Kapuzenerlebnisse als Jugendlicher oder Erwachsener

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Re: Kapuzenerlebnisse als Jugendlicher oder Erwachsener

von Hessen63 » Di 9. Apr 2024, 23:20

Als Briefzusteller hatte ich 20 Jahre einen Stammbezirk. In einem Haus wohnte eine Familie, sie hatten einen Dackel. Bei Regenwetter zog die Frau ein rotes Kway Nyloncape an. Sie sah fantastisch darin aus, kaufte mir später ein blaues Cape der selben Marke.
Sie zog immer die Kapuze richtig zu, so das diese den Kopf richtig umschloß

Re: Kapuzenerlebnisse als Jugendlicher oder Erwachsener

von Hessen63 » Mo 18. Mär 2024, 18:01

Heute waren zwei Pakete beim DHL Shop abzugeben. Es regnete stark, Pakete in einen wasserdichten Sack, habe mir den Pro-X Regenmantel angezogen und bin los. In voller Montur in die Filiale(Kiosk) rein. Beim Abgeben saß ein Mann dort und sagte" So wie sie angezogen sind, muß es draußen regnen" Sagte "und wie" wünschte allen einen schönen Tag und bin raus.

Re: Kapuzenerlebnisse als Jugendlicher oder Erwachsener

von Besucher » Sa 17. Feb 2024, 20:27

Hessen63 hat geschrieben:
Fr 16. Feb 2024, 23:19
Allerdings bin ich der Meinung. das Hundebesitzer sowieso oft draußen sind und es müssen, deshalb ist es auch ganz normal für diese Menschen, Kapuzen zu tragen.
Was mir immer mehr auffällt, ist das, das Radfahrer oftmals Ponchos oder oder Capes tragen. Was ja auch vollkommen normal sein sollte, wer will schon nass werden.
Das trifft auch auf mich zu. Ich bin ebenfalls Hundebesitzer. Im Gegensatz zu vielen anderen trage ich die Kapuze nicht nur bei Regen, sondern als Standardkopfbedeckung. Wenn es dunkel ist ziehe ich meine gelbe Regenjacke oder meine Warnjacke an - meistens über den Anorak.
In mein Regencape schlüpfe ich sehr gern und zwar nicht nur zum Radfahren, sondern auch bei Gassigängen. Schon als Kind mochte ich es, wenn mich meine Mutter für den Schulweg oder zum Wandern in mein Regencape steckte und die Kapuze über die Anorakkapuze zog und zuschnürte.
Im Gegensatz zu den meisten Kapuzenträgern, die ich sehe, binde bzw. ziehe ich meine Kapuzen gut zu.

Re: Kapuzenerlebnisse als Jugendlicher oder Erwachsener

von Hessen63 » Fr 16. Feb 2024, 23:19

War diese Woche im Taunus spazieren, auf der Hinfahrt fing es leicht an zu regnen, später wurde es etwas stärker. Also hieß es, Regenmantel an, Kapuze ordentlich angezogen.

Machte ein paar Kilometer, dann wurde es stärker und ich ging zum Auto zurück. Hörte schon Hundegebell, war ein Familie und eine einzelne Frau mit jeweils einem Hund. Grüßte freundlich und wir unterhielten uns etwas, dann ging ich weiter zum Auto.
Alle hatten die Kapuzen auf, ich natürlich auch. Alles ganz normal, also keine Bemerkungen zu meiner Kapuze und dem Mantel. Allerdings bin ich der Meinung. das Hundebesitzer sowieso oft draußen sind und es müssen, deshalb ist es auch ganz normal für diese Menschen, Kapuzen zu tragen.

Was mir immer mehr auffällt, ist das, das Radfahrer oftmals Ponchos oder oder Capes tragen. Was ja auch vollkommen normal sein sollte, wer will schon nass werden.

