Kapuzenerlebnisse als Kind

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Lax

Re: Kapuzenerlebnisse als Kind

#241 Beitrag von Lax » So 5. Jan 2020, 15:01

ich glaube fast dass es Dich etwas glücklich gemacht hat. Es hat Dir gefallen von Deinen älteren Schwestern so angezogen zu werden.
Auch wenn es viel war und warm, aber Dir hat es gefallen, oder?

Harald

Re: Kapuzenerlebnisse als Kind

#242 Beitrag von Harald » So 5. Jan 2020, 16:11

Lax hat geschrieben:
So 5. Jan 2020, 15:01
ich glaube fast dass es Dich etwas glücklich gemacht hat. Es hat Dir gefallen von Deinen älteren Schwestern so angezogen zu werden.
Auch wenn es viel war und warm, aber Dir hat es gefallen, oder?
Ich fands peinlich aber was hätte ich machen sollen ??

Meinen Schwestern hats Spass gemacht !

Lax

Re: Kapuzenerlebnisse als Kind

#243 Beitrag von Lax » So 5. Jan 2020, 17:33

Nein sagen. Wenn ich meinem Sohn mit 14 gesagt hätte dass er eine rosa Schlupfmütze mit Bommel aufsetzen soll,...der hätte Schnappatmung bekommen und mich für verrückt erklärt.
Bei solchen Dingen trennen sich die reale Welt und der Fetisch Traum. Was hätten Deine Schwestern machen wollen wenn Du NEIN gesagt hättest?

MrGeorge
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Re: Kapuzenerlebnisse als Kind

#244 Beitrag von MrGeorge » So 5. Jan 2020, 19:01

nur, macht es Sinn, sich darüber im realen Leben Gedanken zu machen?

Wenn es stimmt - dann kann er es jetzt auch nicht mehr ändern, hat es so erlebt oder zumindest im Gedächtnis behalten
wenn es ein fake ist - dann wird er es nicht ändern wollen, sondern seine Fantasie als real zu verkaufen suchen,

IN beiden fällen kann man nichts mehr daran ändern, und

@ Harald, WENN es wahr sein sollte, solltest du zu einem Psychologen gehen, denn dann hast du eine Kindheitstrauma nicht verarbeiten können (sonst würdest du diese Liste an Kleidungsstücke und was du tun oder tragen musstest nicht immer und immer wieder aufzählen)

und wenn es NICHT wahr sein sollte, warum schreibst du es dann nicht in Form einer Kurzgeschichte, anstatt es als real zu verkaufen. Dann könntest du genauso lange davon erzählen, aber eben als Geschichtenerzähler und nicht als Fall für den Psychologen.

Mr.G.

Lax

Re: Kapuzenerlebnisse als Kind

#245 Beitrag von Lax » So 5. Jan 2020, 19:56

Nur mal angenommen, ich wäre Harald und 14. Meine zwei volljährigen Schwestern stehen vor mir und ziehen mich an zum spazieren gehen.
Ich merke das sie mich nach allen regeln der Kunst verpacken und ich dann aussehe als wären es -20 Grad draußen. dazu weibliche Farben.
Sie setzen mir diverse Mützen und Kapuzen auf. dann nehmen sie mich an die Hand und gehen los. Das ist peinlich, aber aus unserer heutigen Sicht doch bei vielen total klasse.
So verändern sich die Sichtweisen.

cappuccino
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Re: Kapuzenerlebnisse als Kind

