Beobachtungen

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berni67
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Re: Beobachtungen

#501 Beitrag von berni67 » Do 8. Jun 2023, 08:49

Vorgestern abend, als ich mal wieder nach Bochum zum Dienst radelte, war ich nur mit Hoodie bekleidet. So zwischen 19.30 und 20.30 Uhr waren es bestimmt noch so 23°C. Auf einem straßenbegleitenden Weg , den sich Fußgänger und Radfahrer teilen müssen, kam mir zwei Frauen srilankischer Herkunft entgegen. Ich nehme an Mutter und Tochter. Jedenfalls war die ältere der beiden eigentlich dem Wetter angepasst gekleidet. Die jüngere eigentlich auch, trug aber über ihrer leichten Kleidung einen schwarzen, langen Daunenmantel mit Fellrandkapuze. Den Mantel allerdings locker und offen, die Kapuze nicht aufgesetzt. Hat mich trotzdem gewundert bei diesen Temperaturen. Meine Frau stammt ja auch dorther, und es ist ihr daher auch schneller kalt, aber bei solchen angenehmen Temperaturen kleidet sie sich auch entsprechend.

MrGeorge
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Re: Beobachtungen

#502 Beitrag von MrGeorge » So 11. Jun 2023, 18:48

Hallo Leute,

wollte auch mal eine Beobachtung beitragen.
Heute sah ich an einer Ampel eine junge Muslima stehen, mit dem üblichen dünnen BW-Schlupfmütze, um alle Haare gut zu verdecken, darüber ein Kopftuch und da sie einen wattierten Parka trug, mit aufgesetzer Kapuze (ebenfalls wattiert). Obwohl er ihr Gesicht eher eng umrahmt hat, sah man keine Kordeln oder Knoten unterm Kinn.

Nötig war die Kapuze bestimmt nicht, denn es hatte 20 Grad, war nur leicht bewölkt und stieg rasch auf 24 Grad. Dabei war es noch schwül, weil kein Wind ging. Als bestimmt kein Wetter für eine wattierte Kapuze über der Standardverpackung einer Muslima.

Natürlich war der Parka auch bis oben zugemacht, doch dann wurde es grün :(

Zu Fuß hätte ich sie gern verfolgt um zu sehen, wie lang sie noch "so" rumgelaufen ist

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Räuber55
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Re: Beobachtungen

#503 Beitrag von Räuber55 » So 11. Jun 2023, 19:12

MrGeorge hat geschrieben:
So 11. Jun 2023, 18:48
Hallo Leute,

wollte auch mal eine Beobachtung beitragen.
Heute sah ich an einer Ampel eine junge Muslima stehen, mit dem üblichen dünnen BW-Schlupfmütze, um alle Haare gut zu verdecken, darüber ein Kopftuch und da sie einen wattierten Parka trug, mit aufgesetzer Kapuze (ebenfalls wattiert). Obwohl er ihr Gesicht eher eng umrahmt hat, sah man keine Kordeln oder Knoten unterm Kinn.

Nötig war die Kapuze bestimmt nicht, denn es hatte 20 Grad, war nur leicht bewölkt und stieg rasch auf 24 Grad. Dabei war es noch schwül, weil kein Wind ging. Als bestimmt kein Wetter für eine wattierte Kapuze über der Standardverpackung einer Muslima.

Natürlich war der Parka auch bis oben zugemacht, doch dann wurde es grün :(

Zu Fuß hätte ich sie gern verfolgt um zu sehen, wie lang sie noch "so" rumgelaufen ist
@ "Zu Fuß hätte ich sie gern verfolgt um zu sehen, wie lang sie noch "so" rumgelaufen ist"



Das Kommt drauf an wieviel Hitze man aushält oder ?

MrGeorge
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Re: Beobachtungen

#504 Beitrag von MrGeorge » So 11. Jun 2023, 23:19

vermutlich, kann eine Frage vom "aushalten" oder vielleicht auch von "gewöhnt sei" gewesen sein.

Denn da sie auch im Hochsommer die zwei Schichten (Haube aus elastischer BW und Kopftuch) nicht los werden, wird die dicke Kapuze ev. bei 23 Grad noch nicht als sooo schlimm empfunden.

