Kapuzenerlebnisse als Kind

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Re: Kapuzenerlebnisse als Kind

#141 Beitrag von Besucher » Di 3. Sep 2019, 12:51

Hallo Cappuccino,
das mit den Gefühlen war schon irgendwie komisch. Aus der Grundschulzeit erinnere ich mich noch daran, wie ich mit einem befreundeten Klassenkamerad mit dem Fahrrad unterwegs war. Da setzte ich mir unterwegs die Kapuze auf und schnürte sie gut zu. Eigentlich war es gar nicht kalt und er fand es komisch. Später bekam ich die Kordel nicht gleich auf und bekam schon fast Panik, da ich ja so nicht nach Hause wollte. Bei einer anderen Gelegenheit - wie schon mal beschrieben - holte mich ein befreundeter Klassenkamerad mit dem Fahrrad ab, da wir in das Hallenbad wollten. Meine Mutter war unten im Hof und stellte fest: "Du hast keine Mütze auf. Setzt auf dem Heimweg auf jeden Fall eure Kapuzen auf!" Ich machte das brav; er vergaß es. Dann erinnerte ich ihn, woraufhin er seine Kapuze auch gleich ohne Murren aufsetzte und bis zuletzt auf behielt.
Später hatte ich dann eine gewisse Scheu. Ich hatte eine Zeitlang - vor allem bevor die Kapuze die Regel wurde - eine Skimütze, die man bei Bedarf herunterziehen kann, so dass nur noch das Gesicht frei bleibt. Wenn es dann sehr kalt war, legte meine Mutter mit Hand an und zog mir die Skimütze herunter und darauf folgte dann immer das Drüberziehen der Kapuze, die dann fest zugemacht wurde. Wenn ich dann mit dem Rad in der Schule ankam, setzte ich gleich am Fahrradständer meine Kapuze ab und zog die Skimütze wieder hoch, so dass sie wie eine normale Pudelmütze aussah.

Lax

Re: Kapuzenerlebnisse als Kind

#142 Beitrag von Lax » Mi 4. Sep 2019, 00:14

Hallo Jeansparka,

Ich glaube das war bei vielen von uns ähnlich. In den 80.ern gab es nur selten Widerspruch wenn die Mutter was gesagt hat. heute ist das ja ganz anders. ich habe damals natürlich nicht immer Kapuzen getragen, zumal mir das damals total peinlich war. Wenn es draußen geregnet hat gab es gelbe Gummistiefel und den Friesennerz. Ich wollte mich dann gerne schnell verdrücken, aber meine Mutter stand schneller hinter mir und setzte mir meistens noch in der Wohnung die Kapuze auf. Natürlich wurden die Kordeln zu gezogen und eine Schleife bzw ein Knoten gemacht. So habe ich dann das haus verlassen. Die Kapuze selber ab zusetzen habe ich mich nicht getraut. Dann behielt ich die auf, bis ich rein musste.
Ja, es gab ja auch Pudelmützen, davon hatte ich zwei. Blöd fand ich es nur wenn da drüber die Kapuze gezogen wurde. da sah die Kapuze oben so unförmig aus und sie spannte so blöde. Bis meine Mutter da auf die Schlupfmützen stieß. Die passten besser drunter, sahen aber doof aus, fand ich. Aber gefragt wurden wir damals doch nie, es gab nur Ansagen, die wir meistens befolgten.
Im Herbst oder Winter nach dem Schwimmen war bei uns Kapuzenzwang. Ich hatte damals eine grüne Daunenjacke mit dicker Kapuze und Kordel. Die waren damals ja noch normal. da gab es die festen Föhns an der wand nach dem Umziehen. Spätestens da wurde mir die Jacke angezogen, Mütze auf und die Kapuze zugebunden. Und wer das schon mitgemacht hat, weiß wie schwül warm es da im Umkleidebereich des Schwimmbades war. Neben der Daunenjacke hatte ich noch einen dunkelblauen sehr steifen Snorkelparka. Der war zum Schwimmen Mamas erste Wahl wenn es etwas kälter wurde. Den haste ich wirklich. das Material war hart und steif. Wenn man dann die Kapuze aufgesetzt bekam mit diesem Snorkel, der Parka war lang, aber der Snorkel war nicht ganz so lang wie sie heute bei Parkasite sind aber der Snorkel war recht eng in Durchmesser.
kent noch jemand diese Snorkelparka aus den end 70gern oder Anfang der 80ger?


