Kapuzenerlebnisse als Kind

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Hessen63
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Re: Kapuzenerlebnisse als Kind

#401 Beitrag von Hessen63 » Mi 15. Nov 2023, 22:21

Besucher hat geschrieben:
Mi 15. Nov 2023, 21:33
Robin hat geschrieben:
Mi 15. Nov 2023, 20:33
Besucher hat geschrieben:
Di 14. Nov 2023, 12:30
Du hättes gern in der Kindheit und Jugend mehr bezüglich der Kapuze erlebt. Ich kann mich zwar nicht beschweren, denn es gibt viele Ereignisse, an die ich immer noch gern denke und über die ich schon berichtet habe.
Aus der Kindheit habe ich ja auch schon einiges berichtet (v. a. im Stammgäste-Forum). Da gab es schon tolle Erlebnisse, gefühlt aber auch zu wenig.
Als Jugendlicher wurde es dann (noch) schwieriger. Da habe ich meine Kapuzen natürlich auch sehr oft aufgesetzt, wenn ich alleine draußen unterwegs war, z. B. beim Gassigehen mit dem Hund nach Einbruch der Dunkelheit. Und natürlich auch sonst, wenn ich nicht unbedingt befürchten musste, jemand Bekanntem zu begegnen, vor dem mir die Kapuze peinlich gewesen wäre.
Leider hatten ab einem gewissen Alter immer weniger meiner Freunde versteckte Kapuzen an ihren Jacken (feste Kapuzen sowieso nicht), sodass es gemeinschaftliche Erlebnisse, bei denen einer der anderen oder mehrere von uns (inklusive mir selbst) solche Kapuzen aufhatten, irgendwann kaum noch bzw. gar nicht mehr gab. Und auch im größeren Umfeld (Mitschüler aus dem selben Jahrgang etc.) gab es selten mal zu sehen, dass bei jemandem die Kapuze aus dem Kragen hing, geschweige denn, dass diese gerade aufgesetzt war, wenn ich das miterleben konnte. Ich konnte mir dann immer nur noch in der Fantasie ausmalen, wann und bei welcher Gelegenheit derjenige seine Kapuze ausgepackt und aufgesetzt hatte.
Vielleicht hatte ich da mit meinem Umfeld einfach nur Pech. Oder waren Kapuzen damals ab einem gewissen Alter einfach generell komplett verpönt? Hattet ihr als Jugendliche mehr gemeinschaftliche Erlebnisse mit Kapuzen im Freundeskreis? Oder wärt ihr da auch der einzige mit Kapuze gewesen, wenn ihr diese aufgesetzt hättet?
Wenn ich sage, "gemeinschaftliche Erlebnisse", wäre das wohl übertrieben, bis auf eine Sache, über die ich schon berichtet hatte: Das war in der frühen Kindheit. Ein Freund und ich sind mit den Skieren herumgerutscht (keine Abfahrt). Los ging es im Standardlook: Anorak und Pudelmütze. Außer Sichtweite haben wir beide dann unsere Kapuzen über die Mütze gezogen. Wenn es wieder zurück ging haben wir sie in sicherer Entfernung wieder abgesetzt. In der Grundschulzeit war die aufgesetzte Kapuze genauso oft zu sehen, wie die Mütze. Später wurde das mit der Kapuze weniger, aber sie war voll akzeptiert. Z. B. als ich einen Freund, der keine Kapuzen mochte, zu einer Radtour abholte und ich dabei Mütze und Kapuze auf hatte, hat er kein Wort darüber verloren. Oder als ich bei einer anderen Gelegenheit in Gegenwart eines Freundes meine Kapuze aufgesetzt und zugebunden hatte, obwohl es eigentlich gar nicht kalt war, war ebenfalls kein Kommentar zu hören. Und später, wenn ich mit einem anderen Freund unterwegs war, hatten wir beide unsere Kapuzen auf. Das war dann (das war, als sie bei mir dann Priorität vor der Mütze hatte) ganz normal.
Früher war bei mir das "Gesehen werden" ein Problem, wie bei Euch beiden beim Skifahren. Denke mal die wenigsten hätten was darüber gesagt, doch die Möglichkeit, das es so sein "könnte", reichte schon aus
Gruß aus Hessen Heinz

Hessen63
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Re: Kapuzenerlebnisse als Kind

#402 Beitrag von Hessen63 » Mi 15. Nov 2023, 22:24

cappuccino hat geschrieben:
Di 7. Nov 2023, 16:30
Hi!

An die Skianzugsanoraks mit Notkapuze erinnere ich mich auch,auch wenn ich eher nicht der Skifahrer bin, aber Skianzüge sind ja praktisch. Kann mich noch erinnern, dass meine Mutter mir öfter mal hinten rein griff um die Kapuze herauszuholen und mir drüber zu machen, wobei dann oft die Anweisung "Zubinden" kam.

