Von ANDEREN aufgefordert, die Kapuze aufzusetzen oder sie direkt aufgesetzt bekommen
Von ANDEREN aufgefordert, die Kapuze aufzusetzen oder sie direkt aufgesetzt bekommen
Dass die Mutter sagt: „Kapuze auf!“ oder sie einem gleich überzieht, ist klar. Aber inwieweit kam dies von anderen?
Nun mal was ich auch schon teilweise in anderen Beiträgen erwähnt habe zusammengefasst: Bei meiner Mutter war es so, dass die Kopfbedeckung notwendig war, wenn es kalt war oder z. B. nach dem Hallenbadbesuch. Da handelte sie auch nicht übertrieben. In erster Linie war es in meiner Kindheit vor der Umstellung auf die Kapuze dann meistens die Pudelmütze und außerhalb der „Mützenzeit“ dann eben die Kapuze. Nur war dies außer bei Regen nicht so oft der Fall, dass es hieß: „Setz deine Kapuze auf!“ Allerdings zog sie mir die Kapuze wenn es sehr kalt war, dann aber auch schon des öfteren über die Mütze. Zugebunden wurde sie immer.
Andere gingen bei mir mit der Kapuze großzügiger um. Als ich noch ziemlich jung war, sah mich die Tochter von Bekannten draußen und hat mir, obwohl mich meine Eltern ohne Mütze oder aufgesetzte Kapuze rausgelassen hatten, dann doch die Kapuze aufgesetzt und fest zugebunden. Es wäre wohl nicht nötig gewesen, aber meine Eltern haben sie auch nicht abgesetzt, sondern ließen meine Kapuze bis zuhause aufgesetzt.*)
Als ich zu einem Spielkameraden ging brauchte ich nichts überzuziehen. Als dann Wind aufkam und ich doch gern draußen bleiben wollte, steckte mich seine Mutter in einen seiner Anoraks und setzte mir dabei auch gleich die Kapuze auf und band sie zu.
Als ich einmal für ein paar Tage bei einer anderen Familie war, hatte meine Mutter mir keine Mütze mitgegeben, weil die Zeit (Temperatur) dafür noch nicht da war, aber die Mutter von dort hatte mich als wir mal unterwegs waren aufgefordert, meine Kapuze aufzusetzen.
Meine Mutter saß mit meiner Ersatzoma zusammen und ich sollte etwas für sie in einem nahegelegenen Geschäft einkaufen. Ich zog mir die Schuhe an und sagte: „Ich gehe jetzt.“ Meine Mutter hätte mich so gehen lassen, aber die Ersatzoma gab dann aber noch die Anweisung: „Anorak an!“. Ich schlüpfte in meinen Anorak und zog den Reißverschluss hoch. Wieder: „Ich gehe jetzt.“ Nochmal in deutlichem Ton: „Kapuze auf!“ Das machte ich natürlich gleich. Aber interessant: Bei moderatem Wetter: Mutter: Ohne etwas überzuziehen ./. Oma: Anorak mit aufgesetzter Kapuze*).
In meiner Kindheit/frühen Jugend verpasste ich leider eine Gelegenheit. Ich war bei einem Freund und wir beschäftigten uns draußen. Es war nicht so kalt und ich hatte (leider) nur eine Trainingsjacke an; ein Anorak wäre jedoch nicht übertrieben*) gewesen. Nach eine Weile hielt seine Mutter 2 Mützen aus dem Fenster und fragte, ob wir sie aufsetzen möchten – die seien schön warm. Wir wollten nicht, aber wenn ich meinen Anorak angehabt hätte, hätte ich mit großer Wahrscheinlichkeit gesagt: „Danke, ich habe eine Kapuze, die setze ich auf. Dann hätte ich eine Rechtfertigung gehabt und zuhause hätte ich mich auf die Mutter meines Freundes beziehen können, sofern ich sie nicht schon kurz vorher abgesetzt hätte.
Als ich ohne meine Mutter mit einer befreundeten Familie eine kleine Wanderung machte, sprach ich mit dem Vater über meinen neuen Anorak, wobei ich auch die Kapuze erwähnte. Es war mildes Wetter und deren Sohn, der so gut wie immer die Kapuze seines Anoraks aufsetzte, hatte sie unten. Sie war ja auch nicht nötig. Nun sagte der Vater aber zu mir: „Wenn man empfindlich ist, sollte man die Kapuze aufsetzen.“ Das war jetzt keine Aufforderung, denn ich war auch nicht empfindlich, aber es reizte mich und so zog ich sie mir gleich über. Weder er noch seine Frau sagten aber auch nicht, dass das bei diesem Wetter nicht nötig sei*); im Gegenteil, seine Frau zog gleich an der Kordel und machte einen Knoten und Schleife.. Auf dem ganzen weiteren Weg ist uns niemand mit aufgesetzter Kapuze begegnet. Es schien aber so, dass sie das Aufsetzen meiner Kapuze gut fanden.