Lax

berni67
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Re: Kapuzenerlebnisse als Kind

#143 Beitrag von berni67 » Do 5. Sep 2019, 08:40

Ja, auch ich kenne diese Parkas, hatte selbst aber nie so einen besessen. Bei mir waren es die auch zu dieser Zeit modernen BW-PARKA, die ich ja heute noch gerne trage. Nach dem Schwimmen natürlich auch immer mit Schlupfmütze, die meine Mutter auch für mich besorgt hatte. Diese Kombination war auch immer ihre erste Wahl, wenn es mal mit ihr zu abendlichen Spaziergängen los ging. Bei Regen nahm sie dann einen Schirm und ich bekam noch so einen stark riechenden neuen Friesennerz drüber, der so eine doppelte Druckknopfleiste hatte. Dessen Kapuze wurde dann stramm über meine Schlupfmütze gebunden. Ein komisches Gefühl machte mir dabei immer die Parkakapuze, die mir im Rücken drückte, traute mich aber nicht, was dagegen zu sagen.

Lax

Re: Kapuzenerlebnisse als Kind

#144 Beitrag von Lax » Do 5. Sep 2019, 09:18

Mein Snorkelparka war dunkelblau und hatte ein dünnes gräuliches Fell um die Kapuze. Die Kordeln waren aus einem sehr festen und steifen Material, sie hingen weniger, sie standen immer etwas ab. Der Snorkel selbst war nach meinen Erinnerungen ca 10cm lang, aber recht eng im Durchmesser.
In der Taille hatte der Parka eine Schnürung. Die wurde bei mir grundsätzlich eng geschnürt. Dadurch stand der untere Teil immer wie eine Glocke ab. Da ich als Kind recht dünn war, sah das bei mir entsprechend aus.
Dann weiß ich noch das er dick gefüttert war und laut raschelte beim Bewegen.
Wenn ich bei meinem Freund war zum Spielen und nachhause musste hat mich seine Mutter immer komplett angezogen und alles zugebunden. Die Kapuze ebenfalls. Das war so mein erstes Erlebnis zwischen peinlich berührt und irgendwie toll.

Lax

Re: Kapuzenerlebnisse als Kind

#145 Beitrag von Lax » Do 5. Sep 2019, 14:36

Mit 10 musste ich einmal zur Kur nach Süddeutschland. Da wurde mir beim täglichen Wandern fast immer die Kapuze meines dicken Parkas aufgesetzt. Den mochte ich nicht so gerne weil er mir viel zu dick war und die Arme leich ab standen. Von innen hatte er schwarzes Teddy Fell. Ich weiß noch dass die Kapuze groß war und dicke breite Kordeln besaß. Wer mir die Kapuze aufgesetzt hat weiß ich nicht mehr. Ich weiß dass es noch im Schlafsaal war und ich bei irgendjemand an die Hand mußte. Davon gibt es sogar noch private Fotos. Wer die gemacht hat,....???
Obwohl ich mich an die Kapuzen Prozedur etwas gewöhnte fühlte ich mich damals verkleidet.

JeansParka
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Re: Kapuzenerlebnisse als Kind

