Meinung/Zuspruch Regenkleidung

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Hessen63
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Re: Meinung/Zuspruch Regenkleidung

#41 Beitrag von Hessen63 » Mo 29. Jan 2024, 22:55

berni67 hat geschrieben:
Mo 29. Jan 2024, 22:44
Regenkleidung trage ich sehr gerne, aber eben auch nur bei entsprechendem Wetter. Mittlerweile sogar schon, wenn es bedrohlich nach Regenwetter aussieht. Dabei hatte ich mich auch schonmal getäuscht, hab mich nach meinem Frühdienst voll in Regenzeug gehüllt, weil es draußen total nach Regen aussah, aber trocken blieb, und es später sogar sonnig wurde. Dann hatte ich aber auch keine Lust mehr, alles wieder auszuziehen und in der Fahrradtasche zu verstauen. Nur blieb natürlich die Friesennerzkapuze unten und unterm Helm trug ich nur meine Hoodie-Kapuze. Beim Radeln entlang einer viel befahrenen Straße, durch ein dichtes Wohngebiet schauten mir tatsächlich einige Zeitgenossen nach, was mich allerdings kaum störte. Auf dem anschließenden Radwanderweg hat eigentlich kaum jemand mir komisch nachgeschaut. Einige Radfahrer trugen richtig neonfarbige Warnjacken, teilweise auch mit Kapuzen. Diese schienen wohl auch regenfest zu sein.
Aber wer eben meint, auch bei Sonnenschein in Regenklamotten rumlaufen zu müssen, vielleicht nicht unbedingt mit Regenhose, aber mit Regenmantel oder Friesennerz, der soll dies doch tun wie er lustig ist. So ein Friesennerz kann außer Regen auch ganz gut Wind abhalten. Also vollkommen okay.
So isses, jeder kann tragen was er will und wann und wo. Habe letztens auch den Regenmantel mit Kapuze getragen, obwohl es nicht geregnet hat. Es war starker Wind und ich wollte ihn abhalten. Außerdem hatte ich einen Steppjacke mit Kapuze drunter, also war es schön warm und angenehm.
Zuletzt geändert von Hessen63 am So 4. Feb 2024, 01:18, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß aus Hessen Heinz

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Re: Meinung/Zuspruch Regenkleidung

#42 Beitrag von Besucher » Sa 3. Feb 2024, 23:59

Hessen63 hat geschrieben:
Mo 29. Jan 2024, 22:55
berni67 hat geschrieben:
Mo 29. Jan 2024, 22:44
Habe letztens auch den Regenmnantel mit Kapuze getragen, obwohl es nicht geregnet hat. Es war starker Wind und ich wollte ihn abhalten. Außerdem hatte ich einen Steppjacke mit Kapuze drunter, also war es schön warm und angenehm.
Als vor einigen Wochen das Wetter sehr unbeständig war, hatte ich sehr oft die Kombination Anorak und Regenjacke an, auch wenn es nicht regnete. Beide mit aufgesetzter und zugebundener bzw. zugezogener Kapuze. Desöfteren wurde ich dann unterwegs doch vom Regen erwischt.
Zum Radfahren war es die Kombination Anorak und Warnjacke. Je nach Temperatur kommt noch eine Mütze unter die beiden Kapuzen. So fahre ich hauptsächlich bis es wieder wärmer wird und die Warnjacke reicht.

kapuziener
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Re: Meinung/Zuspruch Regenkleidung

#43 Beitrag von kapuziener » So 4. Feb 2024, 11:48

Ich habe, wenn ich unterwegs bin meist eine Regenjacke an. Wenn’s kühler ist eine gefütterte, sonst eine „Normale“.
Die Kapuze ist, wenn es für mich „passt“ (traue) aufgesetzt. Bei 30°C und Sonnenschein, habe ich sie nicht aufgesetzt.