Und dann war die schon öfter erwähnte Mutter meiner Freunde, die ich öfter mit dem Fahrrad besuchte. Wenn es kalt war kam ich ja schon mit aufgesetzter Kapuze dort an, selten auch mit Ohrenschützer. Wenn es nicht kalt war, hatte ich nichts auf dem Kopf. Auf dem Heimweg aber steckte mein Kopf dank ihr immer in einer fest zugeschnürten Kapuze. (Zum Radfahren wird die Kapuze aufgesetzt – allein schon wegen dem Fahrtwind!*)) Und als ich mal meinte, dass die Kapuze meines gelben Windbreakers genügen würde, den ich bei Dämmerung und Dunkelheit über den Anorak zog, wollte sie aber, dass ich die Anorakkapuze vorher trotzdem noch überziehen sollte mit der Begründung: „Lieber mehr als zu wenig.“
In späteren Jahren, als ich meine Freundin besuchte, hatte ich für den kurzen Weg vom Auto zu ihrer Wohnung eine Regenjacke angezogen, weil es regnete. Als ich mich wieder verabschiedete zog ich sie wieder an und bevor ich etwas machen konnte, griff sie nach hinten, zog mir die Kapuze über den Kopf und band sie zu mit den Worten: „Damit du geschützt bist.“ Und das, obwohl sie keine Beziehung zu Kapuzen hat.
Auch in späteren Jahren: Als bei jemandem etwas zu erledigen hatte, regnete es, als ich wieder rausging. Dann hieß es: „Soll ich dir einen Schirm mitgeben? --- Ach, du hast ja eine Kapuze!“ Das hießt dann: Setz die auf!
Kurz zurück zu der früheren Zeit. Als ich mal für ein paar Tage bei einem anderen Ehepaar war und ich mir sicher war, dass darüber nicht mit meiner Mutter gesprochen würde, habe ich mir ohne dass ich dazu aufgefordert wurde, selber die Kapuze aufgesetzt. Das wurde auch nicht kommentiert; galt also als ganz normal.
Wenn ich aber bei anderen war, bzw. mit anderen unterwegs war, bei denen die Kommunikation mit meiner Mutter ausgeprägter war, hätte ich mir das öfter gewünscht, dass ich aufgefordert worden wäre, meine Kapuze aufzusetzen und zuzubinden oder wenn die Aufsichtsperson selbst Hand angelegt hätte, denn das Selbstaufsetzen war wegen meines Schamgefühls nicht möglich. Zumindest an eine Situation kann ich mich erinnern, wo es das Wetter gut hergegeben hätte*), aber bestimmt gab es im Lauf der Jahre noch mehr.
Doch nochmal kurz zu meiner Mutter: Sie hatte mir ja die dünne zu große versteckte Kapuze meines Anoraks mit Plüsch gefüttert und so umgearbeitet, dass sie auch ohne Mütze drunter beim Zubinden nicht mehr in die Augen ging. Ich musste eigentlich nicht raus und es war auch nicht übermäßig kalt, aber als sie damit fertig war, forderte sie mich gleich gut gemeint auf, draußen einen Spaziergang zu machen und dabei die jetzt warme Kapuze auszuprobieren. Da hielt mich natürlich nichts zurück.
*) Ausnahmen gibt es immer, aber normalerweise wird niemand bei 25 Grad in einer Daunenjacke mit aufgesetzter Kapuze herumlaufen und wenn wir minus 10 Grad haben, werden die meisten eine Kopfbedeckung auf haben. So zeigen die genannten Erfahrungen und auch allgemein unsere Beobachtungen, dass die Bandbreite für das Aufsetzen der Kapuze sehr groß ist. Keine Kritik an meiner Mutter, aber wenn ich z. B. statt der Pudelmütze damals die Kapuze aufgesetzt bekommen hätte, wäre dies mit Sicherheit von niemandem kommentiert worden; auch nicht von anderen Kindern.°) Und hätte ich die Kapuze etwas öfter oder länger auf dem Kopf gehabt, als dies mit der Mütze der Fall war, wäre das sicher auch für alle o.k. gewesen, ohne dass dies angesprochen worden wäre.
°) Zumindest in einem Fall sogar im Gegenteil. Ich bekam im Alter von ungefähr 6 oder 7 Jahren von Bekannten einen plüschgefütterten Anorak. Als wir diese Bekannte einmal besuchten, hatte ich diesen Anorak an und eine Pudelmütze auf. Der Anorak hatte aber Knöpfe für das Anbringen der Kapuze und tatsächlich fragte die Bekannte warum ich die Kapuze nicht habe. In Wirklichkeit haben wir sie damals leider nicht mitbekommen. Mir scheint, dass sie erwartet htte, dass ich sie auf habe. Ihre Tochter steckte nämlich auch in einem Anorak mit Kapuze. Ich hätte mir die Kapuze eigentlich sehr gewünscht und da ich diesen Anorak meistens an hatte, wenn es besonders kalt war, hätte meine Mutter mir sie wohl auch desöfteren über die Mütze gezogen. Allerdings hätte ich mir wegen des Plüschfutters gewünscht, dass ich, wenn ich nicht beides gebraucht hätte, dann statt der Pudelmütze die Kapuze aufgesetzt bekommen hätte.
Nun mal was ich auch schon teilweise in anderen Beiträgen erwähnt habe zusammengefasst: Bei meiner Mutter war es so, dass die Kopfbedeckung notwendig war, wenn es kalt war oder z. B. nach dem Hallenbadbesuch. Da handelte sie auch nicht übertrieben. In erster Linie war es in meiner Kindheit vor der Umstellung auf die Kapuze dann meistens die Pudelmütze und außerhalb der „Mützenzeit“ dann eben die Kapuze. Nur war dies außer bei Regen nicht so oft der Fall, dass es hieß: „Setz deine Kapuze auf!“ Allerdings zog sie mir die Kapuze wenn es sehr kalt war, dann aber auch schon des öfteren über die Mütze. Zugebunden wurde sie immer.