Re: Kapuzenerlebnisse als Jugendlicher oder Erwachsener

von Besucher » Sa 30. Dez 2023, 21:08

Mir fiel noch etwas dazu ein, aber teilweise habe ich schon darüber berichtet:
Als ich nach dem Besuch bei einer Familie wieder ging, zog ich meinen wattierten Parka an und setzte ganz normal meine Kapuze auf, weil es nicht mehr warm war. Die jugendliche Tochter meinte: "Wie bei Schnee." Ich meinte: "Wenn ich die Kapuze habe, warum soll ich sie dann nicht aufsetzen?" Ich brauche keinen Schnee oder Regen, aber ich habe es eben gern warm und windgeschützt.
Oder in meiner direkten Kindheit: Ich sollte schnell etwas einkaufen gehen. Meine Mutter hätte mich rausgelassen, ohne dass ich etwas hätte überziehen müssen, aber meine Ersatzoma sagte: "Anorak an! Kapuze auf!" Das habe ich natürlich gemacht ohne zu meckern, obwohl es meines Erachtens nicht kalt war.
Oder als Jugendlicher, als ich mit Bekannten (ohne meine Mutter) eine Wanderung machte und der Vater, als wir über meinen neuen Anorak sprachen, sagte, dass, wenn man empfindlich ist, es besser sei, die Kapuze aufzusetzen - da habe ich, obwohl ich nicht empfindlich war - sie aber gleich brav übergezogen und seine Frau hat sie mir sofort zugebunden. Das wäre nicht nötig gewesen, aber ich habe es gemacht --- und genossen.

Re: Kapuzenerlebnisse als Jugendlicher oder Erwachsener

von Besucher » Sa 30. Dez 2023, 20:26

RheinMainHessen hat geschrieben:
Sa 30. Dez 2023, 12:54
Warum die Kapuze immer nur aufziehen, wenn es regnet?
Wenn ich an meine jungen Jahre denke, da habe ich bei Regen keine Anweisung gebraucht, sondern die Kapuze automatisch aufgesetzt. Ansonsten hieß es von meiner Mutter, die Mütze und/oder Kapuze aufzusetzen, wenn es entsprechend kalt war.
Als ich dann später einmal Freunde mit dem Fahrrad besuchte und mich für die Rückfahrt fertig machte, sah deren Mutter, dass ich meine Kapuze noch nicht aufgesetzt hatte. Als ich jedoch meinte, dass es nicht so kalt sei, entgegnete sie, dass allein schon wegen des Fahrtwindes die Kapuze aufzusetzen ist. Von dem Zeitpunkt hieß es dort vor dem losfahren eigentlich immer sinngemäß: "Kapuze auf und zubinden!" Egal was das Thermometer anzeigte.*) Und es hat sich dann auch so langsam eingebürgert, dass ich tatsächlich grundsätzlich zum Fahrradfahren die Kapuze aufgesetzt und natürlich gut zugebunden habe. Das habe ich bis heute beibehalten. Bei entsprechender Temperatur kommt noch eine Mütze drunter.
Abgesehen davon setzte ich die Kapuze nicht nur zum Fahrradfahren auf, sondern auch, wenn ich zu Fuß unterwegs bin. Auch gern mit Mütze drunter. Ich habe es nicht gern kalt am Kopf oder dass mir der Wind in die Ohren bläst.
*) Als ich einmal nur eine Windjacke an hatte und darüber einen dünnen Windbreaker mit natürlich ebenso dünner Kapuze sollte ich für die Heimfahrt einen leihweise zur Verfügung gestellen wattierten Parka anziehen und die warme Kapuze aufsetzen und zubinden. Der Windbreaker kam dann noch drüber.

Re: Kapuzenerlebnisse als Jugendlicher oder Erwachsener

von RheinMainHessen » Sa 30. Dez 2023, 13:25

Wenn ich schon mal dabei bin, besuche regelmäßig eine Freundin, wir kennen und schon lange. Mit der Zeit sprachen wir über Vorlieben, so kamen wir zu Regenmänteln und Capes.

Sie hat einen Poncho/Cape aus PVC von Pro-X, ich das gleiche. Wir sprachen schon öfters über einen Spaziergang im Regen. Sie hat einen Hund und muß dies halt öfters machen.
Bei einem Besuch im Frühjahr dieses Jahres paßte es dann, Regen der Hund muß raus. Also Capes an und los.

Doch dann kam das, woran ich oft gedacht habe und mir es gewünscht habe, "soll ich Dir die Kapuze zubinden". Bejahrte dies, doch hatte eine Bedingung, möchte es auch bei ihr tun. Erst bin ich dran, sagte sie. Sie setzte mir die Kapuze auf, zog die Stopper hoch. Schön fest, aber nicht zu stark. dachte schon das war es, aber Nein, die Kordel wurde noch gebunden. Fühlte mich wie im siebten Himmel.