ABER es kann auch sein, dass sie die Kapuze nicht abnehmen darf, denn nicht alle Kopftuchträgerinnen sind so religiös, bei einigen ist auch die Gesellschaft und Familie dahinter, und da kann dann auch eine Kapuze eine Rolle spielen.

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Re: Beobachtungen

#505 Beitrag von Besucher » Mo 12. Jun 2023, 13:19

MrGeorge hat geschrieben:
So 11. Jun 2023, 18:48

... und da sie einen wattierten Parka trug, mit aufgesetzer Kapuze (ebenfalls wattiert). Obwohl er ihr Gesicht eher eng umrahmt hat, sah man keine Kordeln oder Knoten unterm Kinn.
Ich habe auch einen wattierten Parka mit angeschnittener, also ebenfalls wattierter Kapuze. Die habe ich aber nachträglich noch mit kuscheligem Fleece füttern lassen. Das wird bei ihr aber wohl nicht der Fall gewesen sein.

MrGeorge
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Re: Beobachtungen

#506 Beitrag von MrGeorge » Di 13. Jun 2023, 21:39

Das wird bei ihr aber wohl nicht der Fall gewesen sein.
So lange hat die Rot-Phase an der Ampel nicht gedauert, aber auch ich bezweifle es eher -
es sei denn, die Jacke wurde wirklich nicht freiwillig getragen, und die Kapuze war Pflicht,
dann wäre wohl alles möglich, oder?

Besucher

Re: Beobachtungen

#507 Beitrag von Besucher » Mi 14. Jun 2023, 19:25

MrGeorge hat geschrieben:
Di 13. Jun 2023, 21:39
Das wird bei ihr aber wohl nicht der Fall gewesen sein.
So lange hat die Rot-Phase an der Ampel nicht gedauert, aber auch ich bezweifle es eher -
es sei denn, die Jacke wurde wirklich nicht freiwillig getragen, und die Kapuze war Pflicht,
dann wäre wohl alles möglich, oder?
Egal wie lange die Rotphase dauert, sehen kann man das ohnehin nicht - noch nicht mal bei abgesetzter Kapuze. Das nachträglich eingenähte Fleecefutter in die Kapuze meines Parkas sieht so aus, als ob es von Haus aus so drin war. Und als meine Mutter die versteckte Kapuze meines Anoraks mit Plüsch fütterte und außen annähte, wäre niemand auf die Idee gekommen, dass das jemals anders war. Es kommt ja auch hin und wieder vor, dass bei Kleidungsstücken, die man neu kauft, die Kapuze ein anderes Futter hat, als der Rest der Jacke, des Anoraks o. ä.
Vielleicht war das bei diesem Mädchen auch "Gewohnheit". Weil es morgens kalt war, dann jetzt auch einfach die Kapuze aufgesetzt ohne nachzudenken, dass es inzwischen wärmer geworden war, vor allem, wenn man es gewohnt ist, die Kapuze aufzusetzen und dies nichts Besonderes ist. Das ist bei mir beim Radfahren eigentlich auch so. Jetzt wo es so warm ist, natürlich nicht, aber ansonsten: Warnjacke und Kapuze auf und fest zumachen - schon allein wegen dem Fahrtwind. Manche Leute sehe ich da aber auch im T-Shirt rumlaufen.
Die von dir angesprochene Kapuzenpflicht halte ich in dem Alter eher unwahrscheinlich, erinnert mich aber an das, was ich schon mal beschrieben hatte. Als ich einmal kurz etwas in der Nähe einkaufen sollte und mich meine Mutter so rausgelassen hätte, bestand meine Ersatzoma aber auf meinen Anorak, und als ich dann gehen wollte, forderte sie noch das Aufsetzen der Kapuze.

MrGeorge
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Re: Beobachtungen

#508 Beitrag von MrGeorge » Mi 14. Jun 2023, 23:51

mit "bemerken" meinte ich eher, dass ich gar nix von dem Futter hab sehen können, nicht welches Material es war, und wie du richtig meinst, schon gar nicht, ob es das Originalfutter oder ein Zusatz gewesen sein könnte.