#246 Beitrag von cappuccino » Sa 1. Feb 2020, 19:25

Hallo liebes Forum,

ich liebe es ja, wenn Besucher uns an seinen Erinnerungen teilhaben lässt, weil Sie auch Erinnerungen bei mir wecken. An eine ähnliche Situation wie beim vom Besucher beschriebenen Spaziergang kann ich mich auch erinnern, ich war mit einem einige Jahren jüngeren Jungen und seiner Mutter unterwegs. Ich denke ich war damals so etwa 10, es war Herbst und er und ich trugen Anoraks mit Kapuzen. Nach kurzer Zeit unterwegs forderte sie ihren Sohn auf seine Kapuze aufzusetzen. Der meckerte und wies darauf hin, dass ich ja auch meine Kapuze nicht aufgesetzt habe. Seine Mutter erwiderte, ich sei ja schon älter. Aber ich sagte, ich köne meine Kapuze aufsetzen, zog sie mir über den Kopf und band sie auch zu. Da meine Mutter nicht bei dem Spaziergang dabei war, hatte ich damit kein Problem und genoss es sogar. Missmutig setzte er seine dann auch auf und wegen des Zubindens gab es glaube ich nochmal Probleme, aber am Ende hatte er eine zugebundene Kapuze auf dem Kopf, was ihm aber sichtlich nicht erfreute. Im Lauf der Wanderung änderte sich das und die Kapuze schien ihn nicht mehr zu stören.

Nach der Wanderung waren wir noch bei ihnen und es gab Kakao. Als ich dann nach Hause wollte, wurde mir noch eine Mütze angeboten, aber ich habe lieber meine Kapuze aufgesetzt. Habe mir sogar überlegt sie bis zu Hause auf zu lassen, aber kurz bevor ich daheim war, habe ich sie abgestriffen, weil mich der Mut verlassen hat.

Besucher

Re: Kapuzenerlebnisse als Kind

#247 Beitrag von Besucher » So 2. Feb 2020, 18:30

cappuccino hat geschrieben:
Sa 1. Feb 2020, 19:25
ich liebe es ja, wenn Besucher uns an seinen Erinnerungen teilhaben lässt, weil Sie auch Erinnerungen bei mir wecken.
Danke für deinen Kommentar, cappuccino,
aber ich glaube, so langsam habe ich alles über meine Kapuzenerlebnisse als Kind geschrieben. Ich kann sagen, dass ich eine schöne Kindheit hatte. Und was Kapuzen in der Kindheit betrifft, so hatte ich keine schlechten Erlebnisse oder Empfindungen, wie man andere damals. Nur, wenn ich die Kindheit nochmal durchleben würde, würde ich einiges anders machen, wie ich das ja auch unter der entsprechenden Rubrik hier geschrieben habe. Ich finde es schade, dass ich wegen unangebrachter Hemmungen viel versäumt habe. Aber das ging ja vielen so. Bei mir war es auch so, wie bei etlichen anderen, die es hier geschrieben haben: Wenn ich allein zuhause war, dann schlüpfte ich in meinen Anorak, setzte die Kapuze auf und zog sie gut zu und machte einen festen Knoten mit Schleife. Ganz besonders gern machte ich das auch mit meinem Regencape. Dann war ich aber froh, dass ich die Knoten wieder gut aufbekommen habe und das Regencape kam schnell in den Schrank und der Anorak an die Garderobe, damit das niemand merkt. Und - bevor die Kapuze bei mir durch einen mutigen Vorstoß Standard wurde - wie sehr habe ich mich gefreut wenn ich keine Mütze auf hatte, es kalt wurde und meine Mutter mir die Anweisung gab: "Setz deine Kapuze auf!" Da zögerte ich keine Sekunde.

Besucher

Re: Kapuzenerlebnisse als Kind

#248 Beitrag von Besucher » Fr 7. Feb 2020, 16:29

Mir ist tatsächlich noch etwas aus der Kindheit eingefallen. Wir waren zu Besuch bei Verwandten und wir Kinder gingen dann raus. Wenn ich mich richtig erinnere, war es Sommer, nur eben nicht mehr heiß. Ein Mädchen sagte dann von sich aus, obwohl es eigentlich nicht kalt war: "Ich ziehe meinen Anorak an." Ihr Anorak hatte auch eine Kapuze, aber die hat sie (leider) nicht aufgesetzt.
Eine andere Begebenheit: Wir hatten Besuch. Dabei war ein etwa 10jähriger Junge. Wir wollten in den Keller, um mit der Eisenbahn zu spielen. Seine Mutter sagte zu ihm: "Zieh deinen Anorak an, wenn ihr in den Keller geht!". Das tat er auch gleich ohne Widerrede und setzte von sich aus auch gleich seine Kapuze auf, obwohl das nicht gefordert wurde und es nur in den Keller ging und ich nichts weiter anzuziehen brauchte (Zugebunden hat er die Kapuze aber nicht. Die Kordeln mochte er nicht. Mir machte das nie etwas aus und das Zubinden ging schon automatisch.)

