von Besucher » Mo 2. Jan 2023, 23:13
In meiner Krankenkassenzeitschrift war eine kurze Ausführung zu Gesundheitsmythen. Unter anderem ging es um das Thema: "Wer mit nassen Haaren rausgeht, wird krank". Allgemein sind ja Eltern auf dem Gebiet sehr empfindlich. Ich hatte ja schon einmal geschrieben, dass ein Junge nach dem Hallenbadbesuch immer die Kapuze aufsetzen musste und seine Mutter ihm diese gut zugeschnürt hat. Ihm war das nicht so angenehm und er brachte auch die Mütze ins Gespräch - aber erfolglos. Die Mutter bestand nach dem Schwimmbadbesuch auf die zugebundene Kapuze. Für meine Mutter wäre eine Mütze o.k. gewesen, aber außerhalb der Mützenzeit musste ich auch unbedingt meine Kapuze aufsetzen und gut zumachen - auch bei moderaten Temperaturen bzw. im Auto. Wie aber auch hier im Forum schon einmal erwähnt, sind gemäß dem genannten Artikel für eine Erkältung Bakterien und Viren verantwortlich und nicht nasse Haare. Sollte man nun denken, das Thema ist dann vom Tisch?
Wie weiter ausgeführt wurde, leistet der Körper in der Erkältungszeit, wenn die Temperaturen niedrig sind Schwertarbeit, um die vielen kursierenden Krankheitserreger abzuwehren. Und dann hieß es, dass, wenn wir frieren, WEIL wir mit nassen Haaren unterwegs sind, schwächen wir unseren Körper und unser Immunsystem zusätzlich, was zu einer Erkältung führen kann. Die nassen Haare sind somit nicht die Ursache, sondern sie begünstigen die Erkältung.
Was entnehme ich daraus? Panikmache wegen nassen Haaren bei moderaten Temperaturen ist nicht nötig. Allerdings sollte unnötiges Frieren auf jeden Fall vermieden werden, was bedeutet, dass es doch sinnvoll ist, wenn es kühler wird, die Kapuze - oder fairerweise gesagt, auch eine andere Kopfbedeckung - frühzeitig aufzusetzen - ob die Haare nun nass oder trocken sind.
Was sich dann zusätzlich für mich ergibt: Weil der Fahrtwind (beim Radfahren) einen kühlenden Effekt hat, was in der Sommerhitze natürlich angenehm ist, ist die Einstellung der von mir bereits öfter erwähnten Mutter meiner Freunde von damals verständlich, dass sie, auch wenn ich ohne aufgesetzte Kapuze dort ankam, mich für die Heimfahrt IMMER die Kapuze aufsetzen und zubinden ließ. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich, wenn ich einen Anorak oder Windbreaker an hatte, auch nur ein einziges Mal ohne aufgesetzte und gut zugebundene Kapuze wieder nach Hause kam.
Also der Focus liegt darauf, frieren zu vermeiden. Das kann man auch mit einer Mütze erreichen. Und natürlich mit einer Kapuze. Aber der Vorteil der Kapuze ist doch auch, dass man sie immer dabei hat. Und dann ist es doch sinnvoll, sie auch zu gebrauchen. Das war bei mir auch in der Kindheit so. Wenn wir unterwegs waren und ohne Mütze oder aufgesetzte Kapuze starteten, hieß es dann plötzlich, weil es kalt oder windig wurde: "Setz deine Kapuze auf!" oder auch, dass ich mit der aufgesetzten Pudelmütze startete und mir meine Mutter unterwegs die Kapuze drüberzog und zuband, mit der Begründung, dass es doch sehr kalt ist.
Noch etwas, was nasse Haar betrifft, aber in einer anderen Richtung. Als ich einmal mit meinen Freunden und deren Mutter auf einer kleinen Wanderung unterwegs war, fing es zu regnen an und ich hatte nur meinen Windbreaker an, weil es nicht kalt war. Natürlich setzte ich die Kapuze auf, aber die war schon bald durch und meine Haare waren nass. Ich wollte sie dann absetzen, weil sie nichts nützte, aber deren Mutter sagte, ich solle meine Kapuze aufgesetzt lassen, weil es so angenehmer sei. Tatsächlich hatte sie recht. Auch wenn die Kapuze durchgeweicht ist, was natürlich nicht angenehm ist, fühlt es sich nicht so unangenehm an, als wenn die Tropfen ungeschützt auf den Kopf prasseln. Damit mir das jetzt nicht passiert, ziehe ich schon frühzeitig eine Regenjacke über meinen Anorak.
