von Sandra » Do 31. Okt 2024, 12:59
MrGeorge hat geschrieben: ↑Mi 30. Okt 2024, 00:42
Hallo Sandra,
zuhause, da wurde mir dann schnell richtig heiß, wenn ich nicht "befreit" wurde, ich würde sagen ne halbe bis eine Minute war da schon die Grenze!
Ich kenne dieses Problem auch von meinen Kindern, wenn wir alle gemeinsam im Winter rausgegangen sind, dann hat meine Frau die Kinder fertig angezogen, und ich bin mit ihnen schon mal vor die Haustüre gegangen, oder zum Auto, während sie sich noch angezogen hat.
Wenn einer von uns allein mit zwei Kindern von daheim weggegangen ist (war bei mir nur sehr selten der Fall, bei meiner Frau dafür sehr häufig), so war immer das Problem, dass der Erwachsene sich vorher schon anziehen mußte, um nicht zwei Kinder fertig gekleidet im Haus stehen lassen zu müssen. Das war MIR ziemlich unangenehm, und ich frag mich, wie deine Mutter das gemacht hat.
Denn wenn du schon nach 60 Sekunden den Hitzetod gestorben bist, müsste sie sich ja immer zuerst angezogen haben , oder?
LG,
Mr.G.
PS: Wärst du so nett, bei längeren Texten Absätze einzubauen? Ein paar Mal zwischendurch die Entertaste drücken erhöht nämlich die Lesbarkeit der Texte erheblich. Danke
Sorry McGeorge,
ich werde versuchen auf die Absätze zu achten. Tatsächlich will ich meist nur kurz was schreiben und dann fällt mir noch das ein und dann noch dies und dann schreibe ich einfach weiter ohne überhaupt über Absätze nachzudenken!
Tatsächlich war das anziehen von der Reihenfolge schon problematisch für mich, denn es ging nach Alter, das heiß, zuerst ich, dann meine Schwester Maike und abschließend Mama selbst. Allerdings ging es in der Regel recht zügig weil für das reinschlüpfen in den Anorak war jeder selbst zuständig, später natürlich auch für den Rest. Ausnahme, darüber habe ich noch nicht berichtet, als meine Schwester so mit 16 sich energisch gegen Kapuze aufgelehnt hatte.
Aber zurück zur Grundschulzeit. Wir alle zogen unsere Anoraks an, auch Mama und dann ging es normalerweise recht zügig. Mama nahm sich zunächst mich vor, das heißt Kapuze auf, Reißverschluss hoch, Kapuze ein bisschen zurechtziehen und schon wurden die Bänzel stramm gezogen und zu einer Schleife bzw. Doppelschleife gebunden. Zu normalen Zeiten ging es bei meiner Schwester dann genauso schnell. Problematisch war es für mich in den Zeiten wo Maike sich der Kapuze widersetzen wollte, da dauerte es dann deutlich länger und das war für mich ein großes Problem. Aber das löste ich doch recht schnell und elegant in dem ich sagte, dass ich schon rausgehe und es auch tat. Das war kein Problem weil wir Haus mit Grundstück hatten und ich natürlich auf dem Grundstück solange zu bleiben hatte bis die beiden auch so weit waren.
Aber wie gesagt, normalerweise ging das bei mir ruck zuck, Reißverschluss hoch, Kapuze zurechtrücken, stramm ziehen und schwuppdiwupp saß die Doppelschleife und bei Maike genauso. Mama war da geübt und fix und das auch bei sich selbst. Und schneller ging es dann auch noch, als Maike und ich bereits selbst den Reißverschluss hochzogen und die Kapuze aufsetzten. Da hat Mama nur kurz die Kapuze zurechtgerückt, mit einem Ruck stramm gezogen und die Kapuze saß. Meist fragte sie noch kurz ab, ob alles gut sitzt, aber das dauerte nicht lang, war eher ein Ritual manchmal mit, manchmal ohne Worte. Für mich eben einmal kurz den Sitz der Kapuze fühlen, vielleicht noch kurz durch Kopfnicken und Kopfschütteln probieren, dass die Kapuze sich mit dem Kopf synchron bewegt und das war es!....und Maike hatte sich ja oft schon selbst die Kapuze gebunden, außer sie wollte nicht und machte Stress! Mit Einschulung brachte uns Mama bei die Kapuze selbst zuzubinden, um es aber dann oft doch für uns zu erledigen, war aber für den Rückweg wichtig, weil sie ja dann nicht da war. Da konnte es schon mal passieren, dass ich die Kapuze ein, zwei Minuten auf hatte und ein bisschen brauchte die Schleife hinzukriegen, weil ich mir ja nicht auf die Finger schauen konnte. Mama sagte zwar, wenn es nicht klappt, dann machst du einen Knoten, ich bin dann ja zuhause wenn du kommst, aber das wollte ich möglichst vermeiden, nur beim Friesennerz blieb mir da nichts anderes über. So mit 8 oder 9 haben wir dann in der Regel selbst unsere Kapuzen zugebunden und nur wenn Mama nicht zufrieden mit dem Ergebnis war besserte sie nach oder zum Beispiel beim Friesennerz baten wir um Hilfe!