Lax

Re: Kapuzenerlebnisse als Kind

#249 Beitrag von Lax » Di 3. Mär 2020, 17:34

Beim Anziehen sind die Menschen eben total unterschiedlich. Heute Morgen zur Arbeit habe ich an der Grundschule gesehen
wie ein Junge bei 5 Grad und Bewölktem Himmel mit relativ dünner Jacke an einem parkendem Auto vorbei ging. Neben dem Auto stand bei offener Autotür eine Mutter und war gerade dabei ihre Tochter anzuziehen. Die musste auch zur Schule und wurde wohl bis in die Nähe gebracht. Die Mutter setzte ihrer Tochter eine Wollmütze und die Kapuze von einer dicken roten langen Winterjacke auf und schloss den Reißverschluss, dann wurden dem Mädchen der Schal um gewickelt und die Handschuhe angezogen. Während dessen stand der Junge daneben und sah sich das an, das Mädchen hatte ihn angesprochen. Die waren scheinbar in einer Klasse. Das Mädchen hat es gar nicht gestört dass sie von ihrer Mutter gerade dick eingepackt wurde und ihr Klassen freund locker daneben stand und zu sah.
Sie verschwand mehr und mehr in ihren warmen Sachen. Ich fand es total lustig wie unterschiedlich die Meschen doch sind.

cappuccino
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Re: Kapuzenerlebnisse als Kind

#250 Beitrag von cappuccino » So 7. Jun 2020, 19:37

Hallo,

tauchen doch immer wieder Erinnerungen auf, die man zuvor vergessen hatte. Finde das schön.

Besucher, vielleicht war es bei ihm üblich die Kapuze gleich mit aufzusetzen wenn der Anorak angezogen wurde. Oder ihm gefiel das und er hat die Gelegenheit beim Schopf ergriffen. Woher weißt Du, dass er die Kordel nicht mochte? Habt Ihr Euch darüber unterhalten?

Besucher

Re: Kapuzenerlebnisse als Kind

#251 Beitrag von Besucher » So 7. Jun 2020, 20:03

cappuccino hat geschrieben:
So 7. Jun 2020, 19:37
Hallo,

tauchen doch immer wieder Erinnerungen auf, die man zuvor vergessen hatte. Finde das schön.

Besucher, vielleicht war es bei ihm üblich die Kapuze gleich mit aufzusetzen wenn der Anorak angezogen wurde. Oder ihm gefiel das und er hat die Gelegenheit beim Schopf ergriffen. Woher weißt Du, dass er die Kordel nicht mochte? Habt Ihr Euch darüber unterhalten?
Ja, es ist wirklich schon lange her. Ich kann mich noch erinnern, dass er einen Anorak mit einer dünnen versteckten Kapuze bekam und seine Mutter ihm ein Futter eingestrickt hat. Ich kann mich, obwohl es schon lange her ist, noch gut daran erinnern, dass sie meiner Mutter sagte: "Warum soll ich nur wegen der Kapuze einen neuen Anorak kaufen?" Offensichtlich gehörte das Aufsetzen der Kapuze - außer wenn es relativ warm war - so dazu wie das Zuziehen des Reißverschlusses. Wenn ich mich richtig erinnere, machte ich ihn einmal darauf aufmerksam, dass er seine Kapuze nicht zugebunden hat und da sagte er mir, dass er die Kordel nicht mag. Da weiß ich jetzt aber nichts Näheres, ob er sie manchmal zubinden musste oder seine Eltern das taten oder ob sie so anlag, dass es nicht unbedingt nötig war. Ich weiß nur, dass seine Eltern mir mal empfahlen, meine Kapuze aufzusetzen und seine Mutter mir diese auf meine Bitte zugebunden hatte.