In meiner Krankenkassenzeitschrift war eine kurze Ausführung zu Gesundheitsmythen. Unter anderem ging es um das Thema: "Wer mit nassen Haaren rausgeht, wird krank". Allgemein sind ja Eltern auf dem Gebiet sehr empfindlich. Ich hatte ja schon einmal geschrieben, dass ein Junge nach dem Hallenbadbesuch immer die Kapuze aufsetzen musste und seine Mutter ihm diese gut zugeschnürt hat. Ihm war das nicht so angenehm und er brachte auch die Mütze ins Gespräch - aber erfolglos. Die Mutter bestand nach dem Schwimmbadbesuch auf die zugebundene Kapuze. Für meine Mutter wäre eine Mütze o.k. gewesen, aber außerhalb der Mützenzeit musste ich auch unbedingt meine Kapuze aufsetzen und gut zumachen - auch bei moderaten Temperaturen bzw. im Auto. Wie aber auch hier im Forum schon einmal erwähnt, sind gemäß dem genannten Artikel für eine Erkältung Bakterien und Viren verantwortlich und nicht nasse Haare. Sollte man nun denken, das Thema ist dann vom Tisch?
Wie weiter ausgeführt wurde, leistet der Körper in der Erkältungszeit, wenn die Temperaturen niedrig sind Schwertarbeit, um die vielen kursierenden Krankheitserreger abzuwehren. Und dann hieß es, dass, wenn wir frieren, WEIL wir mit nassen Haaren unterwegs sind, schwächen wir unseren Körper und unser Immunsystem zusätzlich, was zu einer Erkältung führen kann. Die nassen Haare sind somit nicht die Ursache, sondern sie begünstigen die Erkältung.
Was entnehme ich daraus? Panikmache wegen nassen Haaren bei moderaten Temperaturen ist nicht nötig. Allerdings sollte unnötiges Frieren auf jeden Fall vermieden werden, was bedeutet, dass es doch sinnvoll ist, wenn es kühler wird, die Kapuze - oder fairerweise gesagt, auch eine andere Kopfbedeckung - frühzeitig aufzusetzen - ob die Haare nun nass oder trocken sind.
Was sich dann zusätzlich für mich ergibt: Weil der Fahrtwind (beim Radfahren) einen kühlenden Effekt hat, was in der Sommerhitze natürlich angenehm ist, ist die Einstellung der von mir bereits öfter erwähnten Mutter meiner Freunde von damals verständlich, dass sie, auch wenn ich ohne aufgesetzte Kapuze dort ankam, mich für die Heimfahrt IMMER die Kapuze aufsetzen und zubinden ließ. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich, wenn ich einen Anorak oder Windbreaker an hatte, auch nur ein einziges Mal ohne aufgesetzte und gut zugebundene Kapuze wieder nach Hause kam.
Also der Focus liegt darauf, frieren zu vermeiden. Das kann man auch mit einer Mütze erreichen. Und natürlich mit einer Kapuze. Aber der Vorteil der Kapuze ist doch auch, dass man sie immer dabei hat. Und dann ist es doch sinnvoll, sie auch zu gebrauchen. Das war bei mir auch in der Kindheit so. Wenn wir unterwegs waren und ohne Mütze oder aufgesetzte Kapuze starteten, hieß es dann plötzlich, weil es kalt oder windig wurde: "Setz deine Kapuze auf!" oder auch, dass ich mit der aufgesetzten Pudelmütze startete und mir meine Mutter unterwegs die Kapuze drüberzog und zuband, mit der Begründung, dass es doch sehr kalt ist.
Noch etwas, was nasse Haar betrifft, aber in einer anderen Richtung. Als ich einmal mit meinen Freunden und deren Mutter auf einer kleinen Wanderung unterwegs war, fing es zu regnen an und ich hatte nur meinen Windbreaker an, weil es nicht kalt war. Natürlich setzte ich die Kapuze auf, aber die war schon bald durch und meine Haare waren nass. Ich wollte sie dann absetzen, weil sie nichts nützte, aber deren Mutter sagte, ich solle meine Kapuze aufgesetzt lassen, weil es so angenehmer sei. Tatsächlich hatte sie recht. Auch wenn die Kapuze durchgeweicht ist, was natürlich nicht angenehm ist, fühlt es sich nicht so unangenehm an, als wenn die Tropfen ungeschützt auf den Kopf prasseln. Damit mir das jetzt nicht passiert, ziehe ich schon frühzeitig eine Regenjacke über meinen Anorak.