#146 Beitrag von JeansParka » Fr 6. Sep 2019, 11:01

Den Snorkelparka kenne ich auch noch, allerdings nur vom betrachten. Ich glaube 3 oder 4 Jungs aus meiner Klasse trugen so ein Teil. Die meisten hatten den BW oder BW-ähnlichen Parka. Farblich waren die gar nicht so unterschiedlich, nur die Snorkelparka glänzten vom Material und waren wohl zumindest wasserabweisend. Die Kapuze unterschied sich eben durch den Snorkel und den Fellrand, der damals nicht so üblich war. Eigentlich war das nichts besonderes, jedenfalls schien es für die Jungs kein Drama zu sein. Das rascheln und der Sitz der Kapuze schien mir kein Nachteil zu sein. Ich erinnere mich sogar an ein Erlebnis aus der 9. oder 10. Klasse. Wir hatten eine Theaterfahrt im Winter nach Hamburg. Nach dem Eintreffen am Hauptbahnhof hatten wir Freizeit und sollten uns dann irgendwann vor dem Theater treffen, das war so etwa eine S-Bahnstation weiter. Ich schloss mich einer Gruppe an, die es vorzog zu Fuß zu gehen, es war Arschkalt. Einer, eher ein Anführer, hatte gerade neu so einen Snorchelparka. Ich würde sagen fast showreif setzte er sich die Kapuze auf und band sie stramm zu und verwies immer wieder mit eher stolzgeschwellter Brust, dass von Kälte in seinem Gesicht gar nichts mehr ankommt....sein Gesicht war nicht zu erkennen, der Snorchel extrem lang, viel länger als bei den anderen Jungs.

Lax

Re: Kapuzenerlebnisse als Kind

#147 Beitrag von Lax » Fr 6. Sep 2019, 11:38

Ich empfand den Parka damals als dick, steif und einschränkend. Die Kapuze habe ich mir nicht gerne aufgesetzt. Es sei denn sie wurde mir über gezogen und gebunden. Meistens nach dem Schwimmen oder Spielen bei meinem Freund.
Ich erinnere mich an eine Fährfahrt nach Glückstadt mit meinen Eltern. Auf der Fähre sollte ich aus dem Auto aussteigen. Es war Winter. Narürlich wurde mir der Parka nach allen Regeln der Kunst zugeschnürt. Ich glaube ich war der einzige Junge mit Kapuze. Alle anderen Trugen Pudelmützen.
Da fällt mir gerade ein. Ich hatte mit 10 oder so etwa in dem Alter eine heftige Mittelohrentzündung. Da musste ich daußen ständig Kapuzen tragen. Das muss ca anfang Herbst gwesen sein wenn die Bilder stimmen. Man sieht mich überall mit Kapuzen und an Mamas Hand. Daran kann ich mich so nicht erinnern.

cappuccino
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Re: Kapuzenerlebnisse als Kind

#148 Beitrag von cappuccino » Sa 28. Sep 2019, 16:00

Dass ich wenn ich krank war draußen ständig Kapuze tragen musste (außer im Sommer), kann ich mich auch noch erinnern, sei es eine Mittelohrentzündung oder auch nur ein leichter Schnupfen gewesen. Und wenn man dann wieder gesund war, hieß es trotzdem erstmal, dass man doch die Kapuze aufsetzen solle, man wisse doch wie unangenehm das krank sein war.

srh
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Re: Kapuzenerlebnisse als Kind

