Sichteinschränkungen durch die Kapuze?

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Sichteinschränkungen durch die Kapuze?

#1 Beitrag von Besucher » Sa 12. Dez 2015, 18:39

In manchen Beiträgen liest man, dass die aufgesetzte Kapuze die Sicht behindert, was natürlich im Straßenverkehr nicht nur hinderlich, sondern auch gefährlich ist. Ich habe auch schon gelesen, dass man Kindern deswegen keine Kapuze sondern eine Mütze aufsetzen soll. Sicherheit hat für mich die höchste Priorität. Jedoch kann ich sagen, dass ich nie ein Problem mit einer Sichteinschränkung hatte, obwohl mir meine Mutter damals als Kind die Kapuze aufgesetzt hatte, ich sie als Jugendlicher auf dem Schulweg und beim Radfahren auf hatte und auch als Erwachsener mit aufgesetzter Kapuze mit dem Rad zur Arbeit gefahren bin. Ich denke, es lag daran, dass ich die Kapuze nicht locker aufgesetzt, sondern immer fest zugeschnürt habe. So hat sie sich mit dem Kopf bewegt. Auch waren meine Kapuzen meist nicht zu groß, und in einigen wenigen Fällen wurden sie verkleinert. Das lässt sich aber auch dadurch machen, indem man sie vor dem Zuschnüren umschlägt. Das würde sich jedoch sowieso erübrigen, wenn man eine Mütze drunter trägt. Schon als Kind musste ich je nach Wetterlage vor dem Überziehen der Kapuze eine Pudelmütze aufsetzen und auch jetzt trage ich gern eine Mütze unter der Kapuze, wenn es kalt ist. Wenn dann die Kapuze gut zugebunden ist, bzw. die Gummis fest angezogen sind, dann kann die Sicht nicht mehr eingeschränkt sein und man hat es schön warm.
Nebenbei bemerkt: Ich habe ein Regencape mit einer Kapuze, die ein Sichtfenster hat. Wozu? Da sieht man höchstens, dass ich auch die Anorakkapuze aufgesetzt habe. Ansonsten liegt die Kapuze, wenn zugeschnürt, fest an, bewegt sich mit dem Kopf und behindert die Sicht in keinster Weise, auch wenn ich ausahmsweise keinen Anorak drunter habe.

cappuccino
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Re: Sichteinschränkungen durch die Kapuze?

#2 Beitrag von cappuccino » So 13. Dez 2015, 00:24

Da bin ich ähnlicher Meinung. Das wichtigste um eine Sichteinschränkung durch die Kapuze zu verhindern ist es sie gut zuzubinden. Aber irgendwie sieht man zwar ab und an schon aufgesetzte Kapuzen aber zugebundene sind leider noch ziemlich selten. Haben die Angst, sie bekommen ihre Kapuze nicht mehr ab, wenn sie sie zubinden?

Mütze unter die Kapuze tut auch ganz gute Dienste (und hat eindeutig seinen Reiz). Was ich auch öfters mache ist es mir einen Schal um die aufgesetzte Kapuze zu binden. Verkleinern lassen habe ich noch keine Kapuze, da arbeite ich lieber mit Kordel, Mütze und Schal. Wo hast Du denn das machen lassen und gab es irgendwelche Kommentare von den ausführenden?

Besucher

Re: Sichteinschränkungen durch die Kapuze?

#3 Beitrag von Besucher » So 13. Dez 2015, 11:22

Die Kapuze von einer dünnen Regenjacke ließ ich von einer Bekannten verkleinern, die Näherin ist. Die war tatsächlich zu groß; jetzt lässt sie noch den Rand der Kapuze des Anoraks darunter erkennen. Das andere ist schon lange her (wie in einem anderen Beitrag beschrieben). Ich hatte in einem neuen Anorak eine versteckte Kapuze. Diese war allerings sehr groß, so dass ich sie nur locker zuschnüren konnte, damit sie nicht in die Augen rutscht. Da kam meine Mutter auf die Idee, diese abzutrennen, ein Plüschfutter einzunähen und sie außen anzubringen, so dass sie perfekt passte. Sie sah dann aus wie eine ganz normale fest Kapuze und ließ sich angenehm tragen.

berni67
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Re: Sichteinschränkungen durch die Kapuze?

#4 Beitrag von berni67 » Do 17. Dez 2015, 17:08

Ich trage beim Radfahren zu dieser Jahreszeit eigentlich grundsätzlich eine Mütze unter den Kapuzen meiner Hoodys. Die Friesennerzkapuze darüber ist schon irgendwie viel zu groß und könnte meine Sicht einschränken. Daher schlage ich deren Rand so ca. 2cm nach außen um so dass das blaue Innenfutter sichbar wird. Trotzdem kann man die Kapuze anschließend noch so gut zuschnüren, dass sie eng anliegt und man so freie Sicht zur Seite hat. Die Kapuzen meiner Anoraks oder des BW-Parkas, die ich unter dem Friesennerz trage, setze ich dabei aber nicht auf. Die bleiben unter dem Friesennerz versteckt, sonst wäre mir das zuviel auf dem Kopf, und ich könnte ihn nur noch äußerst eingeschränkt zur Seite drehen.

Gruss

Berni

cappuccino
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Re: Sichteinschränkungen durch die Kapuze?

#5 Beitrag von cappuccino » Do 17. Dez 2015, 19:43

Hallo Besucher,

und die Kapuze von der Regenjacke war hinterher dicht?

und zu der anderen Kapuze: Da hat sich Deine Mutter aber ordentlich Mühe gemacht. Ich hoffe. Du hast die Kapuze hinterher auch oft benutzt.

Di Idee zu einer Änderungsschneiderei zu gehen und zu fragen, ob man eine Kapuze ändern könnte, hat schon was.

Besucher

Re: Sichteinschränkungen durch die Kapuze?

#6 Beitrag von Besucher » So 20. Dez 2015, 17:21

Zu den Fragen: Leider war das Material insgesamt nicht so wasserdicht. Das lag aber nicht an der Naht. Ich trug diese Regenjacke hauptsächlich wegen der gelben Farbe, um bei Dämmerung und Dunkelheit besser gesehen zu werden. Bei Regen schlüpfte ich in ein Regencape, das wirklich wasserdicht war. Die Kapuze, die meine Mutter mit Plüsch gefüttert und außen angenäht hat, habe ich dann auch fast immer aufgesetzt und fest zugeschnürt, wenn ich den Anorak angezogen habe. Sie war mir viel angenehmer als eine Mütze.

Harry_W
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Re: Sichteinschränkungen durch die Kapuze?

#7 Beitrag von Harry_W » Do 14. Jan 2016, 19:48

Hallo,

ich bin ein Fan der N3B-Parkas. Als sie in den 1970gern auf den Markt kamen war ich mit einer der ersten, die unbedingt so einen Parka haben mussten. Die große Kapuze habe ich so verkleinert. Die Pelzleiste nach außen klappen und auch einen Teil des Innenfutters nach außen; dann durch geschicktes zubinden der Kapuze die Sichtbehinderung minimiert. Wenn man dazu noch hinten die Kapuze durch das Zugband verkleinerte war das dann eine "Normalmaß"- Kapuze.

Ich bin mittlerweile 57 Jahre alt und mag die N3B`s immer noch und mich stört als Fußgänger die Sichteinschränkung, wahrscheinlich durch das lange "Training", überhaupt nicht. Übrigens haben meine Daunensachen ebenfalls große Expeditionskapuzen.

Habt Spaß in 2016
Harry_W

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