Kapuzenerlebnisse als Kind

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MrGeorge
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Re: Kapuzenerlebnisse als Kind

#461 Beitrag von MrGeorge » Di 19. Mär 2024, 23:45

wie hat denn so ein "Arrest" bei dir ausgesehen, durftest du nur nicht raus? (Schule und Kirche natürlich ausgenommen) Also nicht in Garten, auf Spielplätze, oder zur Freundin, also "Hausarrest" oder tatsächlich "Stubenarrest", d.h. bis auf Besuche im Bad auf deinem Zimmer bleiben, und wenn ja, mit oder ohne deinem Spielzeug, Bücher und Musik?

Oder z.B. ohne Kleidung, um "raus" zu gehen, d.h. nur SH und RK, aber keinen Rock oder Hose in Reichweite?

Und was hat dich denn mehr gestört, Taschengeldentzug oder Hausarrest? Denn der Umstand, dass es dein Vater als "zwei Stufen" angesehen hat, bedeutet ja nicht automatisch, dass du das eine für schlimmer gehalten hast, als das andere.

LG,
Mr.G.

Lena
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Re: Kapuzenerlebnisse als Kind

#462 Beitrag von Lena » Mi 20. Mär 2024, 00:17

MrGeorge hat geschrieben:
Di 19. Mär 2024, 23:45
wie hat denn so ein "Arrest" bei dir ausgesehen, durftest du nur nicht raus? (Schule und Kirche natürlich ausgenommen) Also nicht in Garten, auf Spielplätze, oder zur Freundin, also "Hausarrest" oder tatsächlich "Stubenarrest", d.h. bis auf Besuche im Bad auf deinem Zimmer bleiben, und wenn ja, mit oder ohne deinem Spielzeug, Bücher und Musik?

Oder z.B. ohne Kleidung, um "raus" zu gehen, d.h. nur SH und RK, aber keinen Rock oder Hose in Reichweite?

Und was hat dich denn mehr gestört, Taschengeldentzug oder Hausarrest? Denn der Umstand, dass es dein Vater als "zwei Stufen" angesehen hat, bedeutet ja nicht automatisch, dass du das eine für schlimmer gehalten hast, als das andere.

LG,
Mr.G.
ich durfte nicht nach draussen ausser schule und sonntags kirche und ich musste versprechen das ich nach der schule ohne umwege nach hause komme ! hausarrest war schlimmer wenn meine ganzen freundinen nach der schule in die eisdiele sind und ich musste sagen das ich nicht darf oder wenn ich nach den hausaufgaben nicht mit den anderen mädchen was unternehmen konnte,

MrGeorge
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Re: Kapuzenerlebnisse als Kind

#463 Beitrag von MrGeorge » Mi 20. Mär 2024, 23:52

verstehe, also war die Abstufung richtig gewählt, zuerst Taschengeld und dann Hausarrest.

Hast du dich dann im Haus eher rar gemacht, also ins Zimmer verzogen und ein Buch gelesen, oder lieber im Haus auf dich "aufmerksam" gemacht.

Ich hab, wenn ich meine Freundin nicht treffen durfte das Doppelalbum vom Musical Hair rauf und runter gespielt, und mich gewundert, dass niemand in den ersten Stock rauf kam, um sich über die Lautstärke zu beschweren ;)


Aber entweder waren die Wände in unserem Haus zu dick, oder sie wußten, dass ich nur provozieren wollte, und sind nicht drauf eingestiegen? Wer weiß schon , was in Eltern damals vorgegangen ist?


Warst du eine gute Schülerin, so dass es da keine Probleme gab?

Lena
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Re: Kapuzenerlebnisse als Kind

#464 Beitrag von Lena » Do 21. Mär 2024, 00:15

Schule war ganz ok , also keine besonderern Ausreisser nach oben oder unten .

iCH hab mich dann meistens in mein zimmer verzogen und hab musik gehört oder irgendwas gelesen . gegenüber mama oder papa hab ich dann meistens geschmollt , in der hoffnung das mama oder papa die strafe reduzieren oder merken das ich mich zu unrecht bestraft gefühlt habe aber das war eigentlich nie der Fall.