Andere gingen bei mir mit der Kapuze großzügiger um. Als ich noch ziemlich jung war, sah mich die Tochter von Bekannten draußen und hat mir, obwohl mich meine Eltern ohne Mütze oder aufgesetzte Kapuze rausgelassen hatten, dann doch die Kapuze aufgesetzt und fest zugebunden. Es wäre wohl nicht nötig gewesen, aber meine Eltern haben sie auch nicht abgesetzt, sondern ließen meine Kapuze bis zuhause aufgesetzt.*)
Als ich zu einem Spielkameraden ging brauchte ich nichts überzuziehen. Als dann Wind aufkam und ich doch gern draußen bleiben wollte, steckte mich seine Mutter in einen seiner Anoraks und setzte mir dabei auch gleich die Kapuze auf und band sie zu.
Als ich einmal für ein paar Tage bei einer anderen Familie war, hatte meine Mutter mir keine Mütze mitgegeben, weil die Zeit (Temperatur) dafür noch nicht da war, aber die Mutter von dort hatte mich als wir mal unterwegs waren aufgefordert, meine Kapuze aufzusetzen.
Meine Mutter saß mit meiner Ersatzoma zusammen und ich sollte etwas für sie in einem nahegelegenen Geschäft einkaufen. Ich zog mir die Schuhe an und sagte: „Ich gehe jetzt.“ Meine Mutter hätte mich so gehen lassen, aber die Ersatzoma gab dann aber noch die Anweisung: „Anorak an!“. Ich schlüpfte in meinen Anorak und zog den Reißverschluss hoch. Wieder: „Ich gehe jetzt.“ Nochmal in deutlichem Ton: „Kapuze auf!“ Das machte ich natürlich gleich. Aber interessant: Bei moderatem Wetter: Mutter: Ohne etwas überzuziehen ./. Oma: Anorak mit aufgesetzter Kapuze*).
In meiner Kindheit/frühen Jugend verpasste ich leider eine Gelegenheit. Ich war bei einem Freund und wir beschäftigten uns draußen. Es war nicht so kalt und ich hatte (leider) nur eine Trainingsjacke an; ein Anorak wäre jedoch nicht übertrieben*) gewesen. Nach eine Weile hielt seine Mutter 2 Mützen aus dem Fenster und fragte, ob wir sie aufsetzen möchten – die seien schön warm. Wir wollten nicht, aber wenn ich meinen Anorak angehabt hätte, hätte ich mit großer Wahrscheinlichkeit gesagt: „Danke, ich habe eine Kapuze, die setze ich auf. Dann hätte ich eine Rechtfertigung gehabt und zuhause hätte ich mich auf die Mutter meines Freundes beziehen können, sofern ich sie nicht schon kurz vorher abgesetzt hätte.
Als ich ohne meine Mutter mit einer befreundeten Familie eine kleine Wanderung machte, sprach ich mit dem Vater über meinen neuen Anorak, wobei ich auch die Kapuze erwähnte. Es war mildes Wetter und deren Sohn, der so gut wie immer die Kapuze seines Anoraks aufsetzte, hatte sie unten. Sie war ja auch nicht nötig. Nun sagte der Vater aber zu mir: „Wenn man empfindlich ist, sollte man die Kapuze aufsetzen.“ Das war jetzt keine Aufforderung, denn ich war auch nicht empfindlich, aber es reizte mich und so zog ich sie mir gleich über. Weder er noch seine Frau sagten aber auch nicht, dass das bei diesem Wetter nicht nötig sei*); im Gegenteil, seine Frau zog gleich an der Kordel und machte einen Knoten und Schleife.. Auf dem ganzen weiteren Weg ist uns niemand mit aufgesetzter Kapuze begegnet. Es schien aber so, dass sie das Aufsetzen meiner Kapuze gut fanden.
Und dann war die schon öfter erwähnte Mutter meiner Freunde, die ich öfter mit dem Fahrrad besuchte. Wenn es kalt war kam ich ja schon mit aufgesetzter Kapuze dort an, selten auch mit Ohrenschützer. Wenn es nicht kalt war, hatte ich nichts auf dem Kopf. Auf dem Heimweg aber steckte mein Kopf dank ihr immer in einer fest zugeschnürten Kapuze. (Zum Radfahren wird die Kapuze aufgesetzt – allein schon wegen dem Fahrtwind!*)) Und als ich mal meinte, dass die Kapuze meines gelben Windbreakers genügen würde, den ich bei Dämmerung und Dunkelheit über den Anorak zog, wollte sie aber, dass ich die Anorakkapuze vorher trotzdem noch überziehen sollte mit der Begründung: „Lieber mehr als zu wenig.“
In späteren Jahren, als ich meine Freundin besuchte, hatte ich für den kurzen Weg vom Auto zu ihrer Wohnung eine Regenjacke angezogen, weil es regnete. Als ich mich wieder verabschiedete zog ich sie wieder an und bevor ich etwas machen konnte, griff sie nach hinten, zog mir die Kapuze über den Kopf und band sie zu mit den Worten: „Damit du geschützt bist.“ Und das, obwohl sie keine Beziehung zu Kapuzen hat.
Auch in späteren Jahren: Als bei jemandem etwas zu erledigen hatte, regnete es, als ich wieder rausging. Dann hieß es: „Soll ich dir einen Schirm mitgeben? --- Ach, du hast ja eine Kapuze!“ Das hießt dann: Setz die auf!