Als nachteilhaft bei den Jacken empfand ich vor allem, dass das "heimliche" Aufsetzen der Kapuze problematischer war, da man die Kapuze bevor man daheim war, wieder in der Jacke verstaut haben musste.
So einen Anorak hatte ich auch, Glanznylon, schwarz mit roten Einsätzen, Innenkapuze. Zog sie ab und zu auf, super fand ich es, wenn sie hinten runter hing.
Gruß aus Hessen Heinz

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Re: Kapuzenerlebnisse als Kind

#403 Beitrag von Hessen63 » Mi 15. Nov 2023, 22:44

Robin hat geschrieben:
Mi 15. Nov 2023, 19:14
Hessen63 hat geschrieben:
Mi 15. Nov 2023, 17:45
Ja da kann ich mich an einiges erinnern, Mist, einfach nicht gemacht oder getraut etwas zu sagen. Man denkt später nach, hätte ich es nur gemacht oder warum habe ich es nicht gemacht.
Vielleicht hast du ja Lust, mal ein eigenes Erlebnis genauer zu schildern.
Dann fange ich mal damit an,

Zuerst gab es in meiner Kindheit die Nylonanoraks mit den festen, gefütterten Kapuzen, diese wurde meist von meiner Mutter aufgezogen und verschnürt. Dann kamen Anoraks mit Innenkapuze und welche mit Kragenkapuze. Mochte lieber die mit der Innenkapuze weil die sich so herrlich der Kopfform anpasste.
Wenn meine Mutter diese mir aufsetzte, wurde sie immer so gebunden, das sie den Kopf in seiner Form umschloß. Das hatte was tolles, heute geiles für mich. Gerne ließ ich die Kapuze auch hinten runter hängen. Dies hatte irgendwas tolles.

Die Kapuze im Kragen trug ich auch gerne, aber setzte sie leider viel zu selten selbst auf. Typisches Schämen, Gedanken was andere sagen könnten, das typische halt. Sehr gerne sah ich auch Menschen, die eine Kapuze auf hatten.

War immer froh wenn es regnete so das ich die Kapuze aufsetzen konnte, allerdings oft mit einem komischen Gefühl. Man kam sich dann vor, wenn jemand schaute, das er wegen mir schaute. Heute totaler Quatsch, früher war so.
Kann mich an kein Ereignis erinnern, das ich wegen einer Kapuze komisch angemacht wurde. Trotzdem waren da immer die Bedenken.

Mit den Regenjacken verhielt es sich genauso, Kapuze gerne aufgesetzt, leider zu selten. Gerne bin ich damit auch raus gegangen, erst eine gelbe Jacke mit zwei Armstreifen, dann die bekannte Marke mit drei. Kapuze hinten runterhängend, eigentlich nie im Kragen aufgerollt.

Die Faszination war jedoch, das sie sich so herrlich dem Kopf anpaßte. Zog sie daheim auch oft auf, natürlich keiner da, schaute mich im Spiegel an.

So war das früher, heute hole ich einiges, verpaßtes nach, doch alles geht nicht. Heute mag ich mehr Mäntel und Capes aus PVC, doch die Liebe für Nylon ist nie verloren gegangen. Ebenso die für Kapuzen

Ein ganz schönes Erlebnis war in der Stadt, mußte zum Arzt, es regnete in Strömen, ging hoch in die Praxis, meldete mich an. Erst dann merkte ich, das ich die Innenkapuze noch auf hatte. Wurde rot im Gesicht, zog sie wortlos aus, hoffte das keiner was sagte, hängte die Jacke hin und setzte mich.

Ein zweite von vielen Erlebnissen, war folgendes,

im Quellekatalog gab es einen Regenmantel aus Glanznylon, er faszinierte mich. Kurzum, fuhr in die Stadt auf der anderen Rheinseite (Ma...) und ging in das Quelle Kaufhaus, der Mantel war auch da, probierte zwei Größen in der Kabine aus.
Mit einem mulmigen Gefühl ging ich an die Kasse und fuhr dann mit dem Bus heim.
Als ich ausstieg, regnete es stark, jetzt war guter Rat teuer, was machen, nass werden oder den Mantel anziehen?

Zweite Variante, in der nächsten Toreinfahrt packte ich den Mantel aus, zog ihn an, Kapuze war im Kragen, aufgesetzt, richtig schön geschnürt, wunderbar. Auf dem Heimweg kam wieder das komische Gefühl auf


Falls Anregungen, Fragen oder anderes bei Euch aufkommen, gerne fragen, auch Details, auch per PN
Gruß aus Hessen Heinz

Robin
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Re: Kapuzenerlebnisse als Kind

#404 Beitrag von Robin » Do 16. Nov 2023, 19:39

Zwei schöne Erlebnisse, die du da hattest. Ich würde mich jedenfalls freuen, wenn du uns noch mehr von deinen Erfahrungen mitteilst.

Dass es dir unangenehm war, die Kapuze beim Arzt noch aufzuhaben, kann ich total nachvollziehen. Da es geregnet hat, wird sich in der Praxis aber niemand was dabei gedacht haben. Im schlimmsten Fall hättest du vielleicht ein freundliches "Du hast deine Kapuze noch auf. Die kannst du hier drinnen abnehmen." zu hören bekommen.

Hast du dir den Mantel bei Quelle heimlich gekauft, um ihn nur dann anzuziehen, wenn du damit alleine warst, und ihn sonst (vor den Eltern etc.) zu verstecken? Oder gehörte der dann zu deiner regulären Garderobe, sodass du ihn im Alltag danach noch öfters bei Regen angezogen hast?