Jetzt kam sie dran, versuchte es so gefühlvoll wie sie zu machen, denke es gelang mir. Dann begutachteten wir uns beide im Spiegel, es sah geil aus. Die Kapuzen in der Form des Kopfes , wir fassten uns gegenseitig an die Kapuzen, ließen die Hände daran runtergleiten und fanden uns beide total schick. Für mich war der Anblick total überwältigend.

Beim Spaziergang unterhielten wir und prächtig, selbst ein starker Schauer konnte uns nicht anhaben. Bein unserem Gesprächen kam raus, so war sie auch schon in der Apotheke. Das hätte ich gerne miterlebt.

Re: Kapuzenerlebnisse als Jugendlicher oder Erwachsener

von RheinMainHessen » Sa 30. Dez 2023, 12:54

War vor Weihnachten unterwegs, es regnete noch nicht, hatte jedoch meinen Nylon Regenmantel an. Die Kapuze hing hinten runter, so mag ich das.
Es wurde windig, dachte mir, warum soll ich nichts dagegen machen?

Kapuze der Jacke aufgesetzt, danach die des Mantels. Ein tolles Gefühl im Sinne des Wind- und Wetterschutzes. Warum die Kapuze immer nur aufziehen, wenn es regnet?

Re: Kapuzenerlebnisse als Jugendlicher oder Erwachsener

von Besucher » Sa 23. Dez 2023, 13:58

Besucher hat geschrieben:
Fr 22. Dez 2023, 11:25
Hessen63 hat geschrieben:
Fr 22. Dez 2023, 00:09
Mir gefällt es am besten, wenn sie richtig zugezogen ist. Hat so was tolles, was ich selbst mag.
Finde ich genauso.
Noch als Nachtrag zur Verdeutlichung:
Als ich auf Kapuze umgestellt habe, hatte ich zwei wattierte Anoraks: Der eigentliche, den wir gekauft hatten, gut gefüttert, aber mit einer versteckten zu großen Kapuze und einen den ich geschenkt bekam, leichter gefüttert, auch mit versteckter und sehr kleiner Kapuze, die vom Schnitt her äußerst unvorteilhaft aussah. Die Kapuze war wir ja lieber als die Mütze, wobei ich es in Kauf nahm, dass die dünne Kapuze bei weitem nicht so warm war, wie die Mütze. Und da das alles mit dem wärmeren Anorak anfing, konnte ich die Kapuze auch nur leicht zubinden, weil sie sonst in die Augen ging. Meine Mutter hatte diese erst später umgearbeitet (mit Plüsch gefüttert und außen passend angenäht, so dass ich sie auch ohne Mütze drunter fest zubinden konnte). So habe ich dann auf den anderen leichteren Anorak umgeschwenkt, weil es mir eben gefallen hat, dass ich diese Kapuze ganz fest zubinden konnte, was ich auch immer gemacht habe.
Das war noch zu der Zeit, als die Kopfbedeckung angesagt war, wenn es kalt war oder regnete. Später, durch den Einfluss der Mutter meiner Freunde, war zum Radfahren die Kapuze grundsätzlich angesagt, egal wie das Wetter bzw. die Temperatur war (Im Hochsommer hatte ich ja auch keinen Anorak an.). So hatte ich bei mildem Wetter dann diesen leichteren Anorak an und immer die Kapuze aufgesetzt und fest zugebunden. Da fühlte ich mich einfach gut, obwohl sie so komisch aussah. Noch schöner war es dann, als ich später den gelben Windbreaker dazu bekam, den ich dann drüberzuziehen hatte, wenn es dunkel war. Da hatte meine Mutter ja die Kordel gegen einen strammen Gummi ausgetauscht. Der war wirklich so fest, dass auch diese Kapuze sehr gut anlag.