Kurz zurück zu der früheren Zeit. Als ich mal für ein paar Tage bei einem anderen Ehepaar war und ich mir sicher war, dass darüber nicht mit meiner Mutter gesprochen würde, habe ich mir ohne dass ich dazu aufgefordert wurde, selber die Kapuze aufgesetzt. Das wurde auch nicht kommentiert; galt also als ganz normal.
Wenn ich aber bei anderen war, bzw. mit anderen unterwegs war, bei denen die Kommunikation mit meiner Mutter ausgeprägter war, hätte ich mir das öfter gewünscht, dass ich aufgefordert worden wäre, meine Kapuze aufzusetzen und zuzubinden oder wenn die Aufsichtsperson selbst Hand angelegt hätte, denn das Selbstaufsetzen war wegen meines Schamgefühls nicht möglich. Zumindest an eine Situation kann ich mich erinnern, wo es das Wetter gut hergegeben hätte*), aber bestimmt gab es im Lauf der Jahre noch mehr.
Doch nochmal kurz zu meiner Mutter: Sie hatte mir ja die dünne zu große versteckte Kapuze meines Anoraks mit Plüsch gefüttert und so umgearbeitet, dass sie auch ohne Mütze drunter beim Zubinden nicht mehr in die Augen ging. Ich musste eigentlich nicht raus und es war auch nicht übermäßig kalt, aber als sie damit fertig war, forderte sie mich gleich gut gemeint auf, draußen einen Spaziergang zu machen und dabei die jetzt warme Kapuze auszuprobieren. Da hielt mich natürlich nichts zurück.
*) Ausnahmen gibt es immer, aber normalerweise wird niemand bei 25 Grad in einer Daunenjacke mit aufgesetzter Kapuze herumlaufen und wenn wir minus 10 Grad haben, werden die meisten eine Kopfbedeckung auf haben. So zeigen die genannten Erfahrungen und auch allgemein unsere Beobachtungen, dass die Bandbreite für das Aufsetzen der Kapuze sehr groß ist. Keine Kritik an meiner Mutter, aber wenn ich z. B. statt der Pudelmütze damals die Kapuze aufgesetzt bekommen hätte, wäre dies mit Sicherheit von niemandem kommentiert worden; auch nicht von anderen Kindern.°) Und hätte ich die Kapuze etwas öfter oder länger auf dem Kopf gehabt, als dies mit der Mütze der Fall war, wäre das sicher auch für alle o.k. gewesen, ohne dass dies angesprochen worden wäre.
°) Zumindest in einem Fall sogar im Gegenteil. Ich bekam im Alter von ungefähr 6 oder 7 Jahren von Bekannten einen plüschgefütterten Anorak. Als wir diese Bekannte einmal besuchten, hatte ich diesen Anorak an und eine Pudelmütze auf. Der Anorak hatte aber Knöpfe für das Anbringen der Kapuze und tatsächlich fragte die Bekannte warum ich die Kapuze nicht habe. In Wirklichkeit haben wir sie damals leider nicht mitbekommen. Mir scheint, dass sie erwartet htte, dass ich sie auf habe. Ihre Tochter steckte nämlich auch in einem Anorak mit Kapuze. Ich hätte mir die Kapuze eigentlich sehr gewünscht und da ich diesen Anorak meistens an hatte, wenn es besonders kalt war, hätte meine Mutter mir sie wohl auch desöfteren über die Mütze gezogen. Allerdings hätte ich mir wegen des Plüschfutters gewünscht, dass ich, wenn ich nicht beides gebraucht hätte, dann statt der Pudelmütze die Kapuze aufgesetzt bekommen hätte.
Re: Von ANDEREN aufgefordert, die Kapuze aufzusetzen oder sie direkt aufgesetzt bekommen
In Verbindung mit dem obigen Beitrag ist mir noch etwas in den Sinn gekommen, wobei mich eure Meinung interessieren würde. Ich kann mich aus meiner Kindheit nur an ganz wenige ähnliche Situationen erinnern, aber nicht direkt solche, wie ich jetzt meine. Wenn ein Elternteil oder eine andere aufsichtsführende Person beim Fertigmachen oder schon unterwegs gesagt hätte: „Du kannst auch gern die Kapuze aufsetzen, wenn du möchtest.“, hättet ihr das dann getan und sie auch zugebunden?
Bzw. alternativ bei noch jüngeren (, sofern man sich überhaupt noch daran erinnern kann): „Soll ich dir deine Kapuze aufsetzen?“
Bzw. alternativ bei noch jüngeren (, sofern man sich überhaupt noch daran erinnern kann): „Soll ich dir deine Kapuze aufsetzen?“
Re: Von ANDEREN aufgefordert, die Kapuze aufzusetzen oder sie direkt aufgesetzt bekommen
In Verbindung mit obigem Beitrag noch eine andere Frage: Wenn in euren jungen Jahren andere (z. B. die Eltern eurer Freunde für den Heimweg oder so) euch die Kapuze aufgesetzt haben oder euch dazu aufgefordert haben, habt ihr sie dann bis zuhause aufgelassen oder vorher abgesetzt? Und hat euch das Aufsetzen oder die Aufforderung positiv oder negativ bewegt?
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Re: Von ANDEREN aufgefordert, die Kapuze aufzusetzen oder sie direkt aufgesetzt bekommen
Hallo Besucher!