#149 Beitrag von srh » Sa 28. Sep 2019, 16:47

Hallo Leute,
heute wollte ich ein paar Erfahrungen mal mit euch teilen. Als Kind hatte ich bis zu einem bestimmten Zeitpunkt kein Problem damit, die Kapuze zu tragen.Ich habe sogar Bilder gefunden, wo ich eine dieser Schlupfmützen trage, eine Kapuze darüber trage und noch ein Schal um meine Kapuze gebunden wurde. Damals war es mir egal, wenn ich mit aufgesetzter Kapuze draußen unterwegs war. Als ich ungefähr 7 oder 8 Jahre alt war, holte mich meine Mutti, wie jede Woche, abends vom Schwimmtraining ab. Da es Winter war und glaube auch etwas windig, zog sie mir über die Mütze noch die Kapuze und band noch einen Schal darum. Kurz nach dem wir aus der Halle herauskamen, kam auch meine Schwimmtrainerin raus, lief an uns vorbei und sagte mit einem lächeln "Da ist jemand aber eingepackt". Das klang damals für mich, als ob sie sich über mich lustig machen würde und ich versuchte sofort die Kapuze herunterzubekommen. Seit dem ist es mir (bis heute noch) peinlich, Kapuze zu tragen und ich versuche es zu vermeiden, obwohl ich das eigentlich ganz schön finde. Am liebsten trage ich eine Mütze unter der Kapuze und/oder noch eine Kapuze von einer Strickjacke. An ein Erlebnis als Kind (war ungefähr auch 8 oder 9) erinnere ich mich noch. Es schneite und mein Vater und ich waren mit dem Hund draußen. Wir sind dieses mal eine große Runde gegangen. Die ganze Zeit hatte ich gehofft, dass ich über meine Mütze und Schal die Kapuze ziehen soll. Es war so eine Kapuze, in der ein Gummizug drin war, den man aber nicht verändern konnte, sodass sich die Kapuze von allein an den Kopf anschmiegt. Nach ungefähr einer Stunde im Schnee hatte mein Vater gemerkt, dass meine Mütze ganz nass und durchgeweicht vom Schnee war und setzte mir die Kapuze auf. Eigentlich fand ich das insgeheim ganz schön aber dann kamen Leute und ich habe mich etwas geschämt und hatte das Gefühl, dass sie mich ein wenig belächeln würden. Und als ich so 10 Jahre alt war, fuhren meine Eltern mit mir in ein weiter entferntes Schwimmbad (es war Winter). Als wir aus dem Auto ausstiegen regnete es und ich bekam die Anweisung meine Kapuze (mit Teddyfell innen und Pelzrand) über die Mütze zu ziehen, da wir noch ein bisschen dort hin laufen mussten. Den ganzen Nachmittag hoffte ich, dass wenn wir gehen es immer noch regnet und dies war auch der Fall. Meine Mutter zog mir wieder die Kapuze über die Mütze und ich freute mich darüber insgeheim. Im Auto musste ich sie den großteil der Fahrt auch aufbehalten, da es dort noch kalt war und meine Haare auch noch etwas nass waren. So kuschlig verpackt bin ich dann dort auch kurzzeitig eingeschlafen.

Daunenkapuze
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Re: Kapuzenerlebnisse als Kind

#150 Beitrag von Daunenkapuze » Mo 30. Sep 2019, 16:55

Hallo 🙋 srh , ach das Problem als Kind hatte ich auch als sich mal ein Mitschüler über meine Kapuze lustig 😁 machte. Es gab dann eine jahrzehntelange Kapuzen freie Zeit.
Eine Kapuze ist für mich dick , formschön und angenehm tragbar denn man sollte sie gern aufsetzen und nicht verunstaltet sein.
Damit hast du ja ein Problem - ich auch-Die Parkasite Arktickapuze mit Pelz sieht für mich sehr schön aus und ich trage sie sehr gerne.
Den Spruch ,,man bist du aber eingepackt " habe ich von meiner neuen Nachbarin auch schon gehört - sie fand meine Vinlandjacke ganz toll.
Auch eine Bekannte hat sie schon anprobiert und für sehr schön gefunden - probiere es einfach mal / kauf dir ne tolle Daunenjacke mit ner schönen Kapuze und trau dich einfach damit auf die Straße - die Leute schauen dich an ...vor Bewunderung - glaub es mir.
LG die Daunenkapuze
Dicke ,große,glänzende Daunenkapuzen sind toll...

srh
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Re: Kapuzenerlebnisse als Kind

#151 Beitrag von srh » Mo 30. Sep 2019, 19:32

Daunenkapuze hat geschrieben:
Mo 30. Sep 2019, 16:55
Hallo 🙋 srh , ach das Problem als Kind hatte ich auch als sich mal ein Mitschüler über meine Kapuze lustig 😁 machte. Es gab dann eine jahrzehntelange Kapuzen freie Zeit.
Eine Kapuze ist für mich dick , formschön und angenehm tragbar denn man sollte sie gern aufsetzen und nicht verunstaltet sein.
Damit hast du ja ein Problem - ich auch-Die Parkasite Arktickapuze mit Pelz sieht für mich sehr schön aus und ich trage sie sehr gerne.
Den Spruch ,,man bist du aber eingepackt " habe ich von meiner neuen Nachbarin auch schon gehört - sie fand meine Vinlandjacke ganz toll.
Auch eine Bekannte hat sie schon anprobiert und für sehr schön gefunden - probiere es einfach mal / kauf dir ne tolle Daunenjacke mit ner schönen Kapuze und trau dich einfach damit auf die Straße - die Leute schauen dich an ...vor Bewunderung - glaub es mir.
LG die Daunenkapuze
Dankeschön für die aufmunternden Worte Daunenkapuze. Ich werde es mal probieren. :)
Heute morgen bei starkem Wind und ein bisschen Nieselregen hab ich meine Mütze aufgesetzt und noch meine Kapuze darüber gezogen. War ein sehr angenehmes Gefühl.