Was die Tragepflicht der Kapuze über dem Hijab angeht, so meinte ich weniger ein Mädchen, dass noch dieser Pflicht unterliegt, sondern WENN dann eine Ehefrau, deren Mann eben dieser Hijab nicht genug erschien, um sie entweder warm und/oder züchtig genug allein (!) auf die Straße zu lassen.

Oder hältst du diesen Gedanken auch für total unwahrscheinlich?

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Re: Beobachtungen

#509 Beitrag von Besucher » Do 15. Jun 2023, 19:32

MrGeorge hat geschrieben:
Mi 14. Jun 2023, 23:51
mit "bemerken" meinte ich eher, dass ich gar nix von dem Futter hab sehen können, nicht welches Material es war, und wie du richtig meinst, schon gar nicht, ob es das Originalfutter oder ein Zusatz gewesen sein könnte.

Was die Tragepflicht der Kapuze über dem Hijab angeht, so meinte ich weniger ein Mädchen, dass noch dieser Pflicht unterliegt, sondern WENN dann eine Ehefrau, deren Mann eben dieser Hijab nicht genug erschien, um sie entweder warm und/oder züchtig genug allein (!) auf die Straße zu lassen.

Oder hältst du diesen Gedanken auch für total unwahrscheinlich?
Letzteres halte ich schon für unwahrscheinlich.
Eher könnte ich mir vorstellen, dass sie vielleicht den Hijab durch die Kapuze so gut wie möglich verdecken wollte, weil es ihr möglicherweise unangenehm war, den öffentlich zu tragen und die Kapuze ja etwas ganz Normales ist.
Oder aber ganz einfach: Wenn man sie fragen würde könnte sie antworten: "Was macht ihr euch Gedanken? Das ist doch ganz normal. Wie ich in die Ärmel schlüpfe, "schlüpfe" ich in die Kapuze. Gehört doch dazu, oder?"

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Re: Beobachtungen

#510 Beitrag von Besucher » Do 15. Jun 2023, 21:06

Als Nachtrag zu oben viel mir gerade noch ein - aber schon mal hier erwähnt -: Ich war wohl 12 oder 13 und der andere Junge ca. 3 Jahre jünger. Er war mit seinen Eltern zu Besuch bei uns und wir wollten zu meiner Eisenbahn in den Keller. Der war nicht übermäßig kalt; ich brauchte da nie extra etwas anzuziehen. Seine Eltern sagten aber zu ihm: "Zieh deinen Anorak an." Das tat er gleich ohne Murren und im Anorak mit - beachte: - aufgesetzter Kapuze! - ging es dann in den Keller zum Eisenbahnspielen. Dabei hatte er keine Extraanweisung bekommen, die Kapuze aufzusetzen.

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Re: Beobachtungen

#511 Beitrag von Besucher » Fr 16. Jun 2023, 13:40

Zur weiter oben angesprochenen "Gewohnheit" fiel mir noch ein, dass mich mein Erinnerungsmögen manchmal doch verlassen hat. An manche Details aus meiner frühen Kindheit kann ich mich noch gut erinnern und ich habe sie ja auch geschildert, aber manches aus meiner späteren Jugend weiß ich nicht mehr genau. Meine Kleidung hing natürlich immer vom Wetter ab und nicht vom Kalender, aber das Wetter war damals ziemlich konstant, so dass es nicht so war: Heute Anorak und morgen nicht, übermorgen plüschgefüttereter Parka mit Kapuze und danach wieder einfache Windjacke. Einfach: Ab heute Anorak, später: ab heute Pudelmütze dazu, wobei dann an besonders kalten Tagen die Kapuze drüber kam; da war es aber schon so: Heute ja, morgen nicht, übermorgen wieder, ...
Was ich in diesem Fall aber meine: Zum Weg zu meiner Ausbildungsstelle zog ich in der kalten Jahreszeit meinen plüschgefütterten Parka an, den ich logischerweise auch zu manchen Dienstgängen an hatte. Zu dem Zeitpunkt war schon länger auf Kapuze umgestellt. Und den Parka trug ich mit aufgesetzter Kapuze - ganz zugeknöpft, so dass die Kapuze auch fest saß; sie hatte nämlich keine Kordel. Vielleicht war es auch anders, aber ich kann mich nicht erinnern, dass ich ihn anhatte, ohne die Kapuze aufgesetzt zu haben, denn, wenn ich ihn an hatte, war es ja auch kalt. Als die Temperaturen wieder moderat wurden, hatte ich ihn natürlich nicht mehr an. Ich trug allerdings auch immer eine Anzugsjacke. An einen Übergang, z. B. Parka mit herausgenommenem Plüschfutter und ohne aufgesetzte Kapuze kann ich mich jedenfalls nicht erinnern, obwohl es logisch erscheinen würde.
Und das mit den Gewohnheiten beobachte ich ohnehin. Jetzt ohne auf die Gradzahl zu bestehen: Sagen wir NACH dem Sommer draußen bei 10 Grad: Strickjacke, leichte Sommerjacke, keine und der wenig feste Jacken, aber NACH dem Winter bei 15 Grad: Immer noch viele Daunenjacken und Schals, Mützen und Kapuzen.