Besucher

Re: Kapuzenerlebnisse als Kind

#252 Beitrag von Besucher » Mo 28. Sep 2020, 08:41

cappuccino hat geschrieben:
Sa 1. Feb 2020, 19:25
Hallo liebes Forum,

ich liebe es ja, wenn Besucher uns an seinen Erinnerungen teilhaben lässt, weil Sie auch Erinnerungen bei mir wecken. An eine ähnliche Situation wie beim vom Besucher beschriebenen Spaziergang kann ich mich auch erinnern, ich war mit einem einige Jahren jüngeren Jungen und seiner Mutter unterwegs. Ich denke ich war damals so etwa 10, es war Herbst und er und ich trugen Anoraks mit Kapuzen. Nach kurzer Zeit unterwegs forderte sie ihren Sohn auf seine Kapuze aufzusetzen. Der meckerte und wies darauf hin, dass ich ja auch meine Kapuze nicht aufgesetzt habe. Seine Mutter erwiderte, ich sei ja schon älter. Aber ich sagte, ich köne meine Kapuze aufsetzen, zog sie mir über den Kopf und band sie auch zu. Da meine Mutter nicht bei dem Spaziergang dabei war, hatte ich damit kein Problem und genoss es sogar. Missmutig setzte er seine dann auch auf und wegen des Zubindens gab es glaube ich nochmal Probleme, aber am Ende hatte er eine zugebundene Kapuze auf dem Kopf, was ihm aber sichtlich nicht erfreute. Im Lauf der Wanderung änderte sich das und die Kapuze schien ihn nicht mehr zu stören.

Nach der Wanderung waren wir noch bei ihnen und es gab Kakao. Als ich dann nach Hause wollte, wurde mir noch eine Mütze angeboten, aber ich habe lieber meine Kapuze aufgesetzt. Habe mir sogar überlegt sie bis zu Hause auf zu lassen, aber kurz bevor ich daheim war, habe ich sie abgestriffen, weil mich der Mut verlassen hat.
Beim Durchsehen der alten Beiträge bin ich nochmal darauf gestoßen und erinnerte mich an zwei Begebenheiten, bei denen ich etwas versäumt habe bzw. mir etwas entgangen ist. Ich war als ich ungefähr 10 Jahre alt war einmal ohne meine Mutter mit einer anderen Familie, die einen kleinen Jungen hatte, zu einem Ausflug. Er und ich hatten Anoraks an. Wir waren auf dem Schiff und der kleine Junge der anderen Familie wurde von seiner Mutter aufgefordert, seine Kapuze aufzusetzen. Er meinte, dass ich ja meine Kapuze auch nicht auf habe. So sagte dann seine Mutter zu mir: "Setz du auch deine Kapuze auf!", was ich dann auch gleich machte. Dann hat er seine Kapuze auch brav aufgesetzt. Wie es dann weiterging habe ich nicht mehr in Erinnerung. Ich denke, dass wir dann später ins Innere des Schiffs gingen und unsere Kapuzen abgesetzt haben. Das es dann auf den Nachhauseweg wohl nicht mehr so windig war, wie auf dem Schiff, war die Kapuze kein Thema mehr. Aber ich hätte doch - noch die Anweisung im Kopf - beim Rausgehen meine Kapuze gleich wieder aufsetzen und zubinden können und ihm sagen: "Wir sollen doch unsere Kapuzen auf haben. Die halten den Kopf doch so schön warm." Ich glaube, damit wäre ich bei seinen Eltern gut angekommen.

Und die andere Begebenheit: Ich war mit meinem Fahrrad bei einem Freund und wir haben draußen etwas gemacht. Da hatte ich, was eher selten war, nur eine einfache Jacke (Trainingsjacke oder so ) an. Seine Mutter rief vom Fenster und bot uns Mützen an. Wir hatten abgelehnt. Hätte ich meinen Anorak angehabt, hätte sich sagen können, was ich höchstwahrscheinlich auch gemacht hätte: "Danke, aber ich habe ja eine Kapuze. Die setzte ich auf." Dann hätte ich diese auch für den Rückweg aufbehalten oder, falls wir reingegangen wären, dann beim Weggehen unaufgefordert aufgesetzt. Nur wahrscheinlich hätte ich sie kurz vor Zuhause wieder abgesetzt. Wenn ich viel Mut gehabt hätte, wäre ich mit aufgesetzter Kapuze nach Hause gekommen und hätte gesagt: "... hat gesagt, ich soll was auf den Kopf aufsetzen."

