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von Besucher » Mo 6. Mär 2023, 18:01
Ich ziehe zwar nach wie vor die festen Kapuzen vor, aber die versteckten halte ich für eine gute Ergänzung zur Mütze.
Und hier hatte ich in meiner Kindheit/Jugend etwas versäumt und zwar in der Zeit, in der die Mütze noch Priorität hatte. Klare Sache war es natürlich, wenn es sehr kalt war, dass dann die Kapuze über die Mütze kam und zugebunden wurde. Dann bekam ich aber einen neuen Anorak mit einer versteckten Kapuze. Die hatte mich natürlich gereizt; allerdings hatte sie den Nachteil, dass sie sehr groß war. Und wie schon mal beschrieben, als es einmal zu einer Fahrradtour mit einem Freund ging und es nicht so sehr kalt war, nahm ich mir meinen Mut zusammen und sagte, dass es nicht so in den Nacken zieht, versuche ich mal die Kapuze drüberzuziehen und bevor meine Mutter auf die Idee mit einem Schal kommen konnte, hatte ich sie schon über der Mütze und auch gut zugebunden. Allein hält die versteckte Kapuze ja nicht so warm, die Mütze allein deckt nicht so viel ab und lässt auch kalte Luft durch. Ich fühlte mich super. Aber das war's dann auch - leider. Ich hätte danach sagen sollen, dass das eine gute Idee war und ich das zum Radfahren öfter (um nicht zu sagen, immer) mache. Meine Mutter mochte jedoch die Pudelmütze an mir. So hätte ich sie dann aufgehabt, wenn wir im Auto oder zu Fuß unterwegs gewesen sind. Beim Radfahren war sie ja nicht dabei und ich war viel mit dem Rad unterwegs. Und dann, wenn es daran war, wärmer zu werden hätte ich, wenn meine Mutter gesagt hätte, dass ich die Mütze mit Kapuze jetzt nicht mehr brauche, sagen können, dass ich dann nur die Kapuze noch eine Weile nehme, weil sie den Wind so schön abhält und weil sie so dünn ist, schwitze ich nicht drunter.
Später war das ja dann so gekommen, als die Kapuze die Regel wurde, ich sie allerdings nur wegen der Kälte auf hatte und ich dann öfter mit dem Rad zu Freunden fuhr und deren Mutter mich grundsätzlich mit aufgesetzter und zugebundener Kapuze nach Hause fahren ließ – eben wegen dem Fahrtwind. Dann wurde das Aufsetzen der Kapuze beim Radfahren auch die Regel.
). Also kam die Kapuze aus dem Kragen, wurde mit dem Klettriegel geschlossen und mit der Kordel festgezurrt, z. T. so fest, dass nur noch die Augen rausgeschaut haben. Der Klettriegel war dadurch für Nase und Mund ein guter Schutz vor den Graupelkörnern. Dachte nicht, dass ich in der alten Jacke noch mal so ein tolles Erlebnis haben würde, hatte nämlich mittlerweile irgendwie das Interesse an der Jacke verloren. Kommt ab jetzt wohl wieder häufiger zum Einsatz.
. Hast du noch mehr Jacken mit versteckte Kapuzen . 