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Re: Beobachtungen

#512 Beitrag von WillOne » Sa 17. Jun 2023, 11:42

Da wir bei Erinnerungen sind, erzähle ich einmal von einem Erlebnis aus der Studienzeit: Eine Mitstudentin trug als erste Schicht einen beigen Windbreaker. Darüber zog sie sich eine dunkelblaue Sweatjacke mit Kapuze an.
Es ist aber nicht dabei geblieben, wie ich erst dachte. Das Wetter hatte sich geändert, dass ihr wohl Hoodie und Sweatjacke nicht reichten. Sie zog sich als letzte Schicht einen rot-schwarzen Windbreaker über, der aus leicht
gummierten Stoff war. Ich blieb wie erstarrt stehen und konnte meine Blicke nicht von ihr lassen. Zu gerne hätte ich mit ihr einen Regenspaziergang unternommen und mich daran erfreut, sie mit aufgesetzten Kapuzen zu sehen. ^^
Stattdessen fuhr sie mit ihrem Fahrrad davon.
Es gibt kein schlechtes Wetter, sondern nur die passende Kleidung.

Näh' eine Kapuze ran und ich ziehe es an.

Kapuzen sind zum Aufsetzen da.

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Blanket scarf

Re: Beobachtungen

#513 Beitrag von Blanket scarf » Mo 26. Jun 2023, 17:32

Habe heute in der Straßenbahn eine junge Frau gesehen, die einen Sweatjacke mit Kapuze anhatte und einen Winterschal um den Hals. Das ganze bei 20 Grad frühs und 31 mittags. Die anderen, mit denen sie sich unterhalten hat, hat das nicht gestört.

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Re: Beobachtungen

#514 Beitrag von RheinMainHessen » Mo 26. Jun 2023, 22:49

Vielleicht ist es einfach auch nur ein moderner Kleidungsstil, der nicht von allem verstanden wird. Ich selbst finde es auch seltsam, doch jeder wie er möchte.

MrGeorge
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Re: Beobachtungen

#515 Beitrag von MrGeorge » Di 27. Jun 2023, 00:17

selbstverständlich "jeder wie er möchte" aber dennoch fragt sich der Beobachter, was sie dazu gebracht hat.
Rein als modischer Farbtupfen zur Kleidung, da hätte es doch wohl leichtere Teile gegeben, die zum Sommer passen.
Als Kleidungsstil hab ich "auffallend zu warm" bisher noch nie als Modetrend wahr genommen (also von extremen Woll-Design in den 70-80 Jahren mal abgesehen.

Und selbst da nur für die Herbst/Wintermode.

Solange es am Morgen noch unter 15 Grad hat, kann man als Frühaufsteherin noch den Bedarf nach was warmen kuscheligen haben, aber wenn es am Morgen schon Zimmertemperatur hat, ist es doch bemerkenswert.