Lax

Re: Kapuzenerlebnisse als Kind

#253 Beitrag von Lax » Mo 28. Sep 2020, 17:04

Mich würde interessieren, ob Euch im Winter oder im Herbst, wenn es schon kalt und nass war, die Kapuzen abgesetzt worden sind,
wenn ihr mit Eurer Mutter in ein Geschäft gegangen seit.
Ich denke da wird es unterschiedliche Erfahrungen geben. Einige wurden bestimmt voll verpackt mit hinein geschleppt, andere regelmäßig an und aus gezogen.
Ein kleines Beispiel:
ich weiß nicht ob ich dass schon mal geschrieben habe. Vor Jahren im Disneyland, es war Oktober und es war sau kalt und nass. Es regnete und regnete. da war mir eine Mutter begegnet, die vor einem Geschäft, ihre Tochter entkleidete. Unter einem langen Vordach. Die Tochter war vielleicht 10 bis 12 oder so um das Alter. ich stand direkt neben den beiden und wartete auf jemanden. Sie setzte ihr die Kapuze vom Regenponcho ab und zog ihr den aus. Dann die Regenjacke, damit erfolgte das Gleiche. Dann tauchte eine weitere warme Jacke mit Kapuze auf auch die öffnete sie und zog ihr die aus, bis sie nur den Hoodie anhatte.Wobei, die Kapuzen waren alle gut zugebunden und die Jacke da drunter dick und warm. Ich konnte das nicht mit anschauen und habe nur gesagt.
"Machen sie das als Sport oder ist das Überzeugung. Also wenn sie ihre Tochter jedesmal aus und dann wieder anziehen, da wird der Tag knapp und ihre Tochter hat dann irgendwann keine Lust mehr." Ich habe das lachend gesagt, sie hat dann auch gelacht und gesagt dass ich ja Recht hätte, aber was solle sie machen bei dem Wetter. Naja, mein Tipp war.
"Lassen sie ihre Tochter so angezogen wie sie ist, die Kapuzen kann sie aufbehalten für die Minuten, selbst wenn sie 10 Minuten im Shop sind. Da hat sie sich bedankt und ihre Tochter nach 5 Minuten im Shop draußen wieder angezogen. Ich stand da immer noch. Stück für Stück verschwand das Mädchen in den Schichten Kleidung und diversen Kapuzen. Bis da nur wieder eine kleine Öffnung war und ein gelbes privates Regenponcho, keines von Disney, die dünnen Dinger taugen nicht so viel. Zu meiner Überraschung habe ich die Zwei noch mal wieder gesehen. Einmal in einem Shop in dem ich dann auch drinnen war. da war die Tochter bei Mama an der Hand und war gut verpackt, mit zugebundenen Kapuzen. So wie ich es gesagt hatte. Dann beim essen in einem Disney Restaurant waren die neben uns. Sie gingen als wir herein kamen. Sie hat ihre Tochter am Tisch angezogen.
So zu mindestens meine Erinnerung.

Welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht. Beim Einkaufen, Im Zoo oder zum Schwimmen. Oder im Einkaufszentrum. Hattet ihr dann das Gefühl die Einzigen mit zugebundenen Kapuze zus ein, alle anderen haben das nicht so?

Lax

Besucher

Re: Kapuzenerlebnisse als Kind

#254 Beitrag von Besucher » Di 29. Sep 2020, 14:43

Lax hat geschrieben:
Mo 28. Sep 2020, 17:04

Welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht. Beim Einkaufen, Im Zoo oder zum Schwimmen. Oder im Einkaufszentrum. Hattet ihr dann das Gefühl die Einzigen mit zugebundenen Kapuze zus ein, alle anderen haben das nicht so?