MrGeorge
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Re: Kapuzenerlebnisse als Kind

#465 Beitrag von MrGeorge » Fr 22. Mär 2024, 00:16

ich unterstelle jetzt mal beides, also dass du nie zu unrecht bestraft wurdest, UND dass sie nie bemerkt haben, dass du deshalb schmollst.

ging mir wohl ähnlich, wobei im Rückblick betrachet, nie andere Gründe als schlechte Schulleistung zu Strafen geführt hat, und wenn ich dann den NM hätte auf meinem Zimmer lernen sollen, hab ich am Schreibtisch sitzen alles andere als DAS getan. Weshalb die Strafe sinnlos war.

Aber mein Dad war ein Choleriker, der mich angebrüllt hat, aber nicht mal kapiert hätte, was ich in der Oberstufe hätte lernen sollen.

Und sie (so nenne nich den weiblichen Teil meiner genetischen Disposition) hätte es auch nicht wirklich gekonnt, hat sich aber noch weniger dafür interessiert, was ich getan hab.

Aber das ist lang her, und ich bin froh, durch meine Frau zwei wunderbare Kinder großgezogen zu haben, die ganz anders über ihre Eltern reden. (Übrigens ist das jene Freundin von damals, mit der ich heuer 40. Hochzeitstag feiern darf)

Ich wünsche dir, liebe Lena, dass du mit deinen Eltern ein besseres Verhältnis haben und bewahren konntest.

Hast du z.B. deiner Mutter im Nachhinein recht gegeben, was ihre Vorschriften betreffen der warmen (Winter)kleidung anging?
Bzw. kleidest du dich jetzt freiwillig immer noch so, oder hast du nur gewartet, bis sie dir nix mehr dreinreden konnte oder durfte, um endlich im T-Shirt durch den Schnee zu stapfen? ;)

Lena
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Re: Kapuzenerlebnisse als Kind

#466 Beitrag von Lena » Fr 22. Mär 2024, 00:32

meine mama hatte bestimmt im nachhinein öfters recht als ich damals zugeben wollte mit den anziehsachen .

Heute zieh ich außer nem Rollkragenpullover & einer strumpfhose im winter nur noch das an was wirklich sinn macht also ich geh auch mal im T-Shirt raus !!

aber ich kann mich noch daran erinnern das meine mama die war die die strafen verhängt hat"Lena du hast stubenarrest aber warte nur ab was papa sagt wenn er nach hause kommt und ich ihm erzähle was du für ein freches oder ungezogenes Mädchen bist "

Dann musste ich papa erzählen was ich angestellt habe und warum ich von mama die strafe bekommen hatte und papa hat mama dann auch immer zugestimmt ,

Dann mal alles gute zum hochzeitstag .

Lena

berni67
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Re: Kapuzenerlebnisse als Kind

#467 Beitrag von berni67 » Fr 22. Mär 2024, 02:53

Lena, so langsam würde mich echt mal interessieren, was Du so alles an Kleidungsstücken mit Kapuze als Kind besessen hattest und welche Erinnerungen Du damit in Verbindung bringst. Ich denke, viele hier im Forum verfolgen deine Ausführungen deine Kindheit betreffend. Und irgendwie kommt doch das eigentliche Thema dieses Threads bisher zu kurz. So kommt mir Es vor, wenn ich alle diese letzten Beiträge lese. Erzähl doch vielleicht mal bei welchen Gelegenheiten Du Kapuzen getragen hast oder tragen musstest und wie Du dich dabei gefühlt hast. Hattest Du vielleicht auch Hoodies, Anoraks, Parkas oder gar Friesennerze getragen? Ich glaube, dass es auch einige hier im Forum sehr interessiert. Ich bin gespannt, was dir so einfällt.
LG

Lena
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Re: Kapuzenerlebnisse als Kind