Das war immer eine komplizierte Frage. Irgendwie war es peinlich mit aufgesetzter Kapuze heim zu kommen ohne dass meine Mutter sie mir selbst vorher aufgesetzt hat oder gesagt hat, dass ich sie auf dem Heimweg aufsetzen soll. aber es wäre auch peinlich gewesen, wenn die Mutter mitbekomen hätte, dass man eigenmächtig die Kapuze abgenommen hat. In einen solchen Fall habe ich sie meist aufgelassen, bis ich in der Wohnung war. Insbesondere, wenn meine Mutter und die Person, die mir sage ich solle die Kapuze aufsetzen, gut bekannt waren. Falls ich mir eigenmächtig die Kapuze aufgesetzt, habe ich sie natürlich weit vor der Wohnung die Kapuze abgesetzt, damit mich keinesfalls meine Mutter damit sieht, wenn sie aus dem Fenster sieht.
Das war immer eine komplizierte Frage. Irgendwie war es peinlich mit aufgesetzter Kapuze heim zu kommen ohne dass meine Mutter sie mir selbst vorher aufgesetzt hat oder gesagt hat, dass ich sie auf dem Heimweg aufsetzen soll. aber es wäre auch peinlich gewesen, wenn die Mutter mitbekomen hätte, dass man eigenmächtig die Kapuze abgenommen hat. In einen solchen Fall habe ich sie meist aufgelassen, bis ich in der Wohnung war. Insbesondere, wenn meine Mutter und die Person, die mir sage ich solle die Kapuze aufsetzen, gut bekannt waren. Falls ich mir eigenmächtig die Kapuze aufgesetzt, habe ich sie natürlich weit vor der Wohnung die Kapuze abgesetzt, damit mich keinesfalls meine Mutter damit sieht, wenn sie aus dem Fenster sieht.
Re: Von ANDEREN aufgefordert, die Kapuze aufzusetzen oder sie direkt aufgesetzt bekommen
Hallo cappuccino,cappuccino hat geschrieben: ↑So 18. Feb 2024, 21:57In einen solchen Fall habe ich sie meist aufgelassen, bis ich in der Wohnung war. Insbesondere, wenn meine Mutter und die Person, die mir sage ich solle die Kapuze aufsetzen, gut bekannt waren.
wenn du dann mit aufgesetzter (und zugebundener?) Kapuze nach Hause kamst, obwohl du so nicht weggegangen bist, hat deine Mutter das jemals kommentiert? Oder hat sie es registriert oder sogar ignoriert?
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Re: Von ANDEREN aufgefordert, die Kapuze aufzusetzen oder sie direkt aufgesetzt bekommen
Hallo Besucher,
schon damals hatte ich meine Kapuze schon immer zugebunden. Wenn ich damals aufgefordert wurde die Kapuze aufzusetzen und es wurde wegen zubinden nichts gesagt, habe ich es einfach von mir aus gemacht. Meine Mutter hat es nicht kommentiert und ich gehe davon aus, dass ihr bewusst war, dass mich eine "aufsichtsführende Person" zum Tragen der Kapuze aufgefordert wurde. Irgendwie wollte ich sagen, dass ich die Kapuze nicht aus eigenem Entschluß aufgesetzt habe, als ich heim kam, aber selbst das war mir irgendwie zu peinlich. Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, glaube aber dass das auch nicht oft vorgekommen ist
schon damals hatte ich meine Kapuze schon immer zugebunden. Wenn ich damals aufgefordert wurde die Kapuze aufzusetzen und es wurde wegen zubinden nichts gesagt, habe ich es einfach von mir aus gemacht. Meine Mutter hat es nicht kommentiert und ich gehe davon aus, dass ihr bewusst war, dass mich eine "aufsichtsführende Person" zum Tragen der Kapuze aufgefordert wurde. Irgendwie wollte ich sagen, dass ich die Kapuze nicht aus eigenem Entschluß aufgesetzt habe, als ich heim kam, aber selbst das war mir irgendwie zu peinlich. Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, glaube aber dass das auch nicht oft vorgekommen ist
Re: Von ANDEREN aufgefordert, die Kapuze aufzusetzen oder sie direkt aufgesetzt bekommen
Hallo cappuccino,cappuccino hat geschrieben: ↑Mi 28. Feb 2024, 21:12Hallo Besucher,
schon damals hatte ich meine Kapuze schon immer zugebunden. Wenn ich damals aufgefordert wurde die Kapuze aufzusetzen und es wurde wegen zubinden nichts gesagt, habe ich es einfach von mir aus gemacht. Meine Mutter hat es nicht kommentiert und ich gehe davon aus, dass ihr bewusst war, dass mich eine "aufsichtsführende Person" zum Tragen der Kapuze aufgefordert wurde. Irgendwie wollte ich sagen, dass ich die Kapuze nicht aus eigenem Entschluß aufgesetzt habe, als ich heim kam, aber selbst das war mir irgendwie zu peinlich. Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, glaube aber dass das auch nicht oft vorgekommen ist
bei mir kam das überhauptnicht vor. Aber wenn es so gekommen wäre, denke ich, dass meine Mutter auch nicht darauf reagiert hätte. Für sie hatte damals die Mütze zwar Priorität weil sie ihr auch gut gefallen hat, aber die Kapuze war für sie etwas ganz Normales. Wie schon mal geschildert, als ich beim Warten am Bahnhof bemerkte, dass es mir kalt ist, sagte sie sponten: "Dann setzt doch deine Kapuze auf!" Oder mal beim Weggehen mit anderen: "Denk dran, du hast eine Kapuze!" Oder als ich noch ziemlich klein war und mir im Personengewirr die jugendliche Tochter von Bekannten ungefragt und aus Eigeninitiative die Kapuze meines Anoraks aufgesetzt und fest zugebunden hat wurde das von ihr nicht kommentiert und sie hatte auch nicht nachgefragt, wer mir die Kapuze aufgesetzt hat. Das Besondere und die Gefühle waren da meinerseits.