balapolar

Re: Kapuzenerlebnisse als Kind

#152 Beitrag von balapolar » Mo 30. Sep 2019, 20:28

Nicht nur bei den dicken Daunenanoraks mit den pelzbesetzten Kapuzen, auch bei den Onepieces passiert das. Grade der Alps ist sowas von dick und kuschlig ... darin Samstags zum Bäcker Brötchen holen ... super.

Besucher

Re: Kapuzenerlebnisse als Kind

#153 Beitrag von Besucher » Di 1. Okt 2019, 09:04

srh hat geschrieben:
Sa 28. Sep 2019, 16:47
Zu einigem aus dem Beitrag ist mir auch noch etwas eingefallen:

"Am liebsten trage ich eine Mütze unter der Kapuze und/oder noch eine Kapuze von einer Strickjacke."
Das mache ich auch gern. Vor allem bei meinen Daunenjacken sitzt die Kapuze dann besser. Allerdings ist es mir dann oft schon zu warm. Auch schon in meiner Kindheit hatte ich oft Mütze UND Kapuze auf bzw. unter meinem Regencape den Anorak - ebenfalls mit aufgesetzter Kapuze.

"Nach ungefähr einer Stunde im Schnee hatte mein Vater gemerkt, dass meine Mütze ganz nass und durchgeweicht vom Schnee war und setzte mir die Kapuze auf."
Ich war einmal mit einer Bekannten unterwegs. Es war zwar nicht so kalt, aber es begann, etwas zu schneien. Sie hatte eine Mütze auf und sagte, dass sie die Kapuze wohl erst später braucht, weil es noch nicht so kalt ist, aber sie möchte nicht, dass dann Schnee drin liegt. Deshalb zieht sie sie jetzt gleich über die Mütze.

"Im Auto musste ich sie den großteil der Fahrt auch aufbehalten, da es dort noch kalt war und meine Haare auch noch etwas nass waren. So kuschlig verpackt bin ich dann dort auch kurzzeitig eingeschlafen."
Wir hatten einmal Besuch von einer Familie mit einem Kind. Ihr Auto stand auf unserem Hof und so sehr kalt war es nicht. Der Junge aber bekam die deutliche Anweisung, seine Kapuze aufzusetzen, weil es im Auto kalt sei. (Das war übrigens die Mutter, von der ich einmal einen Anorak ihres größeren Sohnes bekam und mir bei der Anprobe auch gleich die Kapuze aufsetzte.)

KWay-Fan
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Re: Kapuzenerlebnisse als Kind

#154 Beitrag von KWay-Fan » Di 1. Okt 2019, 21:41

Hallo zusammen,
ich kann Daunenkapuze nur zustimmen.
Macht Euch keine Sorgen. Die meisten Leute freuen sich und bewundern, wenn sie dick verpackte Zeitgenossen sehen.
Nicht wenige würden gerne auch so eingepackt sein.
Marmot_4.jpg
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Daunenkapuze
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Re: Kapuzenerlebnisse als Kind

#155 Beitrag von Daunenkapuze » Mi 2. Okt 2019, 12:08

Hallo KWay Fan,
wie immer tolle Bilder von dir - danke.
Ich denke mal wenn der Winter schön Kalt , solche Daunenjacken und Parker wie du sie hast in vielen Läden zu kaufen wäre- und das evt zu einem normalen Preis - würde man solche schönen Sachen bestimmt viel öfters auf den Straßen sehen - oder ???
Was denkt ihr darüber?
LG und viel Spaß beim tragen solcher schönen Sachen.
Dicke ,große,glänzende Daunenkapuzen sind toll...