Eine Regenhose ziehe ich, bis jetzt, nur bei wirklich starken Regen über. Dan habe ich auch immer Gummistiefel an.
Ich möchte mir aber auf jeden Fall, noch eine Regenjeans zulegen.

Wenn es nicht zu warm ist, ziehe ich auch mal einen Regenoverall unter den „normalen Klamotten“ an. Oder andere Latex Sachen.

Wie schon von vielen beschrieben, interessieren sich die „Leute“ eigentlich nicht dafür, was man an hat. Es ist der eigene Kopf, der sich nicht „traut“ und einen ein schlechtes Gewissen suggeriert.

Nun hat man an der Küste vielleicht einen kleinen „Heimvorteil“ in Bezug auf das Wetter. Entweder es ist kurz nach oder kurz vor dem Regenwetter. Und es macht bestimmt auch einen Unterschied, ob man in einem „100 Seelendorf“ in voller Regenausrüstung von Gummistiefel bis Kapuze, zum Bäcker geht, oder in der Großstadt in der Masse „untergeht“.

Es ist aber alles nur Kopfsache. Verboten ist es nicht, in Regensachen rumzulaufen, auch wenn die Sonne scheint.

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Re: Meinung/Zuspruch Regenkleidung

#44 Beitrag von Besucher » So 4. Feb 2024, 21:11

kapuziener hat geschrieben:
So 4. Feb 2024, 11:48
Ich habe, wenn ich unterwegs bin meist eine Regenjacke an. Wenn’s kühler ist eine gefütterte, sonst eine „Normale“.
Die Kapuze ist, wenn es für mich „passt“ (traue) aufgesetzt. Bei 30°C und Sonnenschein, habe ich sie nicht aufgesetzt.
Wie in anderen Beiträgen erwähnt hatten sich in meinen jungen Jahren als es noch keine Warnwesten für die Allgemeinheit gab, meine Mutter und ich Gedanken um meine Erkennbarkeit auf dem Fahrrad bei Dämmerung und Dunkelheit gemacht. Damals hatte ich auch dunkle Anoraks und auch eine dunkle Mütze. So bekam ich dann eine gelbe Regenjacke (Friesennerz bzw. Öljacke), die auch ein leichtes herausnehmbares Steppfutter hatte. Die sollte ich dann bei Dämmerung und Dunkelheit zum Radfahren anziehen und zwar immer, d. h. auch wenn es nicht regnete, wie meistens. Da das Steppfutter für mich sehr angenehm war, trug ich sie nie mit ausgeknöpftem Futter - entweder solo oder mit meinem Anorak drunter. Meistens aber ohne Anorak. Wie das kam weiß ich auch nicht, aber abgesehen von vielleicht 2 oder 3 Mal am Anfang hatte ich immer die Kapuze auf und fest zugeschnürt. Das war auch zu Zeiten, wo ich beim Anorak noch ohne Kapuze oder Mütze gefahren wäre und somit noch bevor die Kapuzenpflicht zum Radfahren eingeführt wurde. Ich fühlte mich in dieser Regenjacke superwohl und sie bleibt mir unvergessen. Ich habe sie sehr lange getragen.

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Re: Meinung/Zuspruch Regenkleidung

#45 Beitrag von Besucher » So 4. Feb 2024, 21:22

kapuziener hat geschrieben:
So 4. Feb 2024, 11:48
Wie schon von vielen beschrieben, interessieren sich die „Leute“ eigentlich nicht dafür, was man an hat. Es ist der eigene Kopf, der sich nicht „traut“ und einen ein schlechtes Gewissen suggeriert.

Nun hat man an der Küste vielleicht einen kleinen „Heimvorteil“ in Bezug auf das Wetter. Entweder es ist kurz nach oder kurz vor dem Regenwetter. Und es macht bestimmt auch einen Unterschied, ob man in einem „100 Seelendorf“ in voller Regenausrüstung von Gummistiefel bis Kapuze, zum Bäcker geht, oder in der Großstadt in der Masse „untergeht“.