Re: Von ANDEREN aufgefordert, die Kapuze aufzusetzen oder sie direkt aufgesetzt bekommen
Ich bin damals seit Beginn der Schulzeit mit einen Regencape so gesagt groß geworden. Hatte damals einen scout Schulranzen bekommen und meine Mutter kam dann auf die Idee dazu dann das gleichfarbige blaue Regencape dazu zu kaufen. Ich kann mich daran erinnern das am Anfang der Grundschulzeit meine Mum auch immer die Zeit im Nacken gehabt hatte wegen ihrer Arbeit und um große Diskusionen aus weg zu gehen habe ich meine Jacke angezogen und als ich gerade den Schulranzen aufgesetzt habe kam meine Mutter schon an zog mir das Regencape über mich und den Schulranzen Kapuze auf vorne die Kordeln fest ziehen und binden und dann ging es los. Selbst wenn ich bei meinen Nachbarn und damaligen Schulkamerad übernachtet habe hat sie es mit gegeben und da hieß es dann auch von der Mutter das sie die Anweisung bekommen hat das ich das anziehen soll. Nach einer gewissen Zeit habe ich dies dann auch selbstständig gemacht und als ich dann den Weg mit dem Fahrrad fahren konnte wurde mir auch als erstes ein Regencape gekauft und dies hat sich bis heute auf dem Fahrrad auch nicht geändert
Re: Von ANDEREN aufgefordert, die Kapuze aufzusetzen oder sie direkt aufgesetzt bekommen
Hallo Gast,Gast hat geschrieben: ↑Di 5. Mär 2024, 09:26Ich bin damals seit Beginn der Schulzeit mit einen Regencape so gesagt groß geworden. Hatte damals einen scout Schulranzen bekommen und meine Mutter kam dann auf die Idee dazu dann das gleichfarbige blaue Regencape dazu zu kaufen. Ich kann mich daran erinnern das am Anfang der Grundschulzeit meine Mum auch immer die Zeit im Nacken gehabt hatte wegen ihrer Arbeit und um große Diskusionen aus weg zu gehen habe ich meine Jacke angezogen und als ich gerade den Schulranzen aufgesetzt habe kam meine Mutter schon an zog mir das Regencape über mich und den Schulranzen Kapuze auf vorne die Kordeln fest ziehen und binden und dann ging es los. Selbst wenn ich bei meinen Nachbarn und damaligen Schulkamerad übernachtet habe hat sie es mit gegeben und da hieß es dann auch von der Mutter das sie die Anweisung bekommen hat das ich das anziehen soll. Nach einer gewissen Zeit habe ich dies dann auch selbstständig gemacht und als ich dann den Weg mit dem Fahrrad fahren konnte wurde mir auch als erstes ein Regencape gekauft und dies hat sich bis heute auf dem Fahrrad auch nicht geändert
du hattest nichts vom Regen erwähnt. Hattest du das Regencape grundsätzlich immer an - auch wenn es nicht regnete und dann auch die Kapuze immer auf? Und was hattest du unter der Regencapekapuze?
Ich hatte ja zum Radfahren auch meine feste Regenjacke anzuziehen und dabei auch die Kapuze aufzusetzen und zuzubinden - grundsätzlich, auch wenn es nicht regnete. Das galt aber nur bei Dämmerung und Dunkelheit. Der Grund war die bessere Erkennbarkeit, da mein Anorak dunkel war und die Regenjacke gelb. Später bekam ich auch ein gelbes Regencape, aber wenn es nicht regnete blieb es bei der Regenjacke.
Re: Von ANDEREN aufgefordert, die Kapuze aufzusetzen oder sie direkt aufgesetzt bekommen
Nein ich habe das nur bei Regen getragen. Sobald es morgens anfing zu regnen kam meine Mutter gleich mit den Regencape um die Ecke. Wenn ich dann von der Schule damals zurück gelaufen bin und es nur leichter Nieselregen war war dies okay aber sobald es stärker wurde sollte ich mein Regencape anziehen. Bei mir war es unterschiedlich mal hatte ich eine Mütze unter der Regencape Kapuze auf mal nicht.