Mich erstaunt, dass du deine Kapuzen meist aus dem Kragen hängen hattest, anstatt sie nach dem Gebrauch wieder zu verpacken. So konnte doch jeder sehen bzw. schlussfolgern, dass du die zumindest manchmal auch aufgesetzt hast. Ich fand es immer peinlich, wenn andere anhand meiner aus dem bzw. über den Kragen hängenden Kapuze sehen konnten, dass ich diese in Gebrauch gehabt hatte. Daher kam die bei mir meist so schnell wie möglich wieder in ihr Versteck zurück, obwohl ich es schon auch irgendwie aufregend fand, mit ausgepackter Kapuze herumzulaufen, sodass das gelegentlich auch vorkam. Selbst dabei hatte ich dann dieses mulmige Gefühl, dass du ja anscheinend auch kennst. Bei anderen fand ich den Anblick heraushängender Kapuzen sowieso immer toll. Ich fragte mich dann immer, bei welcher Gelegenheit die Kapuze wohl benützt worden war und ob es der Person überhaupt nicht peinlich war, so herumzulaufen.

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Re: Kapuzenerlebnisse als Kind

#405 Beitrag von Hessen63 » Do 16. Nov 2023, 21:16

Robin hat geschrieben:
Do 16. Nov 2023, 19:39
Zwei schöne Erlebnisse, die du da hattest. Ich würde mich jedenfalls freuen, wenn du uns noch mehr von deinen Erfahrungen mitteilst.

Dass es dir unangenehm war, die Kapuze beim Arzt noch aufzuhaben, kann ich total nachvollziehen. Da es geregnet hat, wird sich in der Praxis aber niemand was dabei gedacht haben. Im schlimmsten Fall hättest du vielleicht ein freundliches "Du hast deine Kapuze noch auf. Die kannst du hier drinnen abnehmen." zu hören bekommen.

Hast du dir den Mantel bei Quelle heimlich gekauft, um ihn nur dann anzuziehen, wenn du damit alleine warst, und ihn sonst (vor den Eltern etc.) zu verstecken? Oder gehörte der dann zu deiner regulären Garderobe, sodass du ihn im Alltag danach noch öfters bei Regen angezogen hast?

Mich erstaunt, dass du deine Kapuzen meist aus dem Kragen hängen hattest, anstatt sie nach dem Gebrauch wieder zu verpacken. So konnte doch jeder sehen bzw. schlussfolgern, dass du die zumindest manchmal auch aufgesetzt hast. Ich fand es immer peinlich, wenn andere anhand meiner aus dem bzw. über den Kragen hängenden Kapuze sehen konnten, dass ich diese in Gebrauch gehabt hatte. Daher kam die bei mir meist so schnell wie möglich wieder in ihr Versteck zurück, obwohl ich es schon auch irgendwie aufregend fand, mit ausgepackter Kapuze herumzulaufen, sodass das gelegentlich auch vorkam. Selbst dabei hatte ich dann dieses mulmige Gefühl, dass du ja anscheinend auch kennst. Bei anderen fand ich den Anblick heraushängender Kapuzen sowieso immer toll. Ich fragte mich dann immer, bei welcher Gelegenheit die Kapuze wohl benützt worden war und ob es der Person überhaupt nicht peinlich war, so herumzulaufen.
Gerne werde ich das tun, die Tage bestimmt.

Stimmt beim Arzt, das war damals peinlich. Allerdings weis ich nicht, warum ich die Kapuze aufgelassen habe. Erklärung, vielleicht war ich froh vom Nassen ins Trockene zu kommen und habe gar nicht daran gedacht.

Zu dem Quelle Mantel aus blauem Glanznylon, Genauso wie Du es am Anfang schreibst, war es. Alles heimlich oder draußen.

raus hängende Kapuzen, ja wundere mich auch, das ich es so gemacht hatte, fand das damals toll, wenn die so runterhangen. Das ich dann als Kapuzenträger galt, hat mich nicht gestört. Eigentlich total komisch. In mir kam dieses spezielle Gefühl erst auf, als ich die Kapuzen geschnürt am Kopf trug..

Das andere Kapuzen trugen, Regenmäntel und Capes anhatten, hat mich schon seit frühester Jugend fasziniert. Schaute auch immer ganz genau hin. Oft stellte ich mir vor, da sich diese Person bin. Wie schon bemerkt war das Hauptaugenmerk nicht auf feste Kapuzen, sondern Innenkapuzen, die von Regenjacken, Capes und Mänteln.

Dachte oft, so cool wie die Person müßte ich auch sein.

Zu den Erlebnissen,

Gehe alle 3 Monate zu einem Facharzt in Frankfurt. Oft fahre ich mit dem Roller oder Motorrad hin, wenn es kalt oder nass ist, mit dem Auto. Vor ca. 1,5 Jahren war Regenwetter, habe meinen Pro-X Mantel Fred eingepackt.
Von Parkhaus zur Praxis sind es 5 Minuten, es regnete stärker. Auf dem Parkdeck ganz oben, da parke ich immer, ist kein Dach, also Gleich Mantel an. Natürlich die Kapuze auf, richtig aufgesetzt und verschnürt, so wie ich es mag.

Dann das Treppenhaus vom vierten Deck runter und weiter Richtung Praxis. Kurz vor der Praxis kam mir eine Mutter mit einem Kind entgegen, der oder die Kleine schaute mich an, die Mutter sagte "Der Mann ist sieht wegen dem Wetter so aus"
Sagte, ich trage das gerne, bevor ich nass werde. Noch einen schönen Tag gewünscht und weiter. Erst kurz vor der Anmeldung zog ich die Kapuze ab. Die Angestellten haben mich sicher gesehen, keine Worte darüber. Kenne das Personal schon lange. Dann den Mantel an Garderobe und Platz genommen.