Harald

Re: Kapuzenerlebnisse als Kind

#156 Beitrag von Harald » Fr 25. Okt 2019, 17:12

srh hat geschrieben:
Sa 28. Sep 2019, 16:47
Hallo Leute,
heute wollte ich ein paar Erfahrungen mal mit euch teilen. Als Kind hatte ich bis zu einem bestimmten Zeitpunkt kein Problem damit, die Kapuze zu tragen.Ich habe sogar Bilder gefunden, wo ich eine dieser Schlupfmützen trage, eine Kapuze darüber trage und noch ein Schal um meine Kapuze gebunden wurde. Damals war es mir egal, wenn ich mit aufgesetzter Kapuze draußen unterwegs war. Als ich ungefähr 7 oder 8 Jahre alt war, holte mich meine Mutti, wie jede Woche, abends vom Schwimmtraining ab. Da es Winter war und glaube auch etwas windig, zog sie mir über die Mütze noch die Kapuze und band noch einen Schal darum. Kurz nach dem wir aus der Halle herauskamen, kam auch meine Schwimmtrainerin raus, lief an uns vorbei und sagte mit einem lächeln "Da ist jemand aber eingepackt". Das klang damals für mich, als ob sie sich über mich lustig machen würde und ich versuchte sofort die Kapuze herunterzubekommen. Seit dem ist es mir (bis heute noch) peinlich, Kapuze zu tragen und ich versuche es zu vermeiden, obwohl ich das eigentlich ganz schön finde. Am liebsten trage ich eine Mütze unter der Kapuze und/oder noch eine Kapuze von einer Strickjacke. An ein Erlebnis als Kind (war ungefähr auch 8 oder 9) erinnere ich mich noch. Es schneite und mein Vater und ich waren mit dem Hund draußen. Wir sind dieses mal eine große Runde gegangen. Die ganze Zeit hatte ich gehofft, dass ich über meine Mütze und Schal die Kapuze ziehen soll. Es war so eine Kapuze, in der ein Gummizug drin war, den man aber nicht verändern konnte, sodass sich die Kapuze von allein an den Kopf anschmiegt. Nach ungefähr einer Stunde im Schnee hatte mein Vater gemerkt, dass meine Mütze ganz nass und durchgeweicht vom Schnee war und setzte mir die Kapuze auf. Eigentlich fand ich das insgeheim ganz schön aber dann kamen Leute und ich habe mich etwas geschämt und hatte das Gefühl, dass sie mich ein wenig belächeln würden. Und als ich so 10 Jahre alt war, fuhren meine Eltern mit mir in ein weiter entferntes Schwimmbad (es war Winter). Als wir aus dem Auto ausstiegen regnete es und ich bekam die Anweisung meine Kapuze (mit Teddyfell innen und Pelzrand) über die Mütze zu ziehen, da wir noch ein bisschen dort hin laufen mussten. Den ganzen Nachmittag hoffte ich, dass wenn wir gehen es immer noch regnet und dies war auch der Fall. Meine Mutter zog mir wieder die Kapuze über die Mütze und ich freute mich darüber insgeheim. Im Auto musste ich sie den großteil der Fahrt auch aufbehalten, da es dort noch kalt war und meine Haare auch noch etwas nass waren. So kuschlig verpackt bin ich dann dort auch kurzzeitig eingeschlafen.
@srh: So mit 9 oder 10 Jahren wurde ich auch so verpackt : Strumpfhose, Unterziehrolli , Winterstiefel Skihandschuhe Rollkragenpullover Schneeanzug, . Dann die Schlupfmütze über den Kopf , dann wurde mir ein Schal umgebunden damit ich mir die Schlupfmütze nicht vom Kopf ziehe , dann wurde der Schneeanzug bis oben geschlossen und ich bekam nen zweiten Schal umgebunden ! Das war damals so meine Grundbekleidung von Oktober bis ca, Marz - April !