Re: Von ANDEREN aufgefordert, die Kapuze aufzusetzen oder sie direkt aufgesetzt bekommen
Daran erinnere ich mich nur zu gut. Allerdings bekam ich leider nie so einen Scout-Poncho. Meiner Mutter gefielen die bunten und innen gummiartig beschichteten Regencapes von Jeantex und Hayler nämlich viel besser, weshalb ich die vom Kindergarten an bei Regen und sogar Schneefall zu tragen hatte. Obwohl ich da keinen oder kaum Rabatz machte, beneidete ich ein wenig die anderen Kinder, welche in die weniger einengenden Ponchos oder Regenmäntel gehüllt waren. Ich fügte mich also in mein Schicksal, wenn es mal wieder hieß, in die Gummistiefel zu schlüpfen und von ihr nach dem Aufsetzen von Mütze, Anorakkapuze und Ranzen in das schützende Regencape gesteckt zu werden. Das variierte natürlich je nach Jahreszeit und Temperatur, manchmal genügte auch das Aufsetzen der Mütze und die Kapuze vom Anorak verschwand unter dem Cape. Ich mochte es jedenfalls, wenn sich dann der Mützenbommel unter der festgezogenen Kapuze abzeichnete. Überhaupt setzte ich mit Begeisterung Kapuzen auf, zog sie auch fest zu, da war das Regencape im Sommer fast ohne Alternative. Herrlich, wenn die Tropfen eines Sommerregens auf die Kapuze prasselten. Wenn es dann mal kräftiger und länger regnete, wurde mir zusätzlich noch eine dünne Regenjacke samt aufgesetzter Kapuze angezogen. Ich glaube, diese Regenjacke nie als alleinigen Schutz getragen zu haben, immer nur zusammen mit einem Regencape darüber. Das war meiner Mutter wohl ebenso wichtig, wie mir das Aufsetzen der Kapuzen. So konnte sich jeder arrangieren. Das Fügen ins Schicksal, das zumindest anfänglich zwiegespaltene Verhältnis war für mich zweifellos der besondere Schnitt eines solchen Regencapes, das den Armen und Händen gerade mal die Freiheit zweier kurzer Schlitze bot. Das dürfte den einen oder anderen Leser hier ähnlich ergangen sein. Das laute Klacken der vier oder fünf Druckknöpfe beim Schließen des Capes war im Nachhinein betrachtet schon eine gewisse Erniedrigung. Das höchste an Bewegung war nun, den Arm fordernd durch den Schlitz zu schieben und bei meiner Mutter an der Hand zu laufen. Ansonsten sollte ich meine Arme möglichst unter dem Cape behalten. Das war am Anfang nicht so einfach, führte öfter zu Ermahnungen. Aber irgendwann legte sich das zum Glück. Man gewöhnt sich an fast alles. Total fasziniert und etwas überfordert war ich anfänglich auch von der Tatsache, den Schulranzen mit unter das Regencape nehmen zu müssen. Anfänglich half mir da meine Mutter beim Anziehen, aber irgendwann hatte ich auch diesen Dreh raus. Natürlich war so ein großer Ranzen unter dem ohnehin schon für mich reglementierenden Umgang sicher kein Gewinn an Bewegungsfreiheit. Doch da hatte ich mich bereits arrangiert. Als ich 11 oder 12 war, endete meine Zeit als Regencapeträger, zumindest vorübergehend. Es gab "coolere" Klamotten. Die besonderen Erlebnisse jedoch blieben im Kopf hängen. Und so sind fest verschlossene Kapuzen, farbenfrohe Regencapes, eine schöne Gummierung, stundenlange Wanderungen im Umgang ein Teil meines Alltags geblieben.
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Re: Von ANDEREN aufgefordert, die Kapuze aufzusetzen oder sie direkt aufgesetzt bekommen
Hallo,
von anderen die Daunenkapuze aufgesetzt zu bekommen kann ganz schön sein.
Ich stelle mir vor eine schöne Frau läuft mir über den Weg und würde mich bitten ihr die Daunenkapuze aufzusetzen und gegen Wind zu sichern.
Ich würde mich freuen ihr behilflich zu sein.
Ebenso wäre es wenn die Kapuze verdreht oder umgekrempelt ist.
Liebe Grüße
von anderen die Daunenkapuze aufgesetzt zu bekommen kann ganz schön sein.
Ich stelle mir vor eine schöne Frau läuft mir über den Weg und würde mich bitten ihr die Daunenkapuze aufzusetzen und gegen Wind zu sichern.
Ich würde mich freuen ihr behilflich zu sein.
Ebenso wäre es wenn die Kapuze verdreht oder umgekrempelt ist.
Liebe Grüße
Dicke ,große,glänzende Daunenkapuzen sind toll...
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Re: Von ANDEREN aufgefordert, die Kapuze aufzusetzen oder sie direkt aufgesetzt bekommen
Ab und zu wurde mir die Kapuze aufgesetzt oder es hieß "setze die Kapuze auf" jedoch ohne Zwang. Natürlich sah ich viele Kinder die ein Regencape/Poncho auf dem Weg zur Schule oder sonst wo aufhatten, allerdings hatte ich selbst kein Cape. Fand das aber vom Sehen her toll, viele hatten die Kapuze eng am Kopf.Wassermann hat geschrieben: ↑Mo 11. Mär 2024, 14:39Daran erinnere ich mich nur zu gut. Allerdings bekam ich leider nie so einen Scout-Poncho. Meiner Mutter gefielen die bunten und innen gummiartig beschichteten Regencapes von Jeantex und Hayler nämlich viel besser, weshalb ich die vom Kindergarten an bei Regen und sogar Schneefall zu tragen hatte. Obwohl ich da keinen oder kaum Rabatz machte, beneidete ich ein wenig die anderen Kinder, welche in die weniger einengenden Ponchos oder Regenmäntel gehüllt waren. Ich fügte mich also in mein