möglichst verhindern, dass meine Mutter mir die Kapuze zubindet. Deshalb habe ich - als ich es selbst konnte - bestenfalls über die Aufforderung Kapuze aufsetzen diskutiert. Wenn es dann aber nicht vermeidbar war, nach dem Aufsetzen möglichst gleich selbst zugebunden. ...und zwar so, dass es nichts zu beanstanden gab, also schön fest, dass die Kapuze sich mit dem Kopf beim drehen mit bewegte und nicht vor die Augen rutschte. Meine Mutter hat natürlich den Sitz der Kapuze überprüft und auch schon mal die Schleife geöffnet und dann strammer wieder gebunden. Insbesondere beim Friesennerz kam das vor, dort rutschten die Bänder beim Schleife binden nämlich gerne mal zurück, so dass ihr - mir eigentlich auch - die Kapuze zu lose saß. Trotzdem habe ich das genauso wenig gemocht, wie wenn sie mir gleich die Kapuze zugebunden hat, insbesondere nicht wenn es vor anderen Leuten war und schon gar nicht vor Bekannten, Verwandten oder gar Spielkameraden. Geprägt wurde das sicherlich als ich ganz klein war - so vier oder fünf - und ich Kapuze gar nicht tragen wollte. Bei meinem ersten Anorak mit Kapuze - an den ich mich erinnere - hatte sie ja zunächst nur einfach die Kapuze über die Pudelmütze gezogen. Erst als ich mich dagegen wehrte und sie immer wieder vom Kopf zog schnürte sie die Kapuze fest zu, auch über der Mütze. Das behielt sie bei und mein anfänglicher Widerstand, zappeln wie auch bitten und betteln wenigstens auf das Zubinden zu verzichten half nicht mehr. Trotzdem gab ich ihn lange nicht ganz auf. Aber, und darauf wollte ich eigentlich hinaus, wenn jemand dabei war, sei es meine Cousine, andere Spielkameraden oder auch Erwachsene, die ich kannte, dann hab ich weder etwas dagegen gesagt noch gezappelt oder darum gebeten auf das Zubinden zu verzichten. Dann hab ich mich brav vor ihr hingestellt, mir die Kapuze fest zubinden lassen und gehofft, dass sie das möglichst kommentarlos macht.
Als ich größer war, und selbst zubinden konnte habe ich das Zubinden der Kapuze manchmal nur "vergessen" weil ich hoffte es würde vergessen, jedenfalls zu der Zeit, als ich es noch nicht mochte mit zugebundener Kapuze zu sein. Sie vergaß es aber so gut wie nie und wenn andere dabei waren, dann habe ich den Versuch nie gemacht...wie gesagt, vor anderen Leuten mir die Kapuze zubinden zu lassen war mir immer sehr unangenehm, selbst wenn ich diese Menschen nicht kannte. Unvergessen sind da die Schifffahrten auf Nord- oder Ostsee. Siebziger Jahre, jeder hatte einen Friesennerz und der wurde auf dem Schiff getragen. Kaum das wir abgelegt hatten, hieß es auch schon Kapuze auf und schön zumachen. Und da es mir beim Friesennerz auch noch bis zwölf oder dreizehn oft nicht fest genug gelang, hieß es "komm mal bitte her" und dann zog sie den Reißverschluss ganz hoch - Kapuze war ja schon auf - zog die Bänder schön stramm, manchmal forderte sie mich auf den Daumen auf drauf zu halten wenn Sie die Schleife binden wollte, eben damit sie gut sitzt. Und wenn ich auf dem Schiff die Kapuze schon selbst zugebunden hatte, dann durfte ich trotzdem antanzen, mich vor ihr hinstellen, um mein Werk zu begutachten. Meistens war ihr die Kapuze eben nicht fest genug gebunden und dann wurde sie von ihr gelöst, die Bänder wieder stramm gezogen, so dass ich spürte wie die Schnur fest auf Stirn, Wangen und Kinn sich setzte und die Kapuze eng sich auf den Kopf drückte, dann band sie eine Schleife....das vor allen Leuten auf dem Schiff habe ich gehasst, aber das Gefühl der Kapuze, die sich um meinen Kopf legt und die Schnur, die sich leicht und doch fest auf Stirn, Wangen und Kinn drückte, dieses Gefühl habe ich geliebt, bis heute. Eigentlich habe ich es auch geliebt so dann die ein oder zwei Stunden auf dem Schiff zu sein oder bei großen Butterfahrten noch länger....andererseits auch gehasst, da nichts verändern zu können und später eben nicht zu dürfen Und so ist es nach der Zeit des aktiven wehren gegen die Kapuze und das Zubinden immer ein zwiespältiges Gefühl gewesen wenn meine Mutter mich zum Aufsetzen der Kapuze aufgefordert hat: ich habe das geliebt und darauf gehofft und irgendwie auch gehasst, deshalb brauchte ich immer die Aufforderung oder die Regel um die Kapuze aufzusetzen und zuzuschnüren...fast immer, denn heimlich hab ich sie oft aufgesetzt und zugebunden getragen ohne das es einer Aufforderung bedurfte.
Was mir aber gerade noch einfällt, wo es anders war, wo ich es eigentlich nur geliebt habe, war wenn ich mit meiner Cousine bei ihr war. Das erste mal an das ich mich erinnere war schon besonders. Wir zogen unsere Anoraks an - es war kalt, Schnee lag - und meine Cousine setze ihre Mütze auf, ich tat das gleiche, nur das meine Cousine damals eine Mütze hatte die man unter dem Kinn zubinden konnte. Sie tat es und fragte dann meine Tante, ob sie auch die Kapuze bräuchte. "Ich glaube das ist besser, es ist ganz schön kalt" sagte meine Tante und meine Cousine ließ sich brav die Kapuze aufsetzen und auch schön zubinden. Ich genoss es dem zuzuschauen. Da wurde jemand schön warm eingepackt und es war in Ordnung, als wenn sie das mochte....das kannte ich gar nicht so....aber als meine Cousine fertig verpackt war sagte meine Tante zu mir:"Ich glaube du setzt auch besser die Kapuze auf"...ich habe nichts gesagt, aber es war nicht mulmig, sondern irgendwie eine Freude in mir und das blieb auch so als mir die Tante die Kapuze über die Mütze, den Reißverschluss noch mal ganz nach oben und dann die Bänder stramm zog und mit einer Schleife sicherte. Da konnte ich das voll genießen, denn es war eher fürsorglich, es war selbstverständlich für meine Tante, für meine Cousine und dann auch für mich...und es hatte überhaupt nichts von Strafe wie bei meiner Mutter....Ja Kapuze, von mir heiß geliebt und auch gehasst, aber mit meiner Cousine von meiner Tante gebunden oder auch vor ihr einfach nur geliebt, dabei blieb es...allerdings als ich dann so 9 oder zehn war hab ich kaum noch mit meiner Cousine gespielt.