Lax
Das war bei mir unspektakulär und problemlos. Wie schon beschrieben hatten wir ja später im Jugendlichenalter von Mütze auf Kapuze umgestellt und da konnte ich sie selbst ab- bzw. aufsetzen. Vorher war es so, dass ich im Flur den Anorak anzog und die Pudelmütze aufsetzte. Wenn meine Mutter es für nötig hielt, fasste sie an die Kapuze, zog sie über die Mütze und schnürte sie zu. Da gab es keine Diskussion. Wenn es besonders kalt war kam sie mit meinem plüschgefütterten Parka. Da zog sie mir ausnahmslos immer die Kapuze über die Mütze. Das war zuhause und immer bei Witterungen, bei denen auch andere mit aufgesetzter Kapuze unterwegs waren.
Einmal waren wir mit einer befreundeten Familie unterwegs - ich berichtete schon mal darüber -, da startete ich im Anorak mit Pudelmütze. Ein Mädchen hatte ein Kopftuch um; was die anderen auf hatten, weiß ich nicht mehr, aber soviel ich weiß nichts besonders warmes. Es dauerte nicht lange - ein kurzer Griff und schneller Zug an den Kordeln, und ich steckte zusätzlich in der Kapuze. Da war ich, so wie ich mich erinnere, der einzige, der so eingepackt war, aber das machte mir nichts aus. Und es dauerte wieder nicht lange, da steckte mich meine Mutter noch in das Regencape. Da kam dann die zweite Kapuze über die Mütze, die auch sorgsam zugebunden wurde. Da war ich auch wieder der einzige, aber mir machte das keine Probleme.
Die Kombination Mütze und Kapuze war eigentlich nur auf dem Schulweg und bei Wanderungen. Zum Einkaufen o. ä. hatte ich damals nur die Mütze auf. Die behielt ich in den Geschäften auch auf dem Kopf.

Lax

Re: Kapuzenerlebnisse als Kind

#255 Beitrag von Lax » Mi 30. Sep 2020, 07:12

Ich meinte den Moment in dem Man sich bewusst wir drinnen im Gebäude, wo auch immer, als einzige(r) mit dicker Jacke herum gehen zu müssen und Mama in dem Moment die Kapuze noch mal zurecht zupft.
Da muss es doch Erfahrungen geben.

bbaer17
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Re: Kapuzenerlebnisse als Kind

#256 Beitrag von bbaer17 » Mi 30. Sep 2020, 07:49

Lax, der Einzige war ich glaub ich nie, aber meine Eltern haben schon großen Wert drauf gelegt, dass ich nicht friere und mich erkälte. Beim Betreten von Geschäften oder auch in Bus/Bahn/Auto wurde ich eigentlich nie "ausgepackt". Klar fühlte sich das manchmal seltsam an grad im Vergleich mit anderen, aber die ganz großen Gedanken hab ich mir da nie gemacht. Mützen/Kapuzen/Schals sofern zuhause angezogen blieben genauso an wie meine Fäustlinge, die immer unter den Ärmelbündchen steckten. Ausnahme eigentlich nur (logisch!), wenn wir Klamotten im Geschäft anprobieren mussten - wenn aber nur meine Schwester was anprobieren musste, blieb ich eingepackt daneben, bis sie fertig war. Das war ganz normal, der Aufwand des Aus- und wieder Anziehens wurde einfach nicht gemacht.
Je wärmer je besser und je restriktiver desto noch besser! So wenig nackte Haut zeigen wie möglich 😉

Lax

Re: Kapuzenerlebnisse als Kind

#257 Beitrag von Lax » Mi 30. Sep 2020, 08:18

Von meinem Sohn, der damalige Freund, da waren die Jungs ca. 10 bis 12 Jahre. Der wurde, wenn ich ihn mitgenommen habe an die Küste immer extrem dick eingepackt abgegeben bei mir. Da hat die Mutter es zu gut gemeint. Seine Kapuzen waren immer groß, dick und irgendwie zu. Ob mit Schal oder Gummikordeln. Wie oft musste ich ihm helfen beim an und ausziehen.
Er wollte beispielsweise im Laden so angezogen bleiben. Wenn seine Mutter dabei war, hat sie ihn wirklich oft die Mützen und Kapuzen neu zugebunden. Deshalb habe ich das auch in meinen Geschichten so übernommen. Andere Kinder haben gerne gegrinst wenn sie ihn da eingepackt stehen sahen.
Lax

