von JeansParka » Di 27. Sep 2022, 16:24
Hallo cappuccino,
hallo Besucher,
das mit der Zwickmühle kann ich sehr bestätigen. Vielleicht ist das ja auch die besondere Faszination bis heute. Ich weiß nicht genau wann, aber irgendwann mochte ich es ja die Kapuze zu tragen und auch zuzubinden, aber das durfte meine Mutter auf keinen Fall wissen. Wahrscheinlich gerade weil ich mich anfangs so gesträubt habe, galt da immer zu zeigen O.K. Kapuze muss sein, das akzeptiere ich und ich binde sie auch zu bzw. lass sie mir zubinden aber ich brauch das nicht und finde das nicht nötig. Deshalb war die Aufforderung fast zwingend. Interessanterweise durften das Kapuze mögen auch zumindest teilweise andere nicht wissen, insbesondere Erwachsene, ich sag mal Dorfbewohner, Nachbarn auch Kinder, die mal dabei waren als ich klein war und mir die Kapuze gegen alles zetern und intervenieren einfach übergestreift wurde und resolut zugebunden wurde und das noch mit einem klaren "das bleibt so, basta" Kommentar. Deshalb war es für mich ganz gut, dass es zwar nicht so gesagt wurde, so ab jetzt wird die Kapuze immer aufgesetzt aber doch so klare Regeln anhand von Temperaturen, Jahreszeit, Regen, Aktivität wie Fahrradfahren oder auf Schiffstouren etc., die irgendwie galten und irgendwie auch so kommuniziert wurden, dass sie nicht speziell für mich galten sondern für alle Kinder richtig waren, also objektive Kriterien. Und wenn es dann so Mädchen gab wie die Klassenkameradin mit dem Friesennerz mit der blauen Seite nach außen, dann bestätigte das die Regel und mir fiel es relativ leicht nach der Schule Kapuze aufzusetzen und fest zuzubinden und dann wurde ich ggf. so gesehen, auch wenn das schon eine Spannung erzeugte wenn ich im Heimatdorf ankam und Menschen begegnete, aber es war ja legitimiert und objektiv richtig.
Aber manchmal wenn die Regel noch nicht richtig griff und ich alleine unterwegs war und mich unbeobachtet fühlte, dann zog ich mir die Kapuze über und klar, ich schnürte sie fest zu. Am liebsten wenn es schon dunkel war. Aber bevor ich ankam, ob zuhause oder beim Einkaufen beim Freund etc., da wurde selbstverständlich sie Kapuze abgesetzt und wenn mir jemand entgegen kam, dann neigte ich auch dazu sie schnell unauffällig zumindest zu öffnen und möglichst vom Kopf zu ziehen. Da hätte mir wahrscheinlich eine Begleitung wie die besagte Klassenkameradin gut getan, die all diese Dinge überging und auch wenn sie es nicht schön fand, so doch die Richtigkeit der zugeschnürten Kapuze ausstrahlte.
Eines noch, Besucher, du schriebst, dass du dich mit der Schleife auf den Kinn besser eingepackt fühlst und ich kann das nur bestätigen, da ist dann wieder eine Zwickmühle, dass ich es vom Tragen her total angenehm fand und auch noch finde die Kapuze auf dem Kinn zuzubinden. Zum einen ist das Gesicht besser abgedeckt, aber sie sitzt auch viel besser und die Schleife verrutscht zumindest nicht unangenehm. Aber die Optik fühlte sich nicht gut an, so gesehen zu werden!? Bei meinem oliven Parka war es so, dass der oberste Knopf direkt unter dem Kinn gerade den Hals abdeckte während die Bänder tatsächlich fast auf Mundhöhe sichtbar wurden, also in der Höhe aus dem Tunnel kamen, das heißt nach dem Zubinden war das Kinn quasi frei, nur die Schleife im Farbkontrast zur Haut frei schwebend bzw. gegen das Kinn drückend sichtbar. Wenn man die Kapuze ganz stramm zog konnte man die Schleife sogar zwischen Mund und Nase binden, was ich teilweise bei eisigem Wetter im Dunkeln gemacht habe. Hier war der Spagat noch größer, denn es fühlte sich total angenehm an total winddicht geschützt zu sein wenn die Kapuze samt Bänzel eng auf den Kopf/das Gesicht drückten und wirklich jede Bewegung wie eine zweite Haut mitmachten, zum anderen stieg der Peinlichkeitsfaktor so auch stark an. Es gab auch noch die Möglichkeit die Kapuze unter dem Kinn zuzubinden, also, die Bänder schräg nach unten zu führen, so dass sie rechts und links auf den unteren Wangen sichtbar wurden und die Schleife unter dem Kinn entweder im gleichen Farbton hinter dem oliven Hintergrund des Parkas nicht so auffiel oder ich konnte sogar die Kapuze unter dem Kinn binden und dann erst anschließend den obersten Knopf schließen, so dass die Schleife verdeckt war. Aber dann saß die Kapuze nicht so gut und die Schleife verrutschte bei Bewegung und auch beim Sprechen immer ein bisschen, manchmal sehr unangenehm in die Nähe des Halses und wenn die Schleife verrutschte, dann saß die Kapuze auch nicht mehr so gut, aber optisch war mir das viel angenehmer...trotzdem zog ich die Variante auf dem Kinn vor und dann war es gut zu wissen, dass ich die Kapuze tragen muss, sprich aufgefordert zu sein, dass es richtig und nötig ist sie auch zuzubinden und jemand wie meine damalige Klassenkameradin das alternativlos vormachte! Und sie war bei weitem nicht die Einzige!