#468 Beitrag von Lena » Fr 22. Mär 2024, 15:08

berni67 hat geschrieben:
Fr 22. Mär 2024, 02:53
Lena, so langsam würde mich echt mal interessieren, was Du so alles an Kleidungsstücken mit Kapuze als Kind besessen hattest und welche Erinnerungen Du damit in Verbindung bringst. Ich denke, viele hier im Forum verfolgen deine Ausführungen deine Kindheit betreffend. Und irgendwie kommt doch das eigentliche Thema dieses Threads bisher zu kurz. So kommt mir Es vor, wenn ich alle diese letzten Beiträge lese. Erzähl doch vielleicht mal bei welchen Gelegenheiten Du Kapuzen getragen hast oder tragen musstest und wie Du dich dabei gefühlt hast. Hattest Du vielleicht auch Hoodies, Anoraks, Parkas oder gar Friesennerze getragen? Ich glaube, dass es auch einige hier im Forum sehr interessiert. Ich bin gespannt, was dir so einfällt.
LG
Entschuldigung , klaro mein fehler !! Ich weiß noch vom anfang der Grundschule hatte ich immer entweder so einen einteiligen schneeoverall und einen 2 teiligen schneeanzug mit kapuZE dran und Meine mama hat mir dann je nachdem ob ich ne schlupfmütze mit oder ohne zipfel tragen musste entweder die kapuze über die schlupfmütze gezogen und zugebunden oder die kapuze nur im nacken hochgeschlagen und nen langen wollschal außenrum gewickelt und verknotet wobei ich in der schule eher den 2 teiler getragen habe So später wurden es dann in der schule eher parka , anorak und skihose wobei meine mama eher wert darauf gekegt hat das ich ne mütze auf dem kopf habe wie die kapuze vom anorak oder parka . Die hab ich eigentlich nur drübergezogen oder drüber gezogen bekommen wenn es geschneit oder geregnet hat ! so nen regenponcho hatte ich glaube ich auch mal , weiß ich aber nicht mehr so genau ! ansonsten hatte ich mit 15 (16 ) auch 3 oder 4 Hoodies die ich meistens mit Meinen Rollkragenpullovern kombiniert habe .

wenn noch fragen sind , sehr gerne .

lg

Lena

MrGeorge
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Re: Kapuzenerlebnisse als Kind

#469 Beitrag von MrGeorge » Fr 22. Mär 2024, 18:23

Hallo Lena,

nur damit ich das richtig verstehe, du hast den Schneeoverall bzw. eher den Zweiteiler für den Weg zur Schule getragen?
Was hast du dann drunter tragen müssen, weil du hast ja wohl nicht den ganzen Tag im Schneeoverall oder auch nur der Hose vom Zweiteiler auf der Schulbank gesessen?
Auch wenn das nicht um die Kapuze geht, frage ich, weil du ja für den Sonntag immer Röcke bekommen hast, also könnte es sein, dass du einen Rock zum Anziehen mitbekommen hast. Oder hast du dann Hosen unter dem Overall getragen?

Und dazu dann eben einen RK oder auch mehr?

Und noch eine Frage zum Forenthema: was war dir denn persönlich lieber, die Kapuze über die Schlupfmütze zu bekommen, oder den Schal?
Und als du noch die Schlupfmützen mit langen Zipfel getragen hast, war da ein Aufsetzen der Kapuze überhaupt möglich (vom Platz in der Kapuze) oder gab es dazu dann immer den Schal?

Als du dann später Hoodies getragen hast, war da die Zeit der Vorschriften schon vorbei? Also war es dir dann freigestellt, ob du eine Mütze getragen oder die Hoodiekapuze (z.B. bei Wind) aufgesetzt hast?

LG
Mr.G.

Lena
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Re: Kapuzenerlebnisse als Kind

#470 Beitrag von Lena » Fr 22. Mär 2024, 22:31

Hallo MR,G .

In der grundschule hattte ich unter dem 2 teiler noch ne kinderstrumpfhose und ne jeans unter dem schneeanzug und nen rolli .

ich hatte lieber die normale schlupfmütze und kapuze drüber.

bei den schlupfmützen mit dem zipfel wäre es unter der kapuze zu eng geworden und deswegen gan es dann den schal und die kapuze in den nacken !

die hoodies hatte ich so zwischen 1 5 und 17 und da war mama dann nicht mehr ganz so besorgt !