Es ist aber alles nur Kopfsache. Verboten ist es nicht, in Regensachen rumzulaufen, auch wenn die Sonne scheint.
Ich laufe zwar nicht in Regensachen herum, wenn die Sonne scheint, aber zweimal ist es mir schon passiert, dass ich mich für den Weg zum Bäcker fertig machte und durch das Fenster sah, dass es regnete. Also zog ich mein Regencape über und setzte die Kapuze auf. Dann draußen regnete es nicht mehr. Da ließ ich aber mein Cape an und auch die Kapuze auf. Das ist ein kleiner dörflicher Stadtteil, aber keiner der mir Entgegenkommenden hat irgendwie reagiert. Ich würde so etwas nicht bewusst machen, aber wenn es sich so ergibt ist es kein Problem für mich.
Da fällt mir noch etwas aus meiner Kindheit ein - auch schon mal erwähnt -. Meine Mutter hat mein geliebtes Regencape einer Bekannten für ihren Sohn weitergegeben, weil es mir zu klein wurde. Nicht lange danach war ich mit dieser Bekannten und ihrem Sohn auf einer kleinen Fahrradtour. Ich hatte eine Windjacke an. Das Cape reizte mich ungemein. Ich glaube nicht, dass es sonnig war, aber von Regen war keine Spur. Sie hatte es aber sicherheitshalber dabei. So sagte ich, dass meine Jacke keine Kapuze habe (hätte ich auch garnicht gebraucht) und es doch kühl ist. Ob ich den evtl. das Regencape überziehen könne. Sie meinte, dass es mir doch zu klein sei, aber nach einigem Hin und Her bekam ich es und zog es an. Die Kapuze lag dicht an, aber ich habe sie trotzdem zugebunden. So ging es dann bis zum Ende der Tour. Ich fühlte mich super.

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Re: Meinung/Zuspruch Regenkleidung

#46 Beitrag von Besucher » So 4. Feb 2024, 21:23

kapuziener hat geschrieben:
So 4. Feb 2024, 11:48
Nun hat man an der Küste vielleicht einen kleinen „Heimvorteil“ in Bezug auf das Wetter. Entweder es ist kurz nach oder kurz vor dem Regenwetter. Und es macht bestimmt auch einen Unterschied, ob man in einem „100 Seelendorf“ in voller Regenausrüstung von Gummistiefel bis Kapuze, zum Bäcker geht, oder in der Großstadt in der Masse „untergeht“.

Es ist aber alles nur Kopfsache. Verboten ist es nicht, in Regensachen rumzulaufen, auch wenn die Sonne scheint.
Ich laufe zwar nicht in Regensachen herum, wenn die Sonne scheint, aber zweimal ist es mir schon passiert, dass ich mich für den Weg zum Bäcker fertig machte und durch das Fenster sah, dass es regnete. Also zog ich mein Regencape über und setzte die Kapuze auf. Dann draußen regnete es nicht mehr. Da ließ ich aber mein Cape an und auch die Kapuze auf. Das ist ein kleiner dörflicher Stadtteil, aber keiner der mir Entgegenkommenden hat irgendwie reagiert. Ich würde so etwas nicht bewusst machen, aber wenn es sich so ergibt ist es kein Problem für mich.
Da fällt mir noch etwas aus meiner Kindheit ein - auch schon mal erwähnt -. Meine Mutter hat mein geliebtes Regencape einer Bekannten für ihren Sohn weitergegeben, weil es mir zu klein wurde. Nicht lange danach war ich mit dieser Bekannten und ihrem Sohn auf einer kleinen Fahrradtour. Ich hatte eine Windjacke an. Das Cape reizte mich ungemein. Ich glaube nicht, dass es sonnig war, aber von Regen war keine Spur. Sie hatte es aber sicherheitshalber dabei. So sagte ich, dass meine Jacke keine Kapuze habe (hätte ich auch garnicht gebraucht) und es doch kühl ist. Ob ich den evtl. das Regencape überziehen könne. Sie meinte, dass es mir doch zu klein sei, aber nach einigem Hin und Her bekam ich es und zog es an. Die Kapuze lag dicht an, aber ich habe sie trotzdem zugebunden. So ging es dann bis zum Ende der Tour. Ich fühlte mich super.

