Was hättet ihr euch damals gewünscht?

[Besucher]

Wir in diesem Forum haben gern unsere Kapuzen auf. Manche von uns mochen sie auch schon sehr früh, wollten das aber nicht zugeben. Für andere war es damals eine große Belastung, die Kapuze aufgesetzt zu bekommen und mochten sie erst später. Die Gefühle waren sehr unterschiedlich. Daher meine Frage an euch: Was hättet ihr euch damals gewünscht?

Das könnte sein, dass euch die Kapuzen aufgesetzt worden wären, aber vielleicht mit einer liebevollen Erklärung statt dem Befehl: "Kapuze auf!" oder dass auch die Eltern Kapuzen aufgehabt hätten und nicht nur die Kinder. Oder dass ihr gefragt worden wäret: "Mütze oder Kapuze?" Oder dass sie nicht so fest zugebunden worden wären oder vielleicht noch fester. Oder dass ihr sie selbst hättet aufsetzen sollen und dass das nicht Mama vor anderen Leuten machte. Oder dass es geheißen hätte: "Wenn Anorak an, dann richtig! (= Kapuze auf, Reißverschluss ganz hoch und die Kapuze gut zubinden)". Oder ...

[Lax]

Als Kind, so bis ca 10 Jahre mochte ich die Kapuzen gar nicht. Die Kapuze wurde mir damals einfach aufgesetzt. Im Gegesatz zu heute, besaßen die Kapuzen damals ja alle Kordeln zum zu binden. Bei mir wurde die Kapuze aufgesetzt und zugebunden.
Irgendwann so ab ca. 10 der 12 Jahren, fand ich es unheimlich klasse mir die Kapuze selber auf zusetzen. Das habe ich aber heimlich gemacht und habe dabei dann meinen ersten Sa......
bekommen. Ich war damals damit total überfordert. Aber mir die Kapuzen selber und heimlich auf zusetzen habe ich weiter gemacht.

Was hätte ich damals anders machen können? Meine Mutter fragen ob sie mir die Kapuze als Jugendlicher aufsetzen und zubinden kann. Ja, das hätte mir viel Heimlichtuerei erspart. Denn als Kind hat sie das ja eh schon gemacht bei mir. Ich hätte mich nie im Leben getraut zu sagen dass ich als Kind keine Kapuze aufsetzen wollte. Damsls war das normal von Mama angezogen zu werden.

Lax

[Besucher]

Als Kind, so bis ca 10 Jahre mochte ich die Kapuzen gar nicht. Die Kapuze wurde mir damals einfach aufgesetzt. Im Gegesatz zu heute, besaßen die Kapuzen damals ja alle Kordeln zum zu binden. Bei mir wurde die Kapuze aufgesetzt und zugebunden.
Irgendwann so ab ca. 10 der 12 Jahren, fand ich es unheimlich klasse mir die Kapuze selber auf zusetzen. Das habe ich aber heimlich gemacht und habe dabei dann meinen ersten Sa......
bekommen. Ich war damals damit total überfordert. Aber mir die Kapuzen selber und heimlich auf zusetzen habe ich weiter gemacht.

Was hätte ich damals anders machen können? Meine Mutter fragen ob sie mir die Kapuze als Jugendlicher aufsetzen und zubinden kann. Ja, das hätte mir viel Heimlichtuerei erspart. Denn als Kind hat sie das ja eh schon gemacht bei mir. Ich hätte mich nie im Leben getraut zu sagen dass ich als Kind keine Kapuze aufsetzen wollte. Damsls war das normal von Mama angezogen zu werden.

Lax

Hallo Lax,
vielleicht habe ich etwas auch nicht ganz verstanden. Bis 10/12 wurde dir die Kapuze von deiner Mutter aufgesetzt. Dann machtest du es nur heimlich. Und als Jugendlicher hatte deine Mutter dir die Kapuze nicht mehr übergezogen. Was hattest du dann auf dem Kopf? Und wie kam es dazu?

Du hattest geschrieben, dass es damals normal war, von Mama angezogen zu werden. Das ging bei mir ziemlich früh selbständig: Anorak und Pudelmütze oder bei Bedarf die Kapuze. Wenn es aber nicht mehr "Standard" war, legte meine Mutter Hand an. Sie half mir beim Regencape, zog mir da die Kapuze über und schnürte sie eigenhändig zu. Und wenn die Kapuze über die Mütze kam, war das auch ihr "Handwerk". Und das auch bis ins Jugendalter hinein.
An einmal kann ich mich noch gut erinnern, da war ich wohl ca. 14 und hatte den Anorak mit der versteckten Kapuze neu. Ich war mit einer befreundeten Familie ohne meine Mutter unterwegs. Der Vater meinte, wenn man empfindlich ist, sollte man die Kapuze aufsetzen. Es war zwar weder so kalt, noch war ich empfindlich, aber schon holte ich sie aus dem Versteck, setzte sie auf und bat - obwohl ich es selbst hätte gut können, - die Mutter der Familie mir die Kapuze zuzubinden, was sie auch gern tat. Und ich habe die nächsten Stunden die Kapuze genossen.