Re: Kapuzenerlebnisse als Jugendlicher oder Erwachsener

von berni67 » Fr 22. Dez 2023, 19:22

Aber ja doch! Die Leidenschaft war natürlich auch von Kindesbeinen an vorhanden. Hab ich ich ja auch schon unter anderen Themen hier beschrieben. Im Kindesalter waren Kapuzensachen für mich das Größte. Meine Mutter hatte mich diesbezüglich ja auch einigermaßen ausgestattet, hätte aber auch durchaus noch mehr sein können. Aber wenn man dann als junger Erwachsener noch lange im Elternhaus gelebt hat, ließ man sich, wenn im Unterbewusstsein auch ungewollt, noch irgendwie von Muttern beeinflussen, was Mode betraf. Und für sie war Kapuzenkleidung eher was für Kinder, maximal für Jugendliche, aber für Erwachsene schickte sich das Tragen ihrer Meinung nicht mehr und empfand es nicht als standesgemäß. Und so entwickelte sich in mir auch so eine leichte Verunsicherung, mich in der Öffentlichkeit, zumindest im Arbeitsleben so zu zeigen. Stattdessen trug ich Klamotten und Jacken, die ich heute noch nichtmals mehr in meinem gesetzten Alter tragen würde. Außer diese dunkelrote Pilotenlederjacke mit dem schönen großen Fellkragen. Die hatte ich echt geliebt. Mutters Meinung nach hätte ich mich auch schon längst vom besagten älteren Anorak in den zwei Blautönen trennen sollen. Den trug ich dann immer nur in der Freizeit zum Radfahren. Oder den BW-Parka, den ich mir von meinem selbst verdienten Geld zulegte. Den trug ich dann auch, wenn es freitags abends zum Schwimmen ging. Und erstaunlicherweise gefiel er sogar meiner Mutter sehr gut. Den später angeschafften blaugelben Friesennerz empfand sie als sehr zweckmäßig.
Keine Ahnung, warum ich mich damals so von ihr beeinflussen lassen hatte. Aber irgendwie war das Angebot an Jacken mit fester Kapuze für Erwachsene damals ohnehin recht knapp.

Re: Kapuzenerlebnisse als Jugendlicher oder Erwachsener

von Robin » Fr 22. Dez 2023, 17:19

berni67 hat geschrieben:
Fr 22. Dez 2023, 15:28
Als junger Erwachsener, so Anfang 20, besaß ich genau 3 Kleidungsstücke mit Kapuze. Einen zweifarbigen (Hell- und Dunkelblau kombiniert ) Anorak, den ich schon seit dem 16. Lebensjahr hatte, einen echten blaugelben Friesennerz (Wendejacke) und später, nach der Bundeswehrzeit, nach 1990 meinen ersten BW-Parka. Diese Sachen trug ich aber auch nur unter der Freizeit. Während meiner ersten kaufmännischen Ausbildung und später beim Bürojob nur kapuzenloses Zeug. Nur wenige Auszubildene trauten sich mal mit Hoodie zur Berufsschule oder in die Firma zu kommen. Mäntel oder Winterjacken mit Kapuze, auch mit Fellrandkapuze, wurden überwiegend vom weiblichen Personal getragen. Für den Gang ins kalte Warenlager gab es BW-Parkas mit Firmenaufdruck, die auch die LKW-Fahrer trugen.
Erst viel später, nachdem ich meine Frau kennen lernte und in die Krankenpflege ging, so Mitte der 90er, entdeckten wir in einem bekannten großen Warenhaus einen recht modisch gestylten, schwarzen Anorak, der gestepptes Innenfutter hatte und eine mit grauem Fließ ausgeschlagene Kapuze. Die Anprobe empfand ich zuerst ungewöhnlich, da ich mir lange kein Kleidungsstück mit Kapuze angeschafft hatte. Die Kapuze war auch etwas zu groß, aber mit Mütze drunter passte es ganz okay. Es wurde dann auch meine Lieblingsjacke. Irgendwann kam dann auch ein Trainingsanzug von Reebok mit Kapuze dazu. Den trug ich dann jeden Freitag Abend, wenn es zum Schwimmen ging, mit besagtem Anorak drüber. Ein mittelblauer FOTL-Hoodie löste dann meine Kapuzenverrücktheit aus, denn ich trug dann fast kein anderes Kleidungsstück mehr, zusammen mit meinem Anorak. Beobachtete man zu dieser Zeit auch andere Erwachsene, so sah ich mich mit meiner Kapuzenkleidung als einer unter vielen. Für die wärmere Jahreszeit schaffte ich mir dann noch eine marinefarbige Kapuzensweatjacke von Nike an, in die ich so verliebt war, dass es dann noch eine etwas edler wirkende derselben Marke in Schwarz wurde. So lief es bei mir als relativ junger Erwachsener in Bezug auf Kapuzenkleidung. :)
Dann ging die Leidenschaft für Kapuzen bei dir aber erst recht spät los. Übten Kapuzen vor dieser Zeit (als Kind oder Jugendlicher) noch gar keinen besonderen Reiz auf dich aus? Waren das für dich vorher ganz normale Kleidungsstücke?