Regenmaennchen
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Re: Meinung/Zuspruch Regenkleidung

#47 Beitrag von Regenmaennchen » Mo 5. Feb 2024, 17:07

Ich habe vor kurzem die Story zur ThermoSlim-Methode hier auf dem Forum entdeckt (übrigens wirklich geile Geschichte).
Im Zweifelsfall ist auch das nochmal eine "Ausrede" für wenn man Bekannte trifft beziehungsweise vielleicht auch eine tatsächliche Motivation - Training durch Schwitzen.
Ich finde aber wirklich viele von den Kommentaren hier sehr gut. Mittlerweile gehe ich auch öfter mal in "voller Montur" raus.
Zum Beispiel hatte ich wahnsinnig viel Spaß bei meinem Neujahresspaziergang am Strand. Es war schönes Sauwetter und ich hätte in dem Zeug (Regenhose, Warnregenjacke und relativ neue Wanderschuhe) ewig draußen bleiben können während andere irgendwie sehr unzufrieden aussahen. Und man muss schon sagen, eigentlich überwiegt doch in den allermeisten Fällen die Freude die man selber dabei hat gegenüber den eventuell möglichen unangenehmen Situationen. Das sollte eigentlich Grund genug sein. Ich verstehe aber auch nach wie vor dass das schambehaftet ist, geht mir auch immer noch so ab und zu. Aber das Entscheidende ist, dass man ja in dem Moment sich selbst was gutes tut.

Nylonsven
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Re: Meinung/Zuspruch Regenkleidung

#48 Beitrag von Nylonsven » Fr 9. Feb 2024, 10:39

Regenkleidung, zumindest eine Regenjacke, trage ich fast immer.
Ich habe immer mehrere im Auto, die ich dann draußen überziehen kann.
O.K. bei 30 Grad in der Sonne nicht, aber sobalt es etwas kühler ist, trage ich fast immer Regenjacken. Hab dann meist nur ein kurzes T-Shirt drunter, öfter die Ärmel hochgekrempelt, sieht dann etwas sportlicher aus.
Auch gibt es heute viele Jacken, die optisch alltagstauglich sind.

Und wenn es regnet trage ich auch meistens eine Regenhose. Gummistiefel sind nicht so meins.

Heute regnet es hier an der Küste ziemlich stark. War mit dem Rad zum Brötchen holen, komplett in Regen- und Daunenkleidung. Hatte 2 Regenhosen an und 3 Regenjacken, und dazwischen eine dünne Daunenhose und Daunenjacke, da es hier nur ca. 1 Grad warm (kalt) war.
Als äußere Regenhose und -jacke waren es heute mal von Columbia die Titanium. Sind etwas fester, und dafür aber wasserdicht.


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Als ich beim Bäcker ankam, kam gerade ein etwas älterer Herr, der mich musterte und meinte, heute wäre ja nicht unbedingt das beste Radfahrwetter. Ich sagte, dass es 2,5 km einfache Wegstrecke sind, und das dauert zu Fuß zu lange.
Dem hatte er zugestimmt. Nachdem wir dann unserere Brötchen gekauft hatten, hat mir mir draußen noch einen schönen Tag gewünscht.

Ich hab mich dabei jetzt nicht unwohl gefühlt. Was die Bedienung im Laden gedacht hatte, weiß ich nicht. O.K. die Kapuze hatte ich abgesetzt.

Ich jedenfalls fühle mich in Regenjacken wohl und mich interessiert es nicht, was andere darüber denken.

LG
Nylonsven

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