LG

Lena

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Re: Kapuzenerlebnisse als Kind

#471 Beitrag von MrGeorge » So 24. Mär 2024, 19:26

Hallo Lena,

ich frag mich allerdings, ob du "normale Schlupfmütze plus Kapuze" wegen der "normalen Schlupfmütze" bevorzugt hast, weil du ja beim langen Zipfel oft geärgert wurdest.

D.h. deine Aussage sagt (mir zumindest) noch nicht, ob du auch Kapuzen "gern" oder sagen wir problemlos über den Mützen getragen hast?
Denn viele, die jetzt hier von ihren Kapuzen begeistert sind, hatte als Kind oft ein embivalentes Verhältnis zur Kapue.

Bei dir lese ich eher (durch deine Mutter bestimmtes) Tragen der Mütze als wesentlich heraus, ich gehe aber davon aus, dass SIE auch bestimmt hat, wann das nicht genügt, und die Kapuze zusätzlich aufzusetzen war?

Hat diese Kapuze dich dann gestört? (Von wegen der Einschränkung des Gesichtsfeldes, oder fandest du beides zusammen einfach unnötig oder zu warm, vor allem, da du ja bestimmt bei BEIDEM geblieben bist, solange es von deiner Mutter vorgesehen war.

Oder war es - z.B. bei Regen Pflicht, danach aber dir freigestellt, ob du die Kapuze abnimmst? Sofern das mit dem Schal ÜBER der Kapuze gegangen wäre

LG,
Mr.G.

Lena
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Re: Kapuzenerlebnisse als Kind

#472 Beitrag von Lena » Mo 25. Mär 2024, 01:00

MrGeorge hat geschrieben:
So 24. Mär 2024, 19:26
Hallo Lena,

ich frag mich allerdings, ob du "normale Schlupfmütze plus Kapuze" wegen der "normalen Schlupfmütze" bevorzugt hast, weil du ja beim langen Zipfel oft geärgert wurdest.

D.h. deine Aussage sagt (mir zumindest) noch nicht, ob du auch Kapuzen "gern" oder sagen wir problemlos über den Mützen getragen hast?
Denn viele, die jetzt hier von ihren Kapuzen begeistert sind, hatte als Kind oft ein embivalentes Verhältnis zur Kapue.

Bei dir lese ich eher (durch deine Mutter bestimmtes) Tragen der Mütze als wesentlich heraus, ich gehe aber davon aus, dass SIE auch bestimmt hat, wann das nicht genügt, und die Kapuze zusätzlich aufzusetzen war?

Hat diese Kapuze dich dann gestört? (Von wegen der Einschränkung des Gesichtsfeldes, oder fandest du beides zusammen einfach unnötig oder zu warm, vor allem, da du ja bestimmt bei BEIDEM geblieben bist, solange es von deiner Mutter vorgesehen war.

Oder war es - z.B. bei Regen Pflicht, danach aber dir freigestellt, ob du die Kapuze abnimmst? Sofern das mit dem Schal ÜBER der Kapuze gegangen wäre

LG,
Mr.G.
Hallo Mr, G,
Deine erste frage ist ein klares : Ja!!
Sagen wir mal so : ich weiß noch das wenn mama mir immer die kapuze vom schneeoverall über die schlupfmütze gezogen und zugebunden hat meistens mit den Worten "Es ist viel zu kalt draussen ohne kapuze für kleine Mädchen !"
Das war so in der grundschule! Später kam dann so nur noch die ansage " Ziehst du bevor du nach draussen gehst die kapuze über die mütze "??
oder wenn ich mit mama einkaufen war : Lass die kapuze über der schlupfmütze oder nur die schlupfmütze angezogen wir bleiben nicht lange im geschäft !
so im ganzen war die kapuze eher ein zusätzliches muss als ein : Ich will oder ich möchte !
und eigentlich fand ich beides im kombi auch ziemlich warm ! bei regen musste ich immer die kapuze über die schlupfmütze ziehen auch wenn ich beim einkaufen mit mama unter ihrem regenschirm war !