[Besucher]

Meine Mutter hatte mich ja schon sehr gut eingepackt - wenn es entsprechend kalt war. Ich hätte das auch schon ein paar Grad früher vertragen oder wenn es auch nur leicht windig war. Wenn ich mit ihr zu Fuß unterwegs war, hatte ich mir öfter gewünscht, dass sie sagt: "Es ist besser, wenn du jetzt deine Kapuze aufsetzt." Oder beim Radfahren. Wenn sie mich auch nicht schon gleich mit Kapuze losgeschickt hätte, hätte sie sagen können: "Wenn du aus dem bewohnten Bereich draußen bist, setz deine Kapuze auf, dass du vom Wind geschützt bist." Ich habe das ja manchmal gemacht, aber immer mit dem Gedanken "Hoffentlich sieht mich niemand und erzählt es dann."
Einmal hieß es ja beim Weggehen: "Denk dran, du hast eine Kapuze!" Das war aber wirklich nur ein einziges Mal. So einen "Freibrief" hätte ich gern generell gehabt. Ich weiß nicht, vielleicht bin ich ja mal mit eiskalten Ohren nach Hause gekommen. Da hättes es heißen können: "Wenn dir kalt ist, setzt doch einfach die Kapuze auf! Dafür hast du sie ja."
Wenn ich mal für ein paar Tage bei anderen war, hatte ich meistens meinen Anorak dabei. Wo es temperaturmäßig gepasst hätte, hätte sie sagen können: "Die Mütze habe ich ihm nicht mitgegeben; wenn nötig soll er die Kapuze aufsetzen." Dann wäre ich sicher von den fürsorglichen Gastgebern öfter aufgefordert worden, meine Kapuze aufzusetzen. Oder wenn es schon die "Mützenzeit" war, hätte sie sagen können: "Wenn es sehr kalt ist, ziehe ich ihm immer noch die Kapuze drüber." Dann glaube ich, hätte ich meistens die Kapuze über der Mütze gehabt.
Mir wäre es auch lieber gewesen, ich hätte nach meinem Steppanorak auch wieder einen Anorak mit fester Kapuze bekommen und nicht mit einer versteckten. Aber wenn nun schon, dann hätte es ja zumindest zum Radfahren heißen können, auch wenn nur leicht kühl gewesen wäre: "Die Kapuze ist nicht so dick; da schwitzt du nicht. Setz sich auf, damit du den Wind nicht so spürst." Auch hätte ich sie gern öfter über der Mütze gehabt. (Mit einem Mitschüler bin ich öfter zusammen mit dem Rad zur Schule gefahren. Ich hatte meine Pudelmütze auf und er die Pudelmütze und wirklich immer die feste Kapuze seines Anoraks, die auch bombenfest saß. Das war Standard bei ihm.)
Auch hätte ich gern nachdem mir mein Regencape zu klein geworden war, viel früher etwas Spezielles gegen den Regen gehabt. Besonders hätte ich mir einen Friesennerz o. ä. gewünscht oder ein Regencape zum Radfahren, das nicht zu groß gewesen wäre.

[Daunenkapuze]

Hallo Besucher,
ich glaube du machst dir viel zu viele Gedanken.
Wenn ich das so sehe wie Leute mit einer, zwei oder drei Kapuzen rumrennen die sich auch keine Gedanken mehr machen wie sie rumlaufen - ob es anderen gefällt oder nicht ist denen mächtig egal.
Die Kapuze ist bei groß und klein, jung ob alt,, angekommen " und Bekleidungsrelevant .
Auch sehr viele Westen mit Kapuze sieht man in der Öffentlichkeit.
LG die Daunenkapuze

[WillOne]

Regenkleidung habe ich in der Kindheit und auch in der Jugend sehr wenig besessen. Meine Eltern vermittelten mir eher, dass die Kapuze für mich tabu ist. Meistens bekam ich eine Jacke, wo sich die Kapuze im Kragen verstauen ließ. Selbst Hoodies oder Sweatjacken habe ich nie bekommen, obwohl mein Wunsch danach sehr groß war und ich Mitschüler wirklich beneidet habe. Genauso verhielt es sich mit Windbreakern, die damals wirklich im Kommen waren. Auch Mitschüler im Windbreaker haben mich neidisch gemacht.

Ein Highlight war für mich im Alter von 10 Jahren, wo mir meine Eltern bei Regenwetter einen gelben Baumarktregenmantel rausholten und mir über meine normale Jacken anzogen. Auch eine schwarze Regenjacke, die etwas gefüttert war, war ein weiteres Highlight. Ich muss 11-12 Jahre alt gewesen sein, aber bin leider aus der Jacke sehr schnell rausgewachsen. Dass ich den gelben Regenmantel oder die schwarze Regenjacke getragen habe, blieb eher die Ausnahme. Sogar der Wunsch nach einem Regencape war sehr groß und wahrscheinlich hat sich insgesamt aus dieser in der Jugend empfundenen Leere ein großes Bedürfnis entwickelt, das ich erst nach der Schulzeit stillen konnte. Ja, Hoodies, Sweatjacken, Windbreaker und Regencapes habe ich mir erst in der Zeit zugelegt, als ich eigenes Geld verdient habe.
Dass meine Eltern mir so gut gar nicht Kleidung mit einer richtigen Kapuze (und nicht im Kragen!) kauften und ich ständig Mitschüler damit rumlaufen sah, haben in mir eine Leidenschaft für derartige Kleidung entwickeln lassen. So füllen ich heute ganze Schränke mit Hoodies, Sweatjacken, Fleecejacken, Outdoorjacken, Regenjacken, Windbreakern, Regenmänteln und Regencapes.