Das war allerdings ein Erwachsenenerlebnis, also etwas falsch hier
Zuletzt geändert von Hessen63 am Fr 17. Nov 2023, 22:41, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß aus Hessen Heinz

Besucher

Re: Kapuzenerlebnisse als Kind

#406 Beitrag von Besucher » Fr 17. Nov 2023, 16:00

Hessen63 hat geschrieben:
Mi 15. Nov 2023, 17:45
Robin hat geschrieben:
Mi 15. Nov 2023, 17:32
Hessen63 hat geschrieben:
Mo 13. Nov 2023, 23:15
Wenn es keiner gemacht hat, tat ich selten auch.
Da ähneln sich unsere damaligen Verhaltensweisen. Wenn andere ebenfalls Kapuzen aufhatten, fiel mir selbst das Aufsetzen meiner eigenen Kapuze hundertmal leichter. Das heißt aber nicht, dass ich's in solchen Fällen immer gemacht habe. Wenn mein Kumpel im Skilift seine Kapuze aus dem Kragen geholt hätte, dann hätte ich das zwar ganz sicher nur einen Augenblick später auch gemacht. Dass der Skifahrer im Sessel vor uns seine Kapuze auspackte, war für mich jedoch nicht "hilfreich" genug, um meine Hemmungen zu überwinden. Heute ärgere ich mich natürlich, dass ich damals nicht mutiger war.
Ja da kann ich mich an einiges erinnern, Mist, einfach nicht gemacht oder getraut etwas zu sagen. Man denkt später nach, hätte ich es nur gemacht oder warum habe ich es nicht gemacht.
Ich war ja auch zurückhaltend und vorsichtig, doch einmal ging es mit mir durch. Ich war ungefähr 12 und machte eine Radtour mit einer Freundin meiner Mutter, deren Sohn und einem Freund von ihm. Meine Mutter war nicht dabei. Das Wetter war trocken und ich hatte eine Windjacke an. Eigentlich war alles o.k. so. Im Fahrradkorb der Freundin meiner Mutter sah ich mein altes PVC-Regencape, das meine Mutter ihr für ihren Sohn gegeben hat, der etwas jünger war als ich. Ich war schon rausgewachsen. Ich liebte das Cape und hätte es sehr gern nochmal angehabt. Wenn es angefangen hätte zu regnen, hätte es ohnehin ihr Sohn bekommen. Dann kam mir die Idee: Ich sagte, dass meine Jacke keine Kapuze hat, die jetzt aber doch ganz angenehm wäre; ob ich nicht das Regencape bekommen könnte. Sie meinte, dass das nicht geht, weil es mir zu klein ist. Aber ich ließ nicht locker und wollte es probieren. Schließlich durfte ich das. Natürlich war es eng, aber es ging noch. So hatte ich dann den Rest des Weges bei trockenem Wetter das Regencape mit aufgesetzter Kapuze an, die ich auch fest zugebunden hatte. Damit ging ich auch in die Wohnung, wo mich ihr Mann sah. Interessanterweise - weder er noch die anderen beiden Kinder haben irgendetwas dazu gesagt. Ich kann mich auch nicht erinnern, unterwegs komisch angeschaut worden zu sein. Ich erinnere mich noch gern dran. Wenn ich es nicht gemacht hätte, würde ich wahrscheinlich mit Bedauern zurückdenken. Aber ich habe ja schon geschrieben, dass es viele Gelegenheiten gegeben hätte, wo ich mit ein klein wenig Mut in den Genuss der Kapuze hätte kommen können.

Robin
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Re: Kapuzenerlebnisse als Kind

#407 Beitrag von Robin » Fr 17. Nov 2023, 17:09

Ich hatte als Jugendlicher mal eine Winterjacke, bei der die Kapuze mit drei recht gut sichtbaren, um den Kragen herum angeordneten Klettverschlüssen im Kragen verstaut war. Meiner Meinung nach war so für jedermann erkennbar, dass da eine Kapuze verborgen war. In der Schule fragte mich mal ein Mitschüler, mit dem ich gerade während der Pause zusammenstand als die Jacke noch relativ neu war, ob meine Jacke da eine Kapuze drin hätte. Mein erster Gedanke war "Das sieht man doch". Mein zweiter Gedanke war "Warum verdammt nochmal will er das wissen?".
Weil es mir irgendwie peinlich war, auf meine Kapuze angesprochen zu werden, antwortete ich nur mit einem Nicken und einem knappen "Ja". Danach lenkte ich das Gespräch sofort auf ein anderes Thema. Wenn Kapuzen bei mir nicht generell so schambesetzt gewesen wären, hätte ich ihn fragen können, warum ihn das interessierte. Vielleicht hätte ich dann erfahren, was er über solche Kapuzen dachte. Vielleicht hätte er gesagt, dass er das ganz praktisch fand, so eine Kapuze an der Jacke zu haben (er trug eine Jacke ganz ohne Kapuze). Meine Befürchtung war aber irgendwie, dass er sagen könnte, dass er eine Jacke mit so einer Kapuze auf keinen Fall selbst haben möchte, weil man doch total blöd aussah, wenn man so eine Kapuze aufsetzte. Ich fürchtete mich komischerweise sogar vor Fragen wie "Hattest du die schon mal auf?", wobei ich da einfach (wahrheitswidrig) hätte sagen können "Die Jacke ist noch ziemlich neu. Bisher hab ich die noch nicht gebraucht."
Auf jeden Fall habe ich durch meine auf Kapuzen bezogene Schüchternheit an diesem Tag ein möglicherweise aufschlussreiches Gespräch über Kapuzen verpasst.
Aus heutiger Sicht hätte ich es so machen sollen: Ihm den Rücken zudrehen und sagen "Du kannst gerne selbst nachschauen!" Wäre interessant gewesen, wie er reagiert hätte.