Hallo cappuccino,
hallo Besucher,
das mit der Zwickmühle kann ich sehr bestätigen. Vielleicht ist das ja auch die besondere Faszination bis heute. Ich weiß nicht genau wann, aber irgendwann mochte ich es ja die Kapuze zu tragen und auch zuzubinden, aber das durfte meine Mutter auf keinen Fall wissen. Wahrscheinlich gerade weil ich mich anfangs so gesträubt habe, galt da immer zu zeigen O.K. Kapuze muss sein, das akzeptiere ich und ich binde sie auch zu bzw. lass sie mir zubinden aber ich brauch das nicht und finde das nicht nötig. Deshalb war die Aufforderung fast zwingend. Interessanterweise durften das Kapuze mögen auch zumindest teilweise andere nicht wissen, insbesondere Erwachsene, ich sag mal Dorfbewohner, Nachbarn auch Kinder, die mal dabei waren als ich klein war und mir die Kapuze gegen alles zetern und intervenieren einfach übergestreift wurde und resolut zugebunden wurde und das noch mit einem klaren "das bleibt so, basta" Kommentar. Deshalb war es für mich ganz gut, dass es zwar nicht so gesagt wurde, so ab jetzt wird die Kapuze immer aufgesetzt aber doch so klare Regeln anhand von Temperaturen, Jahreszeit, Regen, Aktivität wie Fahrradfahren oder auf Schiffstouren etc., die irgendwie galten und irgendwie auch so kommuniziert wurden, dass sie nicht speziell für mich galten sondern für alle Kinder richtig waren, also objektive Kriterien. Und wenn es dann so Mädchen gab wie die Klassenkameradin mit dem Friesennerz mit der blauen Seite nach außen, dann bestätigte das die Regel und mir fiel es relativ leicht nach der Schule Kapuze aufzusetzen und fest zuzubinden und dann wurde ich ggf. so gesehen, auch wenn das schon eine Spannung erzeugte wenn ich im Heimatdorf ankam und Menschen begegnete, aber es war ja legitimiert und objektiv richtig.
Aber manchmal wenn die Regel noch nicht richtig griff und ich alleine unterwegs war und mich unbeobachtet fühlte, dann zog ich mir die Kapuze über und klar, ich schnürte sie fest zu. Am liebsten wenn es schon dunkel war. Aber bevor ich ankam, ob zuhause oder beim Einkaufen beim Freund etc., da wurde selbstverständlich sie Kapuze abgesetzt und wenn mir jemand entgegen kam, dann neigte ich auch dazu sie schnell unauffällig zumindest zu öffnen und möglichst vom Kopf zu ziehen. Da hätte mir wahrscheinlich eine Begleitung wie die besagte Klassenkameradin gut getan, die all diese Dinge überging und auch wenn sie es nicht schön fand, so doch die Richtigkeit der zugeschnürten Kapuze ausstrahlte.
Eines noch, Besucher, du schriebst, dass du dich mit der Schleife auf den Kinn besser eingepackt fühlst und ich kann das nur bestätigen, da ist dann wieder eine Zwickmühle, dass ich es vom Tragen her total angenehm fand und auch noch finde die Kapuze auf dem Kinn zuzubinden. Zum einen ist das Gesicht besser abgedeckt, aber sie sitzt auch viel besser und die Schleife verrutscht zumindest nicht unangenehm. Aber die Optik fühlte sich nicht gut an, so gesehen zu werden!? Bei meinem oliven Parka war es so, dass der oberste Knopf direkt unter dem Kinn gerade den Hals abdeckte während die Bänder tatsächlich fast auf Mundhöhe sichtbar wurden, also in der Höhe aus dem Tunnel kamen, das heißt nach dem Zubinden war das Kinn quasi frei, nur die Schleife im Farbkontrast zur Haut frei schwebend bzw. gegen das Kinn drückend sichtbar. Wenn man die Kapuze ganz stramm zog konnte man die Schleife sogar zwischen Mund und Nase binden, was ich teilweise bei eisigem Wetter im Dunkeln gemacht habe. Hier war der Spagat noch größer, denn es fühlte sich total angenehm an total winddicht geschützt zu sein wenn die Kapuze samt Bänzel eng auf den Kopf/das Gesicht drückten und wirklich jede Bewegung wie eine zweite Haut mitmachten, zum anderen stieg der Peinlichkeitsfaktor so auch stark an. Es gab auch noch die Möglichkeit die Kapuze unter dem Kinn zuzubinden, also, die Bänder schräg nach unten zu führen, so dass sie rechts und links auf den unteren Wangen sichtbar wurden und die Schleife unter dem Kinn entweder im gleichen Farbton hinter dem oliven Hintergrund des Parkas nicht so auffiel oder ich konnte sogar die Kapuze unter dem Kinn binden und dann erst anschließend den obersten Knopf schließen, so dass die Schleife verdeckt war. Aber dann saß die Kapuze nicht so gut und die Schleife verrutschte bei Bewegung und auch beim Sprechen immer ein bisschen, manchmal sehr unangenehm in die Nähe des Halses und wenn die Schleife verrutschte, dann saß die Kapuze auch nicht mehr so gut, aber optisch war mir das viel angenehmer...trotzdem zog ich die Variante auf dem Kinn vor und dann war es gut zu wissen, dass ich die Kapuze tragen muss, sprich aufgefordert zu sein, dass es richtig und nötig ist sie auch zuzubinden und jemand wie meine damalige Klassenkameradin das alternativlos vormachte! Und sie war bei weitem nicht die Einzige!