LG

Lena

Besucher

Re: Kapuzenerlebnisse als Kind

#473 Beitrag von Besucher » Mo 25. Mär 2024, 10:35

Ich war da besonders pflegeleicht - auch bevor ich eine besondere Vorliebe zu Kapuzen entwickelte. Standard war ja früher die Pudelmütze. Ich zog also meinen Anorak an und setzte die Pudelmütze auf. Wenn es entsprechend kalt war, zog meine Mutter mir die Kapuze noch drüber und band sie zu - ohne große Kommentare ihrerseits oder meinerseits. Und wenn es noch kälter war, brachte sie mir meinen plüschgefütterten Parka und ggf. noch einen Schal und da zog sie mir auch die Kapuze über die Mütze. Mir machte es auch nichts aus, wenn sie mir vor anderen die Kapuze drüberzog und zuband.
Und wenn wir außerhalb der "Mützenzeit" unterwegs waren und sie es für notwendig hielt hieß es: "Setz deine Kapuze auf!", und das machte ich dann auch ohne Widerrede - später dann sogar mit Freude, ohne es mir anmerken zu lassen.

Besucher

Re: Kapuzenerlebnisse als Kind

#474 Beitrag von Besucher » Mo 25. Mär 2024, 11:05

Noch ein kleiner Nachtrag zu oben:
Ich war nicht willenlos, sondern hatte schon meine Wünsche oder Abneigungen, aber eben pflegeleicht. Während ich mich jetzt freue, etwas anziehen zu können, hatte ich mich als Kind eher gefreut, wenn ich ohne Anorak raus konnte. Es gab schon Situationen, wo ich den Anorak anziehen und/oder die Kapuze aufsetzen sollte, wo ich es hätte hinterfragen können, ob das wirklich notwendig ist, aber ich habe den Anweisungen stets gefolgt. Auch wenn ich, wie schon öfter erwähnt, meine Freunde mit dem Fahrrad besuchte, und deren Mutter mich ausnahmslos immer die Kapuze aufsetzen ließ, auch wenn es nicht kalt war, so war mir die Kapuze zwar angenehm, aber da war, wenn es noch nicht dunkel war, das gewisse Schamgefühl, falls mich Bekannte so sehen. Ich hätte diskutieren können, sie hätte es von mir auch nicht fordern können, aber ich habe sie immer aufgesetzt und bis zuhause aufbehalten.

Lena
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Re: Kapuzenerlebnisse als Kind

#475 Beitrag von Lena » Mo 25. Mär 2024, 11:53

Besucher hat geschrieben:
Mo 25. Mär 2024, 11:05
Noch ein kleiner Nachtrag zu oben:
Ich war nicht willenlos, sondern hatte schon meine Wünsche oder Abneigungen, aber eben pflegeleicht. Während ich mich jetzt freue, etwas anziehen zu können, hatte ich mich als Kind eher gefreut, wenn ich ohne Anorak raus konnte. Es gab schon Situationen, wo ich den Anorak anziehen und/oder die Kapuze aufsetzen sollte, wo ich es hätte hinterfragen können, ob das wirklich notwendig ist, aber ich habe den Anweisungen stets gefolgt. Auch wenn ich, wie schon öfter erwähnt, meine Freunde mit dem Fahrrad besuchte, und deren Mutter mich ausnahmslos immer die Kapuze aufsetzen ließ, auch wenn es nicht kalt war, so war mir die Kapuze zwar angenehm, aber da war, wenn es noch nicht dunkel war, das gewisse Schamgefühl, falls mich Bekannte so sehen. Ich hätte diskutieren können, sie hätte es von mir auch nicht fordern können, aber ich habe sie immer aufgesetzt und bis zuhause aufbehalten.
Also ich konnte mit 8 oder 9 jahren schon ganz schön bockig sein .