Besucher

Re: Kapuzenerlebnisse als Kind

#258 Beitrag von Besucher » Mo 5. Okt 2020, 18:50

Nochmal zu diesem Thema - "Kapuzen beim einkaufen aufgesetzt lassen"
Wie geschrieben hatte damals bei mir die Pudelmütze Priorität. In der kalten Jahreszeit wurde die beim Weggehen aufgesetzt und beim Nachhausekommen wieder abgenommen. Also behielt ich diese auch in Geschäften oder im Einkaufszentrum auf. Da ich auch als Kind sehr umgänglich war, hätte ich wohl auch das Aufbehalten der Kapuze - solo oder auch über der Mütze - akzeptiert, wobei ich allerdings davon ausgehe, dass meine Mutter mir bei längerem Aufenthalt diese dann doch abgenommen oder gesagt hätte, dass ich sie, solange wir drin sind, absetzen kann, nachher aber wieder aufsetzen muss.
Doch in Verbindung mit Kindern, die keine besondere Vorliebe für Kapuzen haben gehe ich in dieser Sache von zwei Faktoren aus: 1. Zeit. Geht es nur kurz rein für eine Erledigung, würden wohl die meisten Kinder es akzeptieren, die Kapuze aufzubehalten; evtl. sogar auch ein Regencape. Ist eine Einkaufsliste abzuarbeiten oder wird womöglich eine Kaffeepause eingelegt, dann wird die Akzeptanz wohl eher dem Widerwillen weichen. 2. Die Art der Kapuze. Ich habe u. a. zwei völlig entgegengesetzte Arten. Da ist ein Windbreaker. Auch fest zugezogen sieht man den Kapuzenrand nicht mit den Augenwinkeln. Man spürt sie eigentlich nur, wenn man sie absetzt, weil man dann den kalten Luftzug wahrnimmt. Ansonsten merkt man sie nicht. Das würde wohl jedes Kind mitmachen. Anders bei meiner Daunenjacke mit Fellrandkapuze. Natürlich sieht man den Fellrand und denkt, dass sich das mit der temperierten Kaufhauswelt nicht verträgt und da wohl komisch aussieht. Da sie mit Daunen gefüttert ist, hält sie auch unwahrscheinlich warm. Dann ist es leider so, dass sie - sofern man keine Mütze drunter hat - die Kopfbewegung nicht gut mitmacht, auch wenn sie fest zugezogen ist. Die meisten Kapuzen werden wohl eher in der Mitte liegen mit Tendenzen zu 1. oder 2. Das zeigt, dass es nicht nur auf die Zeit ankommt, sondern auch auf die Art der Kapuzen.

Harald

Re: Kapuzenerlebnisse als Kind

#259 Beitrag von Harald » Mi 7. Okt 2020, 14:10

Also mir wurden beim einkaufen ( außer wenn Anziehsachen für mich gekauft wurden ) in Geschäften weder der Schal oder die Faüstlinge und schon gar nicht die Schlupfmütze ausgezogen . Manchmal wurde der 2 . Schal über dem Ski / Schneeoverall noch fester verknotet bevor es ins geheizte Geschäft ging ! Meine Mutter oder meine Schwestern hätten den Zirkus mit aus - und wieder einpacken nicht mitgemacht ! Deswegen ging es manchmal stundenlang in voller Montur von einem Geschäft zum nächsten !

cappuccino
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Re: Kapuzenerlebnisse als Kind

#260 Beitrag von cappuccino » So 11. Okt 2020, 20:01

Hallo!

Nett hier zu lesen. Auch bei mir kam es vor, dass ich die Kapuze im Geschäft auflassen musste. Vor allem dann wenn zu erwarten war, dass es nicht lange dauert. Wenn sich das allerdings während des Einkaufs änderte, zum Beispiel weil meine Mutter während des Einkaufs ein Gespräch mit einer Bekannten anfing, Musste die dann trotzdem aufbleiben. Bei größeren Einkäufen war es auch häufig so, dass ich die Kapuze erst nach einigen Minuten im Geschäft abnehmen durfte. Und vor dem Verlassen des Geschäfts war sie wieder aufzusetzen.

Besucher, das mit den verpassten Chancen kenne ich nur zu gut. Interessant wäre, was passiert wäre, wenn Du nach der Schifffahrt Deine Kapuze wieder aufgesetzt hättest. Ob dann wohl der andere Junge auch gleich seine Kapuze wieder aufgesetzt hätte oder er vielleicht von seinen Eltern aufgefordert worden wäre?

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