Schneeanzug
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Re: Kapuzenerlebnisse als Kind

#157 Beitrag von Schneeanzug » Sa 26. Okt 2019, 11:22

Ich musste neulich wieder an eine Begebenheit aus meiner Kindheit denken. Muss wohl gegen Ende der Grundschulzeit gewesen sein und ich weiss nicht mehr genau, zu welcher Jahreszeit es war. Ein Freund hat mich nach der Schule besucht und wir wollten draußen spielen. Er trug nur Jeans und eine Lederjacke, die ich ziemlich cool fand. Er war ohnehin cooler als ich "Braver". Meine Mutter meinte aber, dass ich meine Skihose, dicken Anorak und Mütze anziehen musste. Wahrscheinlich auch Schal und Handschuhe. Weiss ich nicht mehr genau. Ich weiss auch nicht mehr, ob ich die Kapuze aufsetzen musste. Nur an die Skilatzhose kann ich mich erinnern. Ich kam mir auch etwas blöd vor und mein Kumpel hat mich auch gefragt, warum ich mich denn so dick anziehen lasse.

Harald

Re: Kapuzenerlebnisse als Kind

#158 Beitrag von Harald » Sa 26. Okt 2019, 22:26

Die meisten Schlupfmützen die ich tragen musste hatten alle so nen langen Zipfel mit Bommel!
Das nervige dabei war das die älteren Kinder schön dran ziehen konnten !

Harald

Re: Kapuzenerlebnisse als Kind

#159 Beitrag von Harald » So 27. Okt 2019, 16:51

[*]
    Schneeanzug hat geschrieben:
    Sa 26. Okt 2019, 11:22
    Ich musste neulich wieder an eine Begebenheit aus meiner Kindheit denken. Muss wohl gegen Ende der Grundschulzeit gewesen sein und ich weiss nicht mehr genau, zu welcher Jahreszeit es war. Ein Freund hat mich nach der Schule besucht und wir wollten draußen spielen. Er trug nur Jeans und eine Lederjacke, die ich ziemlich cool fand. Er war ohnehin cooler als ich "Braver". Meine Mutter meinte aber, dass ich meine Skihose, dicken Anorak und Mütze anziehen musste. Wahrscheinlich auch Schal und Handschuhe. Weiss ich nicht mehr genau. Ich weiss auch nicht mehr, ob ich die Kapuze aufsetzen musste. Nur an die Skilatzhose kann ich mich erinnern. Ich kam mir auch etwas blöd vor und mein Kumpel hat mich auch gefragt, warum ich mich denn so dick anziehen lasse.
    Ich war ja auch eher brav !

    Trotzdem kam ich mir in dem Alter auch doof vor wenn ich so eingepackt wurde !

    Aber meine Mutter da keine Rücksicht auf mich !

    Lax

    Re: Kapuzenerlebnisse als Kind

    #160 Beitrag von Lax » Mo 28. Okt 2019, 11:22

    Während meiner Kindheit hat meine Mutter gesagt was ich anzuziehen hatte. Ich glaube das war bei den meisten so. Da hat Mama entschieden ob es die gefütterte Jacke sein sollte, eine dünnere oder der Regenmantel.
    Ich für meinen Teil hatte da nie den Mut nein zu sagen. Ich habe alles lieb ertragen. Obwohl ich Kapuzen damals weniger mochte.
    Von einer Klassenfahrt im Herbst habe ich ein Foto, da steht unsere ganze Klasse irgendwo herum. Ich war der Einzige mit dickem dunkelblauem Seegelparka und Kapuze. Alle anderen hatten dünnere Jacken und keine Kapuzen. Da müsste ich 10 oder 12 gewesen sein.
    Später als ich älter wurde und eine Freundin hatte, ließ ich meine Kapuzen oft ab. Leider fand sie es aber wohl gut wenn ich eine aufgesetzt hatte und so trug ich dann wieder Kapuze. Das Verhalten meiner Freundin lag wohl auch daran dass sie zwei jüngere Schwestern hatte, auf die sie oft aufpassen musste und die zwei dann auch anzog. Im Nachhinein war das damals schon gut, nur sah ich das da noch anders.

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