[Robin]

Regenkleidung habe ich in der Kindheit und auch in der Jugend sehr wenig besessen. Meine Eltern vermittelten mir eher, dass die Kapuze für mich tabu ist. Meistens bekam ich eine Jacke, wo sich die Kapuze im Kragen verstauen ließ. Selbst Hoodies oder Sweatjacken habe ich nie bekommen, obwohl mein Wunsch danach sehr groß war und ich Mitschüler wirklich beneidet habe. Genauso verhielt es sich mit Windbreakern, die damals wirklich im Kommen waren. Auch Mitschüler im Windbreaker haben mich neidisch gemacht.

Haben deine Eltern das irgendwie begründet, warum sie dir nicht die Sachen gekauft haben, die du dir gewünscht hast?

Ich hatte mir damals auch viele Jacken gewünscht, die ich bei Freunden, Mitschülern etc. gesehen habe und habe viele um ihre Jacken beneidet. Das Gefühl kenne ich also gut. Von Ausnahmen abgesehen habe ich aber dann doch oft die Jacken bekommen, die ich mir im Geschäft ausgesucht habe. Da war die Auswahl aber auch beschränkt und ich musste nehmen, was es dort so gab. Und mehr Jacken als unbedingt nötig habe ich natürlich auch nie bekommen. Das Bedürfnis nach mehr war daher immer vorhanden.
Was ich mir damals ebenfalls gewünscht hätte: mehr gemeinsame Schlechtwetter-Erlebnisse mit Freunden und Klassenkameraden, bei denen wir alle mit Kapuze unterwegs gewesen wären. Das kam leider viel zu selten vor und in den höheren Klassen hatte kaum jemand aus meinem Freundeskreis Jacken mit Kapuze, weder feste noch versteckte, weder im Winter noch im Sommer bei Regen.
Mir die Kapuze aufzusetzen oder mich dazu aufzufordern, war bei meinen Eltern auch nicht unbedingt üblich. Das hätte ich mir auch gewünscht, dass das öfter vorgekommen wäre. Zusammenfassend waren meine Wünsche damals: noch mehr Jacken mit Kapuze und noch mehr Erlebnisse, bei denen ich sie hätte aufsetzen können. Bin aber trotzdem froh, dass da bei mir nie Zwang ausgeübt wurde.

[WillOne]

Regenkleidung habe ich in der Kindheit und auch in der Jugend sehr wenig besessen. Meine Eltern vermittelten mir eher, dass die Kapuze für mich tabu ist. Meistens bekam ich eine Jacke, wo sich die Kapuze im Kragen verstauen ließ. Selbst Hoodies oder Sweatjacken habe ich nie bekommen, obwohl mein Wunsch danach sehr groß war und ich Mitschüler wirklich beneidet habe. Genauso verhielt es sich mit Windbreakern, die damals wirklich im Kommen waren. Auch Mitschüler im Windbreaker haben mich neidisch gemacht.

Haben deine Eltern das irgendwie begründet, warum sie dir nicht die Sachen gekauft haben, die du dir gewünscht hast?

Es hieß meistens, dass ich schon zu alt für entsprechende Kleidung wäre und es sich nicht gehört, als "junger Mann" offensichtlich mit Kapuze(n) rumzulaufen (Daher wahrscheinlich die Kapuze im Kragen).
Als ich später immer mit dem Fahrrad zur Uni gefahren bin, wiesen mich meine Eltern drauf, mir ein Regencape zuzulegen. Das waren für mich ganz neue Worte aus dem Mund meiner Eltern.
Jetzt kann ich frei entscheiden, wie ich mich anziehe und was ich mir zulege, aber in den letzten Jahren ist eine ordentliche Sammlung entstanden.

[Daunenkapuze]

Hallo Leute,
Also ich hätte mir eine schöne dicke Daunenjacke gewünscht und viel Kälte das man sie auch oft tragen hätte können.
So eine Jacke / Parka wäre ein Traum gewesen.
LG die Daunenkapuze

Ein Hammer Teil.

Screenshot_20200717_105217.jpg (207.47 KiB) 2047 mal betrachtet

[Caboose0457]

ich hätte mir damals gewünscht, dass meine mutter mir meine regenklamotten nicht immer weg nimmt, im gegenteil mich dabei unterstützt und mir noch zusätzliche regenklamotten kauft....

[nixwiss]

Den Parka oben im Bild würde ich auch heute noch nehmen, aber die Preise sind ein wenig zu hoch für mich.