Lena

MrGeorge
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Re: Kapuzenerlebnisse als Kind

#476 Beitrag von MrGeorge » Mo 25. Mär 2024, 12:34

@Lena

wenn ich so in deinen Berichten lese "das ist sonst zu kalt für kleine Mädchen", oder "sei ein liebes, braves Mädchen", und dass du dann gehorcht hast, kann ich mir eine "bockige kleine Lena" fast nicht vorstellen ;)

Soll das denn bedeuten, dass du auch mal verweigern wolltest, was dir als Outfit oder Überbekleidung von deiner Mutter "nahe gelegt" worden war?

Und wenn ja, endete dieses "bockig sein" denn nicht auch mit einem "Lena, artige kleine Mädchen sind NICHT bockig, merk dir das"?



Auch wenn es nix mit Kapuzen zu tun hat, eine kleine Erzählung über meine Tochter, als sie so ca. drei war. (also bestes Kleinkindtrotzalter)

Sommer, NM, wir mußten gemeinsam noch wo hin fahren, und meine Frau hat meine Tochter kurz abgeduscht, und meinte, wenn ich ihr helfe, könnte sie auch noch duschen. Iich solle ihr doch bitte helfen, entweder das blaue oder rote Sommerkleidchen über die UW zu ziehen.

Mein erster Vorschlag "rotes Kleidchen" - AW meiner Tochter "Nein, mag ich nicht!"
Kein Problem also das blaue Kleid - AW "Neiin, mag ich nicht!!"
dachte ich mir, jetzt pack ich sie "Weißt du was, mein Schatz, zieh einfach an, was DU magst" - AW - "Neiiiin, mag ich auch nicht!!!" :o :shock: :?

Lena
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Re: Kapuzenerlebnisse als Kind

#477 Beitrag von Lena » Mo 25. Mär 2024, 23:38

MrGeorge hat geschrieben:
Mo 25. Mär 2024, 12:34
@Lena

wenn ich so in deinen Berichten lese "das ist sonst zu kalt für kleine Mädchen", oder "sei ein liebes, braves Mädchen", und dass du dann gehorcht hast, kann ich mir eine "bockige kleine Lena" fast nicht vorstellen ;)

Soll das denn bedeuten, dass du auch mal verweigern wolltest, was dir als Outfit oder Überbekleidung von deiner Mutter "nahe gelegt" worden war?

Und wenn ja, endete dieses "bockig sein" denn nicht auch mit einem "Lena, artige kleine Mädchen sind NICHT bockig, merk dir das"?



Auch wenn es nix mit Kapuzen zu tun hat, eine kleine Erzählung über meine Tochter, als sie so ca. drei war. (also bestes Kleinkindtrotzalter)

Sommer, NM, wir mußten gemeinsam noch wo hin fahren, und meine Frau hat meine Tochter kurz abgeduscht, und meinte, wenn ich ihr helfe, könnte sie auch noch duschen. Iich solle ihr doch bitte helfen, entweder das blaue oder rote Sommerkleidchen über die UW zu ziehen.

Mein erster Vorschlag "rotes Kleidchen" - AW meiner Tochter "Nein, mag ich nicht!"
Kein Problem also das blaue Kleid - AW "Neiin, mag ich nicht!!"
dachte ich mir, jetzt pack ich sie "Weißt du was, mein Schatz, zieh einfach an, was DU magst" - AW - "Neiiiin, mag ich auch nicht!!!" :o :shock: :?
Hallo !!

Kann mich daran erinnern das war ich so zwischen 9 und 11 und da war mama ziemlich angefressen weil ich gesagt hatte ich möchte die sonntagssachen nicht anziehen die mama rauisgelegt hatte also ein karierter faltenrock ( Rot / Grün ) , mit weissen Strumpfhosen , , eine weisse bluse und eine karierte schleife ( Paaend zum rock ) und schwarze lackschuhe mit schnallen !

mama hat auf mich eingeredet ( Lena , wenn du jetzt nicht artig bist ....) und am ende wurde ich dann doch so angezogen wie mama wollte

LG

Lena!