Hessen63
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Re: Kapuzenerlebnisse als Kind

#408 Beitrag von Hessen63 » Fr 17. Nov 2023, 18:25

Besucher hat geschrieben:
Fr 17. Nov 2023, 16:00
Hessen63 hat geschrieben:
Mi 15. Nov 2023, 17:45
Robin hat geschrieben:
Mi 15. Nov 2023, 17:32


Da ähneln sich unsere damaligen Verhaltensweisen. Wenn andere ebenfalls Kapuzen aufhatten, fiel mir selbst das Aufsetzen meiner eigenen Kapuze hundertmal leichter. Das heißt aber nicht, dass ich's in solchen Fällen immer gemacht habe. Wenn mein Kumpel im Skilift seine Kapuze aus dem Kragen geholt hätte, dann hätte ich das zwar ganz sicher nur einen Augenblick später auch gemacht. Dass der Skifahrer im Sessel vor uns seine Kapuze auspackte, war für mich jedoch nicht "hilfreich" genug, um meine Hemmungen zu überwinden. Heute ärgere ich mich natürlich, dass ich damals nicht mutiger war.
Ja da kann ich mich an einiges erinnern, Mist, einfach nicht gemacht oder getraut etwas zu sagen. Man denkt später nach, hätte ich es nur gemacht oder warum habe ich es nicht gemacht.
Ich war ja auch zurückhaltend und vorsichtig, doch einmal ging es mit mir durch. Ich war ungefähr 12 und machte eine Radtour mit einer Freundin meiner Mutter, deren Sohn und einem Freund von ihm. Meine Mutter war nicht dabei. Das Wetter war trocken und ich hatte eine Windjacke an. Eigentlich war alles o.k. so. Im Fahrradkorb der Freundin meiner Mutter sah ich mein altes PVC-Regencape, das meine Mutter ihr für ihren Sohn gegeben hat, der etwas jünger war als ich. Ich war schon rausgewachsen. Ich liebte das Cape und hätte es sehr gern nochmal angehabt. Wenn es angefangen hätte zu regnen, hätte es ohnehin ihr Sohn bekommen. Dann kam mir die Idee: Ich sagte, dass meine Jacke keine Kapuze hat, die jetzt aber doch ganz angenehm wäre; ob ich nicht das Regencape bekommen könnte. Sie meinte, dass das nicht geht, weil es mir zu klein ist. Aber ich ließ nicht locker und wollte es probieren. Schließlich durfte ich das. Natürlich war es eng, aber es ging noch. So hatte ich dann den Rest des Weges bei trockenem Wetter das Regencape mit aufgesetzter Kapuze an, die ich auch fest zugebunden hatte. Damit ging ich auch in die Wohnung, wo mich ihr Mann sah. Interessanterweise - weder er noch die anderen beiden Kinder haben irgendetwas dazu gesagt. Ich kann mich auch nicht erinnern, unterwegs komisch angeschaut worden zu sein. Ich erinnere mich noch gern dran. Wenn ich es nicht gemacht hätte, würde ich wahrscheinlich mit Bedauern zurückdenken. Aber ich habe ja schon geschrieben, dass es viele Gelegenheiten gegeben hätte, wo ich mit ein klein wenig Mut in den Genuss der Kapuze hätte kommen können.
Da ist es dann nicht nur mit Dir "durchgegangen" , sondern Du hast es auch umgesetzt. Solche Situationen ähnlicher Form gab es bei mir auch, einfach das gemacht, was man wollte.
Gruß aus Hessen Heinz

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Re: Kapuzenerlebnisse als Kind

#409 Beitrag von Hessen63 » Fr 17. Nov 2023, 18:28

Robin hat geschrieben:
Fr 17. Nov 2023, 17:09
Ich hatte als Jugendlicher mal eine Winterjacke, bei der die Kapuze mit drei recht gut sichtbaren, um den Kragen herum angeordneten Klettverschlüssen im Kragen verstaut war. Meiner Meinung nach war so für jedermann erkennbar, dass da eine Kapuze verborgen war. In der Schule fragte mich mal ein Mitschüler, mit dem ich gerade während der Pause zusammenstand als die Jacke noch relativ neu war, ob meine Jacke da eine Kapuze drin hätte. Mein erster Gedanke war "Das sieht man doch". Mein zweiter Gedanke war "Warum verdammt nochmal will er das wissen?".
Weil es mir irgendwie peinlich war, auf meine Kapuze angesprochen zu werden, antwortete ich nur mit einem Nicken und einem knappen "Ja". Danach lenkte ich das Gespräch sofort auf ein anderes Thema. Wenn Kapuzen bei mir nicht generell so schambesetzt gewesen wären, hätte ich ihn fragen können, warum ihn das interessierte. Vielleicht hätte ich dann erfahren, was er über solche Kapuzen dachte. Vielleicht hätte er gesagt, dass er das ganz praktisch fand, so eine Kapuze an der Jacke zu haben (er trug eine Jacke ganz ohne Kapuze). Meine Befürchtung war aber irgendwie, dass er sagen könnte, dass er eine Jacke mit so einer Kapuze auf keinen Fall selbst haben möchte, weil man doch total blöd aussah, wenn man so eine Kapuze aufsetzte. Ich fürchtete mich komischerweise sogar vor Fragen wie "Hattest du die schon mal auf?", wobei ich da einfach (wahrheitswidrig) hätte sagen können "Die Jacke ist noch ziemlich neu. Bisher hab ich die noch nicht gebraucht."
Auf jeden Fall habe ich durch meine auf Kapuzen bezogene Schüchternheit an diesem Tag ein möglicherweise aufschlussreiches Gespräch über Kapuzen verpasst.
Aus heutiger Sicht hätte ich es so machen sollen: Ihm den Rücken zudrehen und sagen "Du kannst gerne selbst nachschauen!" Wäre interessant gewesen, wie er reagiert hätte.
Du schreibst es genau, hätte man sich nur getraut, vielleicht war er auch daran interessiert. Nun gut, vorbei ist vorbei. Wenn Du ihn hättest nachschauen lassen, sehr interessant, doch jetzt kann man darüber spekulieren, doch das hat auch was
Gruß aus Hessen Heinz