Etwas länger dauerte dann natürlich noch mit zwei Kapuzen, also Friesennerz über Anorak oder Parka über Anorak, aber gefühlt auch wieder nicht, denn auch das ging ruck zuck oder ich habe mir die untere Kapuze bereits selbst gebunden bzw. es versucht, denn dann kam es ja auf dei obere an, dass alles gut saß, die Friesennerzkapuze hat ja quasi die Anorakkapuze mit fixiert bzw. die Parkakapuze fixierte die Anorakkapuze mit. Aber bei Maike ging es ja ähnlich schnell wie sonst, Anorak und Parka trug sie eigentlich nie zusammen, also kam bei ihr nur Friesennerz über Anorakkapuze vor, aber entweder kam sie selbst mit dem Binden zurecht - Maike ist ja zwei Jahre älter - oder Mama erledigte das Zubinden geübt zügig...es sei denn Maike wollte nicht, aber nach den schwierigen Erfahrungen hatte ich ja eine Lösung und ging einfach schon raus.
Etwas länger dauerte es allerdings manchmal, wenn wir irgendwo zu Besuch waren, da konnte es schon mal vorkommen, dass Maike und ich bereits fertig "eingepackt und verschnürt" waren, während Mama beim quatschen mit anderen ein wenig sich Zeit ließ bzw. das Gespräch verhinderte das sie sich zügig anzog und es nach draußen ging. Das war dann schon schwieriger für mich, konnte ich ja nicht so einfach schon mal rausgehen, nur mit Anorak ging ja noch, aber im Winter dann mit fest geschnürter Parkakapuze, mit Mütze drunter und manchmal mit Anorak drunter war schon ein Problem, ich hab es dann einfach irgendwie ausgehalten. Lena tut mir da schon ein wenig leid, ne viertel Stunde in voller Montur, Schneeanzug etc. zu warten. Ich kann für mich da keine Zeit benennen, gefühlt hatte ich ewig auszuhalten, aber drei Minuten waren für mich mit Mütze, zugebundener Anorak- und Parkakapuze drinnen auch schon ewig, genauso Friesennerzkapuze eng über Anorakkapuze geschnürt!
Was aber gut war, Maike machte auswärts auch in ihren Widerstandszeiten eigentlich nie richtig stress wegen der Kapuze, bestenfalls zaghaft, dass sie keine Kapuze braucht oder so, sprich sie verzögerte dann den Aufbruch bestenfalls um Sekunden....
[quote=MrGeorge post_id=117842 time=1730245353 user_id=1481]
Hallo Sandra,
[quote]zuhause, da wurde mir dann schnell richtig heiß, wenn ich nicht "befreit" wurde, ich würde sagen ne halbe bis eine Minute war da schon die Grenze![/quote]
Ich kenne dieses Problem auch von meinen Kindern, wenn wir alle gemeinsam im Winter rausgegangen sind, dann hat meine Frau die Kinder fertig angezogen, und ich bin mit ihnen schon mal vor die Haustüre gegangen, oder zum Auto, während sie sich noch angezogen hat.
Wenn einer von uns allein mit zwei Kindern von daheim weggegangen ist (war bei mir nur sehr selten der Fall, bei meiner Frau dafür sehr häufig), so war immer das Problem, dass der Erwachsene sich vorher schon anziehen mußte, um nicht zwei Kinder fertig gekleidet im Haus stehen lassen zu müssen. Das war MIR ziemlich unangenehm, und ich frag mich, wie deine Mutter das gemacht hat.
Denn wenn du schon nach 60 Sekunden den Hitzetod gestorben bist, müsste sie sich ja immer zuerst angezogen haben , oder?
LG,
Mr.G.
PS: Wärst du so nett, bei längeren Texten Absätze einzubauen? Ein paar Mal zwischendurch die Entertaste drücken erhöht nämlich die Lesbarkeit der Texte erheblich. Danke
[/quote]
Sorry McGeorge,
ich werde versuchen auf die Absätze zu achten. Tatsächlich will ich meist nur kurz was schreiben und dann fällt mir noch das ein und dann noch dies und dann schreibe ich einfach weiter ohne überhaupt über Absätze nachzudenken!
Tatsächlich war das anziehen von der Reihenfolge schon problematisch für mich, denn es ging nach Alter, das heiß, zuerst ich, dann meine Schwester Maike und abschließend Mama selbst. Allerdings ging es in der Regel recht zügig weil für das reinschlüpfen in den Anorak war jeder selbst zuständig, später natürlich auch für den Rest. Ausnahme, darüber habe ich noch nicht berichtet, als meine Schwester so mit 16 sich energisch gegen Kapuze aufgelehnt hatte.