Re: Kapuzenerlebnisse als Jugendlicher oder Erwachsener

von berni67 » Fr 22. Dez 2023, 15:28

Als junger Erwachsener, so Anfang 20, besaß ich genau 3 Kleidungsstücke mit Kapuze. Einen zweifarbigen (Hell- und Dunkelblau kombiniert ) Anorak, den ich schon seit dem 16. Lebensjahr hatte, einen echten blaugelben Friesennerz (Wendejacke) und später, nach der Bundeswehrzeit, nach 1990 meinen ersten BW-Parka. Diese Sachen trug ich aber auch nur unter der Freizeit. Während meiner ersten kaufmännischen Ausbildung und später beim Bürojob nur kapuzenloses Zeug. Nur wenige Auszubildene trauten sich mal mit Hoodie zur Berufsschule oder in die Firma zu kommen. Mäntel oder Winterjacken mit Kapuze, auch mit Fellrandkapuze, wurden überwiegend vom weiblichen Personal getragen. Für den Gang ins kalte Warenlager gab es BW-Parkas mit Firmenaufdruck, die auch die LKW-Fahrer trugen.
Erst viel später, nachdem ich meine Frau kennen lernte und in die Krankenpflege ging, so Mitte der 90er, entdeckten wir in einem bekannten großen Warenhaus einen recht modisch gestylten, schwarzen Anorak, der gestepptes Innenfutter hatte und eine mit grauem Fließ ausgeschlagene Kapuze. Die Anprobe empfand ich zuerst ungewöhnlich, da ich mir lange kein Kleidungsstück mit Kapuze angeschafft hatte. Die Kapuze war auch etwas zu groß, aber mit Mütze drunter passte es ganz okay. Es wurde dann auch meine Lieblingsjacke. Irgendwann kam dann auch ein Trainingsanzug von Reebok mit Kapuze dazu. Den trug ich dann jeden Freitag Abend, wenn es zum Schwimmen ging, mit besagtem Anorak drüber. Ein mittelblauer FOTL-Hoodie löste dann meine Kapuzenverrücktheit aus, denn ich trug dann fast kein anderes Kleidungsstück mehr, zusammen mit meinem Anorak. Beobachtete man zu dieser Zeit auch andere Erwachsene, so sah ich mich mit meiner Kapuzenkleidung als einer unter vielen. Für die wärmere Jahreszeit schaffte ich mir dann noch eine marinefarbige Kapuzensweatjacke von Nike an, in die ich so verliebt war, dass es dann noch eine etwas edler wirkende derselben Marke in Schwarz wurde. So lief es bei mir als relativ junger Erwachsener in Bezug auf Kapuzenkleidung. :)

Re: Kapuzenerlebnisse als Jugendlicher oder Erwachsener

von Besucher » Fr 22. Dez 2023, 11:25

Hessen63 hat geschrieben:
Fr 22. Dez 2023, 00:09
Mir gefällt es am besten, wenn sie richtig zugezogen ist. Hat so was tolles, was ich selbst mag.
Finde ich genauso.

Re: Kapuzenerlebnisse als Jugendlicher oder Erwachsener

von Hessen63 » Fr 22. Dez 2023, 00:09

In den letzten Tagen war ja mehr Regenwetter als Sonne. Mir fiel dabei auf, das ehr viele Radfahrer Regencapes oder Ponchos tragen. Durchweg jung und älter. Oft wird die Kapuze nicht zugezogen, es gibt aber auch umgekehrte Fälle, wo sie schön eng am Kopf anliegt, meist ohne Helm.
Mit getragenem Helm ist sie oft unter dem Helm zu finden. Wird sicher an der Größe der Kapuze liegen, meist zu klein um sie über dem Helm tragen.

Mir gefällt es am besten, wenn sie richtig zugezogen ist. Hat so was tolles, was ich selbst mag.

Re: Kapuzenerlebnisse als Jugendlicher oder Erwachsener

von Hessen63 » Di 21. Nov 2023, 19:33

Robin hat geschrieben:
Di 21. Nov 2023, 17:41
Hessen63 hat geschrieben:
So 19. Nov 2023, 16:52
Toll das Du die Jacke kaufen konntest und das die Kapuze Deinen Ansprüchen genügt hat. Ein ganz wichtiges Argument.
Ja, dass die Kapuze ebenfalls nach meinem Geschmack war, das war auch ein glücklicher Zufall. Ich bin mir sicher, dass ich mich nicht getraut habe, die im Geschäft aus dem Kragen zu holen und zu begutachten. Das konnte ich erst, als ich mit der Jacke zu Hause war. Die Jacke habe ich dann bis über die Schulzeit hinaus getragen und die Kapuze unzählige Male bei schlechtem Wetter auch draußen aufgehabt.
Hessen63 hat geschrieben:
So 19. Nov 2023, 16:52
Das mit dem Aufsetzen der Kapuze und dem Wind, kann auch etwas Nervosität gewesen sein
Ja, ich war dabei natürlich aufgeregt ... und ungeübt darin, diese Kapuze bei Gegenwind aufzusetzen.
Hessen63 hat geschrieben:
So 19. Nov 2023, 16:52
Stelle mir gerade beim Schreiben vor, wie Du mit der Kapuze ausgesehen hast. Bestimmt toll.
Schade, dass es damals noch keine Smartphones mit Kamera gab, die man immer dabeihat. Wahrscheinlich gäbe es dann zahlreiche Fotos oder sogar Videos von mir, die mich bei diversen damaligen Gelegenheiten mit aufgesetzter Kapuze zeigen. Leider geben die Fotoalben aus der Kindheit und Jugendzeit wenig her. Man sieht mich da sehr oft mit Mütze. Ich konnte nur ein Foto finden, auf dem ich als Kind eine feste, gefütterte Anorakkapuze aufhabe. Aus der Jugend gibt's nur ein Foto von einer Radtour, auf dem man halbwegs erkennen kann, dass mir die Kapuze meines schwarzen Nylon-Windbreakers aus dem Kragen hängt. Da hatte es zuvor unterwegs eine Zeitlang geregnet.
Das mit den Smartphones, ja wäre toll gewesen, mehr Bilder oder Videos. Gut ist bzw. war nicht, deshalb schreiben wir ja hier darüber.

Re: Kapuzenerlebnisse als Jugendlicher oder Erwachsener

von Robin » Di 21. Nov 2023, 17:41

Hessen63 hat geschrieben:
So 19. Nov 2023, 16:52
Toll das Du die Jacke kaufen konntest und das die Kapuze Deinen Ansprüchen genügt hat. Ein ganz wichtiges Argument.
Ja, dass die Kapuze ebenfalls nach meinem Geschmack war, das war auch ein glücklicher Zufall. Ich bin mir sicher, dass ich mich nicht getraut habe, die im Geschäft aus dem Kragen zu holen und zu begutachten. Das konnte ich erst, als ich mit der Jacke zu Hause war. Die Jacke habe ich dann bis über die Schulzeit hinaus getragen und die Kapuze unzählige Male bei schlechtem Wetter auch draußen aufgehabt.
Hessen63 hat geschrieben:
So 19. Nov 2023, 16:52
Das mit dem Aufsetzen der Kapuze und dem Wind, kann auch etwas Nervosität gewesen sein
Ja, ich war dabei natürlich aufgeregt ... und ungeübt darin, diese Kapuze bei Gegenwind aufzusetzen.
Hessen63 hat geschrieben:
So 19. Nov 2023, 16:52
Stelle mir gerade beim Schreiben vor, wie Du mit der Kapuze ausgesehen hast. Bestimmt toll.
Schade, dass es damals noch keine Smartphones mit Kamera gab, die man immer dabeihat. Wahrscheinlich gäbe es dann zahlreiche Fotos oder sogar Videos von mir, die mich bei diversen damaligen Gelegenheiten mit aufgesetzter Kapuze zeigen. Leider geben die Fotoalben aus der Kindheit und Jugendzeit wenig her. Man sieht mich da sehr oft mit Mütze. Ich konnte nur ein Foto finden, auf dem ich als Kind eine feste, gefütterte Anorakkapuze aufhabe. Aus der Jugend gibt's nur ein Foto von einer Radtour, auf dem man halbwegs erkennen kann, dass mir die Kapuze meines schwarzen Nylon-Windbreakers aus dem Kragen hängt. Da hatte es zuvor unterwegs eine Zeitlang geregnet.

Re: Kapuzenerlebnisse als Jugendlicher oder Erwachsener

von Hessen63 » Mo 20. Nov 2023, 17:56

So hat jeder seine Vorlieben, deshalb heißt es ja auch Kapuzenforum. Den einen interessiert das, den anderen dies und so kommt Forums Atmosphäre auf

Re: Kapuzenerlebnisse als Jugendlicher oder Erwachsener

von kansas » Mo 20. Nov 2023, 15:00

Ich trage meine Jacken meist ohne Kapuzen, mir ist eine Kapuze meistens viel zu warm am Kopf. Ich zieh sie nur an, wen es regnet, oder wen es wirklich kalt ist.
Kappen trage ich ganz selten mal eine.
Aber ich sage nicht, das ich Kleider mit Kapuze nicht mag.
Ich trage gerne Hoodis.

Re: Kapuzenerlebnisse als Jugendlicher oder Erwachsener

von Hannes » Mo 20. Nov 2023, 14:50

Also ich geh gern mal im Schneeoverall so richtig "aufgebrezelt" durch unser Wintersportstädtchen. Da ist das Einmummeln bei entsprechendem Wetter ja ok. Trotzdem manche Leute gucken schon 😉. Ich bin so angezogen auch dort schon ins Sportgeschäft rein. Die Verkäuferin war hin und weg, denn so was hatte sie noch nicht gesehen - Schneeoverall mit dicker Pelzrandkapuze und langen dicken Grobstrickschal aussen drüber. Da war gleich Fototermin. Ich mag das gern, so unter die Leute zu gehn. Die haben da was zu gucken. Nur einmal bekam ich die Bemerkung "na so kalt ist es ja auch nicht" Was solls .... es macht Spass so angezogen zu sein und die Einterluft zu geniessen.

Re: Kapuzenerlebnisse als Jugendlicher oder Erwachsener

von Hessen63 » So 19. Nov 2023, 19:00

Besucher hat geschrieben:
So 19. Nov 2023, 18:33
Obwohl nicht die geringste Notwendigkeit dafür bestand, war ich in der Schule, was die Kapuze betraf, sehr zurückhaltend. Als die Mütze noch Priorität hatte und es sehr kalt war, hat meine Mutter die Mütze heruntergezogen und mir dann die Kapuze aufgesetzt. Bei der MÜtze handelte es sich dabei um eine Skimütze. Am Fahrradständer der Schule angekommen, habe ich gleich die Kapuze abgesetzt und die Mütze wieder hochgezogen und sie somit in den Normalzustand versetzt.
Auch als ich von der Mütze auf Kapuze umgestellt hatte, hatte ich die Kapuze am Fahrradständer abgesetzt bzw. dort erst aufgesetzt.
Als ich dann in die Lehre kam, hatte ich mich überwunden und die Kapuze meines Parkas aufgelassen, wenn ich zu den Kollegen ins Auto gestiegen bin oder wenn ich Dienstgänge machte und mich dort anzog habe ich sie auch dort aufgesetzt. Keine hatte jemals etwas dazu kommentiert.
Es gibt und gab schon immer einige wenige die andere ärgern wollten und bestimmte Sachen kommentieren. Das mit der Schule und dem Absetzen der Kapuze, wäre nicht notwendig gewesen, doch wegen solcher Typen, wollte man sich nicht, sage mal, lächerlich machen(total irre).
Im Arbeitsleben ist das ganz anders, war 33 Jahre lang Briefzusteller, trug einen grauen und einen blau-gelben Regenmantel. Die waren super. Einige wenige Kollegen meinten, den ziehe ich nicht an, sieht komisch aus.

Mit der Zeit habe ich gelernt, mache das was Du für richtig hältst, nicht so viel auf andere hören.

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