Schicksal, wenn es mal wieder hieß, in die Gummistiefel zu schlüpfen und von ihr nach dem Aufsetzen von Mütze, Anorakkapuze und Ranzen in das schützende Regencape gesteckt zu werden. Das variierte natürlich je nach Jahreszeit und Temperatur, manchmal genügte auch das Aufsetzen der Mütze und die Kapuze vom Anorak verschwand unter dem Cape. Ich mochte es jedenfalls, wenn sich dann der Mützenbommel unter der festgezogenen Kapuze abzeichnete. Überhaupt setzte ich mit Begeisterung Kapuzen auf, zog sie auch fest zu, da war das Regencape im Sommer fast ohne Alternative. Herrlich, wenn die Tropfen eines Sommerregens auf die Kapuze prasselten. Wenn es dann mal kräftiger und länger regnete, wurde mir zusätzlich noch eine dünne Regenjacke samt aufgesetzter Kapuze angezogen. Ich glaube, diese Regenjacke nie als alleinigen Schutz getragen zu haben, immer nur zusammen mit einem Regencape darüber. Das war meiner Mutter wohl ebenso wichtig, wie mir das Aufsetzen der Kapuzen. So konnte sich jeder arrangieren. Das Fügen ins Schicksal, das zumindest anfänglich zwiegespaltene Verhältnis war für mich zweifellos der besondere Schnitt eines solchen Regencapes, das den Armen und Händen gerade mal die Freiheit zweier kurzer Schlitze bot. Das dürfte den einen oder anderen Leser hier ähnlich ergangen sein. Das laute Klacken der vier oder fünf Druckknöpfe beim Schließen des Capes war im Nachhinein betrachtet schon eine gewisse Erniedrigung. Das höchste an Bewegung war nun, den Arm fordernd durch den Schlitz zu schieben und bei meiner Mutter an der Hand zu laufen. Ansonsten sollte ich meine Arme möglichst unter dem Cape behalten. Das war am Anfang nicht so einfach, führte öfter zu Ermahnungen. Aber irgendwann legte sich das zum Glück. Man gewöhnt sich an fast alles. Total fasziniert und etwas überfordert war ich anfänglich auch von der Tatsache, den Schulranzen mit unter das Regencape nehmen zu müssen. Anfänglich half mir da meine Mutter beim Anziehen, aber irgendwann hatte ich auch diesen Dreh raus. Natürlich war so ein großer Ranzen unter dem ohnehin schon für mich reglementierenden Umgang sicher kein Gewinn an Bewegungsfreiheit. Doch da hatte ich mich bereits arrangiert. Als ich 11 oder 12 war, endete meine Zeit als Regencapeträger, zumindest vorübergehend. Es gab "coolere" Klamotten. Die besonderen Erlebnisse jedoch blieben im Kopf hängen. Und so sind fest verschlossene Kapuzen, farbenfrohe Regencapes, eine schöne Gummierung, stundenlange Wanderungen im Umgang ein Teil meines Alltags geblieben.
Dachte oft, die werden nicht nass. Zu der Zeit hatte ich Anoraks alter Schule mir fester Kapuze, die mehr oder weniger getragen wurde.
Richtig interessant wurden Regensachen für mich, als die Regenjacken aufkamen. Eng anliegende Kapuzen, trug diese selbst gerne und sah sie auch gerne bei anderen. Viele hübsche Mädchen und Frauen trugen diese, sie sahen toll darin aus.
Selten sah man Regenmäntel oder Capes und Ponchos. Mag halt enge Kapuzen, diese sehen einfach irre gut aus
Re: Von ANDEREN aufgefordert, die Kapuze aufzusetzen oder sie direkt aufgesetzt bekommen
Kann mich noch gut an meine Schulzeit erinnern. Damals in der höheren Klasse war eine Mitschülerin, die in der kalten Jahreszeit fast täglich die Kapuze ihres eisblauen Anoraks über die rote Schirmmütze trug . Auch vor dem Verlassen der Schule nach Unterrichtsschluss packte sie sich wieder komplett in den Anorak, zu die Kordel erst unten im Saum fest zu und dann oben in der Kapuze. So saß der Anorak ordentlich stramm, konnte unten nicht über dem Po hochrutschen und oben spannte sich die Kapuzenöffnung über den Schirm der Mütze und unten herum ums Gesicht. Unten war die Schleife in Mundhöhe - ein tolles Outfit
Re: Von ANDEREN aufgefordert, die Kapuze aufzusetzen oder sie direkt aufgesetzt bekommen
In der Zeit, in der die Mütze noch die Standardkopfbedeckung war, hatte ich, wenn es regnete statt der Mütze - warum auch immer - die Anorakkapuze aufzusetzen und zuzubinden bevor die Kapuze des Regencapes drüber kam. Ausnahme: Es war sowieso Mütze UND Kapuze angesagt.Gast hat geschrieben: ↑Mo 11. Mär 2024, 11:10Bei mir war es unterschiedlich mal hatte ich eine Mütze unter der Regencape Kapuze auf mal nicht.
Aber auch wenn ich normalerweise keinen Anorak hätte anziehen brauchen weil es nicht kalt war, kam er bei Regen in den meisten Fällen trotzdem unter das Regencape und zwar mit aufgesetzter Kapuze - zum Einen, dass meine Ärmel geschützt sind, wenn ich mal rausgreifen muss und zum anderen, dass ich nicht die "kalte" Kapuze von Regencape an den Ohren spüren muss. Letzteres hätte mich nicht gestört, war aber ein gut gemeinter Gedanke meiner Mutter.
Die beiden gehörten fest zusammen. Als meine Mutter einmal nicht da war und ich mit Besuch einen Spaziergang machte, meinten die Leute, es sieht nach Regen aus. Wir waren noch nicht weit weg und so sagte ich spontan, dass ich schnell nach Hause renne und meinen Anorak und Regencape hole. Aber leider wollten sie umkehren.