MrGeorge
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Re: Kapuzenerlebnisse als Kind

#478 Beitrag von MrGeorge » Di 26. Mär 2024, 13:19

mama hat auf mich eingeredet ( Lena , wenn du jetzt nicht artig bist ...
Wie ging es bei diesem Satz bei dir weiter? Ich finde es immer "bedrohlicher", wenn man die drei Punkte der Fantasie des Kindes überläßt.

Denn das KANN beim Kind die Vorstellung strengerer Strafen auslösen, als man gewillt war, auszusprechen. Denn das mit dem Aussprechen einer Strafe hat ja immer den Pferdefuß, dass man, um seine Glaubwürdigkeit als Elternteil nicht aufs Spiel zu setzen, dann auch "so" reagieren muß. Wenn man im genervten Zustand aber strengeres androht, als man (je) ausführen will oder würde, (Klassiker früher "dann kommst du ins Heim", nur welches Kind wurde dann tatsächlich ins Kinderheim gebracht? Eben.

Also zurück zu dir, liebe Lena, blieb der Satz unvollendet, oder wurden Hausarrest bzw. Taschengeldentzug als Strafen angedroht - oder sogar Schlimmeres, was nie zur Debatte stand?


LG,
Mr.G.

PS: was mich an der sogenannten Sonntagskleidung immer schon gewundert hat, ist der Umstand, dass manche Kinder die ganze Woche über warm verpackt wurden und werden, obwohl sie da rumrennen und Bewegung machen, und nur am Sonntag in der Messe, wo sie die ganze Zeit ruhig sitzen oder stehen, genügt dann die oft deutlich leichtere Sonntagskleidung. Weil im Schneeanzug geht man ja nicht in die Sonntagsmesse, ebensowenig mit einem dicken Winter-RK-Pullover (weil der hat ja womöglich noch Wintermotive, die der "Festlichkeit" des Anlasses nicht gerecht würde. Sowas geht gerade noch im Skiurlaub, wo nix anderes mitgenommen wurde, da erkennt man dann Einheimische und Wintertouristen am Outfit gut auseinander.

Nur, wenn warme Kleidung im Winter soo wichtig ist, wie das manche Mütter (übertrieben) sehen, dann frag ich mich, was schützt das Kind am Sonntag vor eisiger Kälte oder Schnee am Heimweg? Die gut geheizte Kirche kann es nicht gut sein, denn die Sakralbauten sind viel zu hoch, um sie anständig zu wärmen, das geht höchstens im Fußraum.

Wie war es bei dir, fandest du deine Sonntagskleidung nicht von der Wärme oder Dicke der Kleidung eher angenehmer, und ging es daher nur ums, nicht verschmutzen dürfen, und viel zuu brav aussehen? Oder hat dich an Bluse und Rock sonst was gestört? Etwa die Schleife?

kansas
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Re: Kapuzenerlebnisse als Kind

#479 Beitrag von kansas » Di 26. Mär 2024, 14:10

PS: was mich an der sogenannten Sonntagskleidung immer schon gewundert hat, ist der Umstand, dass manche Kinder die ganze Woche über warm verpackt wurden und werden, obwohl sie da rumrennen und Bewegung machen, und nur am Sonntag in der Messe, wo sie die ganze Zeit ruhig sitzen oder stehen, genügt dann die oft deutlich leichtere Sonntagskleidung. Weil im Schneeanzug geht man ja nicht in die Sonntagsmesse, ebensowenig mit einem dicken Winter-RK-Pullover (weil der hat ja womöglich noch Wintermotive, die der "Festlichkeit" des Anlasses nicht gerecht würde. Sowas geht gerade noch im Skiurlaub, wo nix anderes mitgenommen wurde, da erkennt man dann Einheimische und Wintertouristen am Outfit gut auseinander.
Ich musste zum Glück nicht zur Kirche. Aber ich kannte andere, welche regelmässig gingen, und wie gesagt, immer leicht gekleidet. Nicht mal die Jacken waren dick.

Lena
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Re: Kapuzenerlebnisse als Kind

#480 Beitrag von Lena » Di 26. Mär 2024, 15:17

Ich hatte einen wintermantel , den hab ich nur sonntags oder Feiertags angezogen ,

LG

Lena

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