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Re: Kapuzenerlebnisse als Kind

#410 Beitrag von Besucher » Fr 17. Nov 2023, 22:12

Ich hatte ja zu einer bestimmten Zeit zwei Anoraks - einen leichteren und einen wärmeren - mit einer versteckten Kapuze. Die war nicht im Kragen, sondern hing einfach auf der Innenseite (der eine hatte einen Innentasche dafür, aber da habe ich sie nicht immer reingesteckt) und war somit auch ersichtlich, wenn der Anorak an der Garderobe hing, während normal angezogen nichts auf eine Kapuze hindeutete. Auf jeden Fall bekam die Mutter meiner Freunde mit, dass da eine Kapuze vorhanden war mit dem Ergebnis, dass ich mich mich an kein Mal erinnern kann, wo ich nach Hause fuhr, ohne die Kapuze aufgesetzt und fest zugebunden zu haben. Eigentlich war mir das ja auch sehr recht, aber interessant war, als ich das bei mildem Wetter einmal hinterfragte, dass es da eigentlich keine Diskussionsbereitschaft gab. Als ich einmal meinte, dass die Kapuze des gelben Windbreakers, den ich der bessern Erkennbarkeit halber übergezogen hatte, reichen würde, meinte sie: "Nein." Ich sollte zuerst die Anorakkapuze aufsetzen und dann erst die andere drüberziehen, nach dem Motto: Besser mehr als zu wenig.

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Re: Kapuzenerlebnisse als Kind

#411 Beitrag von Hessen63 » Fr 17. Nov 2023, 22:19

Besucher hat geschrieben:
Fr 17. Nov 2023, 22:12
Ich hatte ja zu einer bestimmten Zeit zwei Anoraks - einen leichteren und einen wärmeren - mit einer versteckten Kapuze. Die war nicht im Kragen, sondern hing einfach auf der Innenseite (der eine hatte einen Innentasche dafür, aber da habe ich sie nicht immer reingesteckt) und war somit auch ersichtlich, wenn der Anorak an der Garderobe hing, während normal angezogen nichts auf eine Kapuze hindeutete. Auf jeden Fall bekam die Mutter meiner Freunde mit, dass da eine Kapuze vorhanden war mit dem Ergebnis, dass ich mich mich an kein Mal erinnern kann, wo ich nach Hause fuhr, ohne die Kapuze aufgesetzt und fest zugebunden zu haben. Eigentlich war mir das ja auch sehr recht, aber interessant war, als ich das bei mildem Wetter einmal hinterfragte, dass es da eigentlich keine Diskussionsbereitschaft gab. Als ich einmal meinte, dass die Kapuze des gelben Windbreakers, den ich der bessern Erkennbarkeit halber übergezogen hatte, reichen würde, meinte sie: "Nein." Ich sollte zuerst die Anorakkapuze aufsetzen und dann erst die andere drüberziehen, nach dem Motto: Besser mehr als zu wenig.
Hast Dich bestimmt teilweise komisch gefühlt, doch die Mutter meinte es gut und Du kamst zu deinem "Recht". Hätte ich gerne so eine Gelegenheit gehabt, leichter Druck. Dann noch die Sache mit den zwei Kapuzen, herrlich. Nur konnte man das früher nicht unbedingt geniessen.
Gruß aus Hessen Heinz

Besucher

Re: Kapuzenerlebnisse als Kind

#412 Beitrag von Besucher » Sa 18. Nov 2023, 14:17

Hessen63 hat geschrieben:
Fr 17. Nov 2023, 22:19
Besucher hat geschrieben:
Fr 17. Nov 2023, 22:12
Ich hatte ja zu einer bestimmten Zeit zwei Anoraks - einen leichteren und einen wärmeren - mit einer versteckten Kapuze. Die war nicht im Kragen, sondern hing einfach auf der Innenseite (der eine hatte einen Innentasche dafür, aber da habe ich sie nicht immer reingesteckt) und war somit auch ersichtlich, wenn der Anorak an der Garderobe hing, während normal angezogen nichts auf eine Kapuze hindeutete. Auf jeden Fall bekam die Mutter meiner Freunde mit, dass da eine Kapuze vorhanden war mit dem Ergebnis, dass ich mich mich an kein Mal erinnern kann, wo ich nach Hause fuhr, ohne die Kapuze aufgesetzt und fest zugebunden zu haben. Eigentlich war mir das ja auch sehr recht, aber interessant war, als ich das bei mildem Wetter einmal hinterfragte, dass es da eigentlich keine Diskussionsbereitschaft gab. Als ich einmal meinte, dass die Kapuze des gelben Windbreakers, den ich der bessern Erkennbarkeit halber übergezogen hatte, reichen würde, meinte sie: "Nein." Ich sollte zuerst die Anorakkapuze aufsetzen und dann erst die andere drüberziehen, nach dem Motto: Besser mehr als zu wenig.
Hast Dich bestimmt teilweise komisch gefühlt, doch die Mutter meinte es gut und Du kamst zu deinem "Recht". Hätte ich gerne so eine Gelegenheit gehabt, leichter Druck. Dann noch die Sache mit den zwei Kapuzen, herrlich. Nur konnte man das früher nicht unbedingt geniessen.
Die zwei Kapuzen hatte ich früher bei meiner Mutter aber auch, nämlich wenn es regnete. In der Zeit, als die Mütze noch Priorität hatte, sollte ich bei Regen statt der Mütze aber meine Anorakkapuze aufsetzen, bevor das Regencape mit seiner Kapuze drüberkommt. Beide wurden natürlich zugebunden. Auch wenn es nicht kalt war, war der Anorak drunter anzuziehen, da das Cape nur Durchgriffe hat und meine Arme sonst nass würden, wenn ich rausgreifen muss und die Kapuze war aufzusetzen, damit ich nicht die "kalte" Regencapekapuze an den Ohren spüren muss, was mich allerdings nicht gestört hätte. Es kam aber auch vor, dass Mütze UND Kapuze angesagt war, und da kam dann als 3. Lage noch die Regencapekapuze drüber.
Das ist nicht bei allen so. Einmal sprach ich mit einem Kind und fragte, ob es auch manchmal die Kapuze über die Mütze aufgesetzt bekommt. Die Antwort: "Wie?????? -- 2 Mützen?????"

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Re: Kapuzenerlebnisse als Kind

#413 Beitrag von Hessen63 » Sa 18. Nov 2023, 14:25

Besucher hat geschrieben:
Sa 18. Nov 2023, 14:17
Hessen63 hat geschrieben:
Fr 17. Nov 2023, 22:19
Besucher hat geschrieben:
Fr 17. Nov 2023, 22:12
Ich hatte ja zu einer bestimmten Zeit zwei Anoraks - einen leichteren und einen wärmeren - mit einer versteckten Kapuze. Die war nicht im Kragen, sondern hing einfach auf der Innenseite (der eine hatte einen Innentasche dafür, aber da habe ich sie nicht immer reingesteckt) und war somit auch ersichtlich, wenn der Anorak an der Garderobe hing, während normal angezogen nichts auf eine Kapuze hindeutete. Auf jeden Fall bekam die Mutter meiner Freunde mit, dass da eine Kapuze vorhanden war mit dem Ergebnis, dass ich mich mich an kein Mal erinnern kann, wo ich nach Hause fuhr, ohne die Kapuze aufgesetzt und fest zugebunden zu haben. Eigentlich war mir das ja auch sehr recht, aber interessant war, als ich das bei mildem Wetter einmal hinterfragte, dass es da eigentlich keine Diskussionsbereitschaft gab. Als ich einmal meinte, dass die Kapuze des gelben Windbreakers, den ich der bessern Erkennbarkeit halber übergezogen hatte, reichen würde, meinte sie: "Nein." Ich sollte zuerst die Anorakkapuze aufsetzen und dann erst die andere drüberziehen, nach dem Motto: Besser mehr als zu wenig.
Hast Dich bestimmt teilweise komisch gefühlt, doch die Mutter meinte es gut und Du kamst zu deinem "Recht". Hätte ich gerne so eine Gelegenheit gehabt, leichter Druck. Dann noch die Sache mit den zwei Kapuzen, herrlich. Nur konnte man das früher nicht unbedingt geniessen.
Die zwei Kapuzen hatte ich früher bei meiner Mutter aber auch, nämlich wenn es regnete. In der Zeit, als die Mütze noch Priorität hatte, sollte ich bei Regen statt der Mütze aber meine Anorakkapuze aufsetzen, bevor das Regencape mit seiner Kapuze drüberkommt. Beide wurden natürlich zugebunden. Auch wenn es nicht kalt war, war der Anorak drunter anzuziehen, da das Cape nur Durchgriffe hat und meine Arme sonst nass würden, wenn ich rausgreifen muss und die Kapuze war aufzusetzen, damit ich nicht die "kalte" Regencapekapuze an den Ohren spüren muss, was mich allerdings nicht gestört hätte. Es kam aber auch vor, dass Mütze UND Kapuze angesagt war, und da kam dann als 3. Lage noch die Regencapekapuze drüber.
Das ist nicht bei allen so. Einmal sprach ich mit einem Kind und fragte, ob es auch manchmal die Kapuze über die Mütze aufgesetzt bekommt. Die Antwort: "Wie?????? -- 2 Mützen?????"
Hatte "leider" als Kind kein Regencape oder Poncho. Sah diese zwar oft bei Kindern, irgendwie schaute ich auch immer hin, doch wenn ich eines gehabt hätte, ob es freiwillig von mir angezogen worden wäre? Falls meine Mutter es mir gekauft hätte,
wäre es auch von mir angezogen worden. Das mit den zwei Kapuzen praktiziere ich im Frühjahr, Herbst und Winter. Alleine schon wenn es kühl ist, bietet es sich ja an
Gruß aus Hessen Heinz

Capie
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Re: Kapuzenerlebnisse als Kind

#414 Beitrag von Capie » Sa 18. Nov 2023, 16:01

Bei mir kam über die Regencapekapuze noch eine Regenhaube. Ich Schussel hatte die Kordel der Kapuze irgendwie verbummelt. Damit Die Regencapekapuze trotzdem hielt und nicht beim ersten Windstoß wegfliegt kam eben noch eine Regenhaube drüber. Das war mir damals extrem peinlich

Hessen63
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Re: Kapuzenerlebnisse als Kind

#415 Beitrag von Hessen63 » Sa 18. Nov 2023, 17:59

Capie hat geschrieben:
Sa 18. Nov 2023, 16:01
Bei mir kam über die Regencapekapuze noch eine Regenhaube. Ich Schussel hatte die Kordel der Kapuze irgendwie verbummelt. Damit Die Regencapekapuze trotzdem hielt und nicht beim ersten Windstoß wegfliegt kam eben noch eine Regenhaube drüber. Das war mir damals extrem peinlich
Denke mal das Regencape alleine war schon peinlich, die Regenhaube hat dem dann noch die Krone aufgesetzt. Mit Regenhauben möchte in auch gerne experimentieren, aber die in der Stadt zu tragen, kann ich mir im Moment nicht vorstellen.
Gruß aus Hessen Heinz

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Re: Kapuzenerlebnisse als Kind

#416 Beitrag von RheinMainHessen » Sa 18. Nov 2023, 18:00

Möchte mal dazu schreiben, äußerst interessante Erlebnisse. Manche decken sich mit meinen Erfahrungen.

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Re: Kapuzenerlebnisse als Kind

#417 Beitrag von Capie » Sa 18. Nov 2023, 18:44

Hessen63 hat geschrieben:
Sa 18. Nov 2023, 17:59
Capie hat geschrieben:
Sa 18. Nov 2023, 16:01
Bei mir kam über die Regencapekapuze noch eine Regenhaube. Ich Schussel hatte die Kordel der Kapuze irgendwie verbummelt. Damit Die Regencapekapuze trotzdem hielt und nicht beim ersten Windstoß wegfliegt kam eben noch eine Regenhaube drüber. Das war mir damals extrem peinlich
Denke mal das Regencape alleine war schon peinlich, die Regenhaube hat dem dann noch die Krone aufgesetzt. Mit Regenhauben möchte in auch gerne experimentieren, aber die in der Stadt zu tragen, kann ich mir im Moment nicht vorstellen.
Ja. Was würde ich heute dafür geben, wenn mich jemand in Kleidung steckt und dann in die Öffentlichkeit führt, die mir super peinlich ist. So eine Demütigung hätte was.

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Re: Kapuzenerlebnisse als Kind

#418 Beitrag von Robin » Sa 18. Nov 2023, 19:30

Hessen63 hat geschrieben:
Sa 18. Nov 2023, 14:25
Hatte "leider" als Kind kein Regencape oder Poncho. Sah diese zwar oft bei Kindern, irgendwie schaute ich auch immer hin, doch wenn ich eines gehabt hätte, ob es freiwillig von mir angezogen worden wäre?
Ich hab zur Einschulung ein gelbes oder orangenes Regencape bekommen. Hab ich glaub ich selbst mit ausgesucht. Wollte ich dann trotzdem nicht anziehen. Musste ich glücklicherweise (?) auch nicht.

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Re: Kapuzenerlebnisse als Kind

#419 Beitrag von Hessen63 » Sa 18. Nov 2023, 20:46

Robin hat geschrieben:
Sa 18. Nov 2023, 19:30
Hessen63 hat geschrieben:
Sa 18. Nov 2023, 14:25
Hatte "leider" als Kind kein Regencape oder Poncho. Sah diese zwar oft bei Kindern, irgendwie schaute ich auch immer hin, doch wenn ich eines gehabt hätte, ob es freiwillig von mir angezogen worden wäre?
Ich hab zur Einschulung ein gelbes oder orangenes Regencape bekommen. Hab ich glaub ich selbst mit ausgesucht. Wollte ich dann trotzdem nicht anziehen. Musste ich glücklicherweise (?) auch nicht.
Denke so wäre es bei mir auch ausgegangen
Gruß aus Hessen Heinz

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Re: Kapuzenerlebnisse als Kind

#420 Beitrag von Hessen63 » Sa 18. Nov 2023, 20:52

Capie hat geschrieben:
Sa 18. Nov 2023, 18:44
Hessen63 hat geschrieben:
Sa 18. Nov 2023, 17:59
Capie hat geschrieben:
Sa 18. Nov 2023, 16:01
Bei mir kam über die Regencapekapuze noch eine Regenhaube. Ich Schussel hatte die Kordel der Kapuze irgendwie verbummelt. Damit Die Regencapekapuze trotzdem hielt und nicht beim ersten Windstoß wegfliegt kam eben noch eine Regenhaube drüber. Das war mir damals extrem peinlich
Denke mal das Regencape alleine war schon peinlich, die Regenhaube hat dem dann noch die Krone aufgesetzt. Mit Regenhauben möchte in auch gerne experimentieren, aber die in der Stadt zu tragen, kann ich mir im Moment nicht vorstellen.
Ja. Was würde ich heute dafür geben, wenn mich jemand in Kleidung steckt und dann in die Öffentlichkeit führt, die mir super peinlich ist. So eine Demütigung hätte was.
Bin mittlerweile recht abgehärtet, doch gibt es Situationen, wo ich mal etwas, sagen wir mal, Ansporn, bräuchte.
Gruß aus Hessen Heinz

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