Aber zurück zur Grundschulzeit. Wir alle zogen unsere Anoraks an, auch Mama und dann ging es normalerweise recht zügig. Mama nahm sich zunächst mich vor, das heißt Kapuze auf, Reißverschluss hoch, Kapuze ein bisschen zurechtziehen und schon wurden die Bänzel stramm gezogen und zu einer Schleife bzw. Doppelschleife gebunden. Zu normalen Zeiten ging es bei meiner Schwester dann genauso schnell. Problematisch war es für mich in den Zeiten wo Maike sich der Kapuze widersetzen wollte, da dauerte es dann deutlich länger und das war für mich ein großes Problem. Aber das löste ich doch recht schnell und elegant in dem ich sagte, dass ich schon rausgehe und es auch tat. Das war kein Problem weil wir Haus mit Grundstück hatten und ich natürlich auf dem Grundstück solange zu bleiben hatte bis die beiden auch so weit waren.
Aber wie gesagt, normalerweise ging das bei mir ruck zuck, Reißverschluss hoch, Kapuze zurechtrücken, stramm ziehen und schwuppdiwupp saß die Doppelschleife und bei Maike genauso. Mama war da geübt und fix und das auch bei sich selbst. Und schneller ging es dann auch noch, als Maike und ich bereits selbst den Reißverschluss hochzogen und die Kapuze aufsetzten. Da hat Mama nur kurz die Kapuze zurechtgerückt, mit einem Ruck stramm gezogen und die Kapuze saß. Meist fragte sie noch kurz ab, ob alles gut sitzt, aber das dauerte nicht lang, war eher ein Ritual manchmal mit, manchmal ohne Worte. Für mich eben einmal kurz den Sitz der Kapuze fühlen, vielleicht noch kurz durch Kopfnicken und Kopfschütteln probieren, dass die Kapuze sich mit dem Kopf synchron bewegt und das war es!....und Maike hatte sich ja oft schon selbst die Kapuze gebunden, außer sie wollte nicht und machte Stress! Mit Einschulung brachte uns Mama bei die Kapuze selbst zuzubinden, um es aber dann oft doch für uns zu erledigen, war aber für den Rückweg wichtig, weil sie ja dann nicht da war. Da konnte es schon mal passieren, dass ich die Kapuze ein, zwei Minuten auf hatte und ein bisschen brauchte die Schleife hinzukriegen, weil ich mir ja nicht auf die Finger schauen konnte. Mama sagte zwar, wenn es nicht klappt, dann machst du einen Knoten, ich bin dann ja zuhause wenn du kommst, aber das wollte ich möglichst vermeiden, nur beim Friesennerz blieb mir da nichts anderes über. So mit 8 oder 9 haben wir dann in der Regel selbst unsere Kapuzen zugebunden und nur wenn Mama nicht zufrieden mit dem Ergebnis war besserte sie nach oder zum Beispiel beim Friesennerz baten wir um Hilfe!
Etwas länger dauerte dann natürlich noch mit zwei Kapuzen, also Friesennerz über Anorak oder Parka über Anorak, aber gefühlt auch wieder nicht, denn auch das ging ruck zuck oder ich habe mir die untere Kapuze bereits selbst gebunden bzw. es versucht, denn dann kam es ja auf dei obere an, dass alles gut saß, die Friesennerzkapuze hat ja quasi die Anorakkapuze mit fixiert bzw. die Parkakapuze fixierte die Anorakkapuze mit. Aber bei Maike ging es ja ähnlich schnell wie sonst, Anorak und Parka trug sie eigentlich nie zusammen, also kam bei ihr nur Friesennerz über Anorakkapuze vor, aber entweder kam sie selbst mit dem Binden zurecht - Maike ist ja zwei Jahre älter - oder Mama erledigte das Zubinden geübt zügig...es sei denn Maike wollte nicht, aber nach den schwierigen Erfahrungen hatte ich ja eine Lösung und ging einfach schon raus.
Etwas länger dauerte es allerdings manchmal, wenn wir irgendwo zu Besuch waren, da konnte es schon mal vorkommen, dass Maike und ich bereits fertig "eingepackt und verschnürt" waren, während Mama beim quatschen mit anderen ein wenig sich Zeit ließ bzw. das Gespräch verhinderte das sie sich zügig anzog und es nach draußen ging. Das war dann schon schwieriger für mich, konnte ich ja nicht so einfach schon mal rausgehen, nur mit Anorak ging ja noch, aber im Winter dann mit fest geschnürter Parkakapuze, mit Mütze drunter und manchmal mit Anorak drunter war schon ein Problem, ich hab es dann einfach irgendwie ausgehalten. Lena tut mir da schon ein wenig leid, ne viertel Stunde in voller Montur, Schneeanzug etc. zu warten. Ich kann für mich da keine Zeit benennen, gefühlt hatte ich ewig auszuhalten, aber drei Minuten waren für mich mit Mütze, zugebundener Anorak- und Parkakapuze drinnen auch schon ewig, genauso Friesennerzkapuze eng über Anorakkapuze geschnürt!
Was aber gut war, Maike machte auswärts auch in ihren Widerstandszeiten eigentlich nie richtig stress wegen der Kapuze, bestenfalls zaghaft, dass sie keine Kapuze braucht oder so, sprich sie verzögerte dann den Aufbruch bestenfalls um Sekunden....