Hatte sie den Schal über der Kapuze oder unter der Jacke? Und trug sie Rock oder Jeans dazu?
ICH hätte sie jedenfalls gerne beobachtet ;)

tuk
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Re: Beobachtungen

#516 Beitrag von tuk » Di 27. Jun 2023, 17:42

Ich kann aus eigenen Beobachtungen berichten:
Ende der 90er war es bei Teenies und bis ca. 25 jährigen durchaus trendy, im Sommer mit Daunenjacke etc rumzulaufen.
Dafür aber im Winter dann bauchfrei :-)
Nach der zweiten Nierenentzündung wurde dann festgestellt, daß es auf Dauer vielleicht doch etwas ungesund ist ;-)

Besucher

Re: Beobachtungen

#517 Beitrag von Besucher » Di 27. Jun 2023, 18:13

Ich hatte nochmal überlegt, aber es liegt auch schon eine Ewigkeit zurück. Es gab ja einige Situationen, über die ich schon ausführlich berichet hatte, bei denen ich wahrscheinlich weit und breit der einzige war, der eine Kapuze auf hatte, aber ich kann mich an keinen Fall erinnern, wo ich deswegen besonders angesehen wurde.

MrGeorge
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Re: Beobachtungen

#518 Beitrag von MrGeorge » Di 27. Jun 2023, 23:27

Es stimmt schon, dass es immer wieder Zeiten gab, wo Teenies sowas gemacht haben, ich erinnere mcih auch an die Mode, Grobstrickpullover in Neon oder Pastellfarben zu tragen, da sah ich dann Mädels bei 33 Grad im dicken Pullover, und einen zweiten über den Schultern durch die Innenstadt spazieren, so als wären sie zu cool um zu schwitzen.

ABER, und diesen Unterschied meine ich aus der Schilderung schon rausgelesen zu haben, das Mädchen war die Einzige, mit einem Winterschal um den Hals.

Normal - so ist das zumindest meiner Erfahrung oder Beobachtungen nach - treten sie mit solchen Modegags zu zweit oder gleich im Rudel auf.
Eine allein, die aber in Begleitung unterwegs ist, ist hingegen ungewöhnlich.

Oder seht ihr das anders?

Besucher

Re: Beobachtungen

#519 Beitrag von Besucher » Mi 28. Jun 2023, 08:11

Ich denke, die meisten Menschen, so auch die meisten von uns im Forum haben irgendeinen "Tick" - nicht negativ - ich meine irgendeine besondere Leidenschaft oder Eigenschaft. Die eine fällt auf, die andere nicht. Und so mag es auch in diesem Fall sein. Diese fällt eben auf - besonders uns. Es gibt z. B. Leute, die gehen nur mit dem Hut auf dem Kopf raus - egal wie das Wetter ist.

Blanket scarf

Re: Beobachtungen

#520 Beitrag von Blanket scarf » Do 29. Jun 2023, 11:16

MrGeorge hat geschrieben:
Di 27. Jun 2023, 00:17
selbstverständlich "jeder wie er möchte" aber dennoch fragt sich der Beobachter, was sie dazu gebracht hat.
Rein als modischer Farbtupfen zur Kleidung, da hätte es doch wohl leichtere Teile gegeben, die zum Sommer passen.
Als Kleidungsstil hab ich "auffallend zu warm" bisher noch nie als Modetrend wahr genommen (also von extremen Woll-Design in den 70-80 Jahren mal abgesehen.

Und selbst da nur für die Herbst/Wintermode.

Solange es am Morgen noch unter 15 Grad hat, kann man als Frühaufsteherin noch den Bedarf nach was warmen kuscheligen haben, aber wenn es am Morgen schon Zimmertemperatur hat, ist es doch bemerkenswert.

Hatte sie den Schal über der Kapuze oder unter der Jacke? Und trug sie Rock oder Jeans dazu?
ICH hätte sie jedenfalls gerne beobachtet ;)
Die Kapuze war nicht aufgesetzt, der Schal war also "normal" über der Jacke. Sie trug Jeans und ja, sie war die einzige mit Schal.
Vielleicht ist sie einfach sehr verfroren, das sah auf jeden Fall nicht nach einem modischen Statement aus.
War auf jeden Fall sehr